Kuramathi Maldives

Auf der für die Malediven sehr großen Insel gibt es drei Hotelanlagen, die aber in der Hand einer Hotelkette liegen. Das Blue Lagoon besteht aus 36 Strand- und 20 Wasser-Bungalows, also recht übersichtlich. Die Bungalows befinden sich in einer sehr gepflegten Anlage und sind wie ein gutes Mittelklassezimmer ausgestattet (funktionierende Klimaanalage, großes Bett, kleine Sitzecke, Schreibtisch, Minibar mit antialkoholischen Getränken, die mittels Bestellblock nachgefüllt wird, BAd mit Badewanne und Außendusche. Kein TV - braucht man auch nicht, dafür aber ein Musikkanal, der etwas gewöhnungsbedürftifg ist) Was natürlich über die Mittelklasse hinaus geht ist, dass die Strandbungalows, wie der Name schon sagt, direkt an einem kleinen Strand liegen, und über eine große Terrasse mit zwei Liegestühlen und zwei Plasitikstühlen verfügen. Von diesem Strand kann man über einen markierten Pfad über das Korallendach direkt ans Korallenriff gelangen, wo man vorzüglich schnorcheln kann. Der Clou der Insel ist, dass es am Ende eine lange Sandbank gibt, über die man einige Hundert Meter spazieren oder an einem schönen Fleckchen schattenlos sonnenbaden kann. Über TUI bucht man AI, was bei den Getränkepreisen zu empfehlen ist. Allerdings gilt das AI nur im Blue Lagoon und nicht in den anderen Hotels! Beste Reisezeit soll angeblich Januar-März max. April sein. Das können wir nur bestätigen, denn wir hatten im Gegensatz zu unserem letzten Maledivenurlaub im September ein angenehmes Klima, v. a. was die Luftfeuchtigkeit betrifft. Es ist zwar hin und wieder etwas windig, aber das war eher angenehm. Mücken gibt es zwar um die Zeit, aber nicht so üppig wie im September trotzdem Mückenkill mitnehmen. Für Taucher ist im Januar/März die beste Zeit zum Grossfisch-Gucken, allerdings ist die Sicht durch u. a. das viele Plankton nicht so gut wie im September. Auch im Januar genügend Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor mitnehmen - es rennen so viel vebrannte Leute rum, da muss man nicht dazu gehören!! Der Megatip für Interessierte an Meeresbiologie: Ein Besuch der Biostation auf der Insel, die von einem österreichischen Meeresbiologie-Professor aufgebaut wurde, ist ein Muss! Es gibt jeden Abend die Möglichkeit in umfassende Literatur einzusehen und dem Professor Fragen zu stellen. Darüber hinaus gibt es zweimal wöchentlich interessante Vorträge über die Unterwasserwelt, Entstehung von Atollen, was Plankton ist oder welche Lebewesen im Sand zuhause sind. Das alles auf Deutsch oder/und Englisch.

Wirklich nette Zimmer, die laut Ansage auch 2 mal am Tag gereinigt werden. Handtücher werden immer ausgetauscht, ob sie nun auf dem Boden liegen oder nicht. Dafür wird der Fussboden kaum gereinigt. Für die Sonnenstühle fühlt sich scheinbar auch keiner zuständig. Schade, wo doch sonst alles nahezu perfekt ist.

Ist natürlich Geschmackssache. Currywurst-Pommes gibt es nicht! Wir waren absolut begeistert von der Qualität, der Vielfalt und der Präsentation des Essens. Für uns blieb auf jeden Fall kein Wunsch offen. Der Höhepunkt war das Insel-Buffe; Spezialitäten nicht nur von Inseln des Indischen Ozeans sondern auch von bspw. Polynesien. Ansonsten in den 14 Tagen jeden Tag ein anderes Motto-Buffet und immer sehr schön dekoriert. Zwischendurch nach Frühstück, Mittag- und Abendessen hat man immer die Möglichkeit an der Bar einen kleinen Snack zu nehmen. Übrigens: Die Cocktails sind der Hammer und nicht mit noname-Spirituosen gemixt, sondern wirklich gute Qualität.

Insgesamt, abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen, vorbildlich. Falls es Reklamationen gab, wurden diese sehr ernst genommen und sofort zu unserer Zufreidenheit bearbeitet. Im Restaurant und Bar waren die Kellner überwiegend überaus freundlich und hilfsbereit. Unser Kellner im Restaurant hat besonderes Lob verdient. Er las uns wirklich jeden Wunsch von den Augen ab und darüber hinaus entstand eine recht herzliche Beziehung über unseren 2-wöchigen Aufenthalt. Die Zimmer- "Jungs" waren eher behäbig und weniger auf einen Plausch aus. Die Zimmerreinigung war o. k. aber nicht überwältigend. Das Krankenhaus, was wir leider einmal in Anspruch nehmen mussten ist vorbildlich!!! Deko-Kammer und auch sonst modernes (nach laienhafter Beurteilung, wir sind keine Mediziner) Equipement, deutsche, kompetente und sehr sympathische Ärtze, wie man sie sich zuhause auch oft wünschen würde.

Wie soll ein Hotel auf den Malediven schon liegen? Traumhaft, garantiert kurze Wege zum Strand! Nahe dem Flughafen Transfer 30 Min. mit dem Wasserflugzeug, ca. 1, 5 Std. mit dem Boot. Wir haben das Wasserflugzeug gewählt, weil wir 1. die Aussicht auf die Inseln geniessen wollten (das hat man bei guter Sicht auch beim Anflug auf Male) und 2. Zeit sparen. Da wir wegen zu starkem Seegang aber nicht an unserer Insel landen konnten (soll häufiger vorkommen) mussten wir an einer Nachbarinsel landen und uns von unserem Hotel mit einem Boot abholen lassen. Das klappte nach einer kurzen Wartezeit (45 Min. ) erstaunlichreweise sehr gut. Die Bootsfahrt (ca. 20 Min.) haben wir sehr genossen, doch wir sind zeitgleich mit dem Bootstransfer aus Male angekommen, daher war es mit der Zeitersparnis nix! Wegen Zeitersparnis sollte man den doch teureren Flugtransfer nicht buchen, aber ein Erlebnis mit den Wasserflugzeugen ist es allemal. Falls wir noch einmal vor der Wahl stünden, würden wir uns für den Bootstransfer entscheiden. Nur wenn der Bootstransfer länger als 3 Stunden dauert (bei Buchung einer entlegeneren Insel), würden wir uns für einen Flugtransfer entscheiden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Neben dem Riesenpool um die Insel herum gibt es auch noch einen Pool auf der Insel, den wir zwar gesehen aber nicht genutzt haben. Der war ganz o. k. aber nicht überragend. zwei Tennisplätze gab es auch, die aber kaum genutzt wurden, sie waren trotzdem ganz gut in Schuss. Der Hauptsport, Tauchen, kommt natürlich nicht zu kurz. Zwei Tauchstationen gibt es auf der Insel. Das Tauch-Team war kompetent und sypathisch, die Ausrüstung war neuwertig. Nitrox-Tauchen möglich. Die Reviere lassen keine Wünsche offen. Das Peronal auf den Tauchbooten war sehr hilfsbereit. Internetnutzung war verständlicherweise sehr teuer, aber möglich. Die Einkaufmöglichkeiten halten wir für besser und teilweise auch günstiger als die am Flughafen.