Kuramathi Maldives

Die Insel ist eine der größten der Malediven. Und obwohl sie ist zu unserer Zeit komplett ausgebucht war, hatte man das Gefühl sich fast allein auf der Insel zu befinden. Grund dafür ist u.a. die grandiose üppige Vegetation (man kommt sich vor, wie in einem botanischen Garten). Jeden Morgen wurden die Sandwege von heruntergefallenen Blättern, Blüten und Palmwedeln gesäubert. Wir hatten Select-All-Inclusive gebucht und es war jeden Cent wert. Das Essen in den 5 A-la-carte-Restaurants ist mit gehobener Küche in Deutschland vergleichbar. Und der Service sowohl in dem Buffetrestaurant als auch in den A-la-Carte Restaurants war sensationell. Da wir diesmal nicht so viel Glück mit dem Wetter hatten würde ich doch die Reisezeit Januar bis März vorziehen. Das Preis- Leistungsverhältnis war top und wir werden auf jeden Fall wiederkommen!

Wir hatten eine Deluxe Beach Villa mit Jacuzzi. Sehr schön ausgestattet mit Nespresso-Maschine, die jeden Tag aufgefüllt wurden. Außerdem einer tollen Außenregendusche mit Blick in den Dschungel hinter dem Bungalow - einfach toll! In den letzten drei Tagen hatten wir eine Wasservilla mit Jacuzzi zur Riffseite gelegen. Leider war schnorcheln dort nur bei Flut möglich und durch den extremen Wind war es dann zu aufgewühlt. Außerdem war es dadurch sehr laut nachts in der Wasservilla - bei ruhigem Wetter ist es dort aber traumhaft.

Es gibt je nach Zimmerkategorie einbestimmtes Buffetrestaurant für Frühstück, Mittag- und Abendessen. Dort gibt es einen festen Tisch mit einem festen Kellner - es gibt also kein Gesuche nach freien Tischen, was sehr angenehm ist. Das Essen in den Buffetrestaurants war sehr gut. Es gibt wöchentlich wechselnde Themenabendbuffets - z.B. Maledivischer Abend, Surf and Turf, Islandbuffets. Vor allen Dingen die Salate waren superlecker und von den Zusammenstellungen interessant. Das Essen in den 5 a-la-carte Restaurants war allerdings der Hammer. Besonders hatte es uns das Island Barbeque (mit den lecker am Tisch flambierten Tiger Prawns oder dem Steak) angetan. Aber auch die Pizza oder der gelbflossen Tuna beim Italiener waren ein Gedicht.

Eigentlich müsste man hier 7 Sonnen vergeben, da wir bisher so einen Standard (auch nicht von einer 5*-Insel) noch nicht erlebt haben. Das Personal ist unheimlich freundlich und sehr aufmerksam. Das auf einer 4*-Insel das Personal so geschult ist, hat uns doch überrascht. Die Zimmerreinigung war auch sehr gut - 2 x am Tag. Die Wäscherei ist empfehlenswert - witzig, die Sachen kommen in einer großen Geschenkschachtel wieder zurück. Wir hatten in unserer Deluxe Beach Villa in den ersten Tagen ein Problem in unserem Badezimmer. Nach einem kurzen Anruf war innerhalb weniger Minuten der Techniker dort und hat den Schaden behoben. Wir waren von der Geschwindigkeit mehr als überrascht!! Da ist man aus anderen Urlaubsdomizilen ganz anderes gewohnt.

Man erreicht die Insel mit dem Wasserflugzeug in 15 Minuten. Die Mehrkosten sind es wert, auch wenn auf dem Flug nicht so viele Inseln überflogen werden. Das Flugzeug landet in der Nähe der Einheimischeninsel Rasdhoo. Von dort geht es weiter mit dem Boot (5 Min.) nach Kuramathi. Im Select-All-Inclusice war eine Sunset-Cruise mit eingeschlossen - jedem romantischen Pärchen nur zu empfehlen! Auch das Island-Hopping mit dem Besuch einer einheimischen Insel und der Hotelinsel Veligandu war interessant. Zumal wir bei unserer Entscheidung zwischen Kuramathi und (aufgrund der guten Bewertungen) Veligandu geschwankt hatten. Aber wir sind froh, dass wir uns für Kuramathi entschieden hatten. Gerade die Größe der Insel, die eigentlich eher gegen Kuramathi gesprochen hatte, war hinterher ein großes Plus gegenüber Veligandu.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt zwei Pools auf der Insel. Der Infinity Pool ist abends superschön beleutet. In den verschiedenen Bars gibt es Livemusik (die Künstler sind der Hammer) und wenn man in der Sandbar sitzt (oder liegt) und in die gefühlten 1 Millionen Sterne über einem schaut, dann ist das der perfekte Urlaub und mal will hier gar nicht mehr weg. Leider hatten wir mit dem Schnorchelwetter nicht so viel Glück, da es sehr windig war und das Meer sehr aufgewühlt. Das nächste Mal werden wir doch besser die Zeit Januar - März wählen, da es dann windstiller ist. Aber selbst im flachen Gewässer findet man sich mit einem der Riffhaie auf Augenhöhe - schon ein tolles Gefühl.