Kuramathi Maldives

Für maledivische Verhältnisse ist die Hotelanlage relativ groß, sowohl von der räumlichen Struktur als auch von der Anzahl der Gäste. Wer also Angst vor Einsamkeit hat, ist hier gut aufgehoben. In der Hotelbar ist abends immer was los, man kann gemütlich sitzen und den Tag ausklingen lassen. Kein Pool vorhanden, ist jedoch überhaupt nicht notwendig. Die Anlage besteht aus fast ausschließlich freistehenden Einzelbungalows und wenigen Reihenbungalows und ist sehr schön mit der Natur "verwachsen". Die Anlage ist absolut sauber gehalten worden. Wir haben All-Inklusive gebucht, was absolut ratsam ist. Altersstruktur: bunt gemischt, Nationalitäten: überwiegend Engländer, Deutsche, Österreicher und Russen. Für uns als "Malediven-Einsteiger" war die Insel absolut traumhaft und auch empfehlenswert, nicht zu groß und nicht zu klein. Die Unterwasserwelt ist ein absoluter hammer, da man bereits beim Schnorcheln am Hausriff Turtels, Riffhaie, Muränen usw. sehen kann. Wer den Robinson-Urlaub sucht, sollte jedoch eine kleinere Insel wählen. Abschließend sei noch erwähnt, dass die Auswirkungen des Tsunamis weder auf der Insel noch unter Wasser sichtbar sind.

Wir haben in einem sehr großen Holzbungalow gewohnt mit Klimaanlage und Deckenventilator, Kühlschrank im Bungalow. Sehr romantisch war die sich unter freiem Himmel befindende Dusche (Sichtschutz vorhanden). Telefon, Fernseher usw. waren im Zimmer nicht vorhanden und überhaupt nicht erforderlich

Im gebuchten Hauptrestaurant wurden drei Mahlzeiten gereicht: interkontinentales Frühstücksbüffet war sehr gut, Mittag und Abendessen im Wechsel in Büffet- bzw. Menüform. Die Speisen waren geschmacklich in Ordnung und in ausreichender Menge vorhanden, jedoch nach zwei Wochen etwas eintönig, da immer ähnliche Speisen angeboten worden sind (Pasta, Hühnchen und Fisch in gleicher Zubereitungsart). Der Speisesaal glich vom Flair eher einer Kantine, da aufgrund der Vielzahl der Gäste natürlich entsprechend viele Tische vorhanden sein. Es wurde zu Beginn jedem Gast ein Kellner und ein Tisch für die Zeit des Aufenthalts zugewiesen. Es sind drei weitere Restaurants auf der Insel: ein Thailänder, ein Inder und ein BBQ-Restaurant, die absolut romantisch im maledivischen Stil eingerichtet, die jedoch nicht zum All-Inklusive-Paket zählen und entsprechend teuer zu bezahlen sind.

Die Zimmerreinigung war absolut in Ordnung, Handtücher sowohl für die Dusche als auch für den Strand wurden auf Wunsch täglich gewechselt. Der Service war grundsätzlich i.O., Kommunikation mit dem Service-Personal war im Restaurant teilweise wegen fehlender Englischkenntnisse seitens des Personals schwierig. Wäschereiservice war vorhanden, wurde von uns nicht genutzt. Ein Medical-Center mit deutschspßrachigen Ärzten und Dekompressionskammer vorhanden.

Insel ist in ca. 2 Stunden in einem gemütlichen Spaziergang zu begehen, wobei darauf hingewiesen werden muss, dass eine ausschließliche Umrundung am Strand nicht möglich ist. Alle Bungalows liegen max. eine halbe Gehminute vom Strand entfernt, teilweise mit Meerblick. Ein wunderschöner feinsandiger Badestrand ist auf der Lagungenseite vorhanden, an der Außenriffseite teilweise sehr schmal bzw. gar nicht zum Liegen (Riff) geeignet. man darf sich jedoch überall auf der Insel frei bewegen, so dass man also auch wenn man auf der Außenriffseite wohnt, die Lagunenseite zum Baden nutzen kann. Etwas störend ist, dass keine Liegen sondern lediglich Plastikstühle am Strand (2 Stück pro Bungalow) vorhanden sind. Es ist nur natürlicher Sonnenschutz in Form von Kokospalmen am Strand vorhanden (also keine Sonnenschirme), ist jedoch auch völlig ausreichend. Süßwasserduschen direkt am Strand. Wir sind mit dem Wasserflugzeug von Male auf die Insel gebracht worden, reine Flugzeit ca. 25 min, und ein absolutes "Must"

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Insel bietet fast alle Wassersportmöglichkeiten an, die entsprechend zu bezahlen sind. Wellness-Angebot im anderen Hotel auf der Insel vorhanden. Wunderschöne Tauch- und Schnorchelplätze in unmittelbarer Inselnähe vorhanden, die lange Bootsfahrten nicht erforderlich machen, an denen man aber trotzdem in absoluter Einsamkeit die Unterwasserwelt bestunen kann.