- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir hatten über Tui-Lastminute einen Strandbungalow gebucht. Diese befinden sich zur Innenriffseite im mittleren Teil der Insel. An der etwas stürmischeren Außenriffseite verfügt das Hotel über einige Wasserbungalows. Unser Bungalow Nr. 207 befand sich an dem Weg zw. Hauptrestaurant und Palm-Court und war aber trotzdem ruhig gelegen. Alles was man hörte war das Rauschen der Palmen im Wind und die Wellen. Zweimal täglich wurden die Zimmer vom Sand befreit. Da sich die Bungalows inmitten der tropischen Natur befinden, können sich auchmal kleine Tierchen ins Zimmer verirren (Ameisen, Tausendfüßler, 1x eine Schabe+Gecko). Leider begegnen einen auf der Insel auch immer mal wieder Baumratten, da wohl gegen diese Tiere nichts unternommen wird. Der im Katalog erwähnte Musikkanal versteckt sich im Nachtschrank als einfacher Lautsprecher mit Kabeln. Uns fehlte ein Fernseher, obwohl man sich im Blue Lagoon oder Village im Fernseh-Raum informieren konnte. Auf der Insel herrschte ein ständiges Kommen und Gehen. Viele Gäste hielten sich nur kurzzeitig( 2-3 Tage ) auf der Insel auf. Dies konnten wir beobachten, da man im Hauptrestaurant am Anfang einen Tisch zugeteilt bekommt, welchen man die ganze Dauer behält. Wir hatten guten Handy-Empfang und haben nur per Handy mit zu hause kommuniziert. Die Kosten halten sich im Rahmen. Die beste Reisezeit ist wohl nicht der September. Die ganze Woche vor unserer Ankunft hat es geregnet und gestürmt. Die ersten drei Tage haben wir nicht einen Sonnenstrahl gesehen, aber es war trotzdem nicht kalt. Auf den Zimmern ist für jeden Gast ein Regenschirm stationiert. Warum wohl? Unsere restlichen 11 Tage war es meist sonnig. Die eine oder andere Wolke haben wir dankend zur Kenntnis genommen. Man muß sich am Strand auf jedenfall ein schattiges Eckchen suchen, sonst ist der Urlaub gelaufen. Man braucht SF 25-30 und davon mindestens 3 Flaschen. Mückenschutz hatten wir reichlich dabei, aber nicht in den Mengen benötigt. Bevorzugte Angriffsfläche sind die Fußknöchel.
Die Bungalows waren geräumig und sehr sauber. Je nachdem wie der Roomboy Lust hatte war auch das Bett mit Blüten dekoriert oder auch der Tisch auf der kleinen Terasse vor dem Bungalow. Zu jedem Strandbunfolow gehören zwei Liegestühle, die man selbst zum Strand transportieren muß, aber abends auch nicht vergessen sollte. Ein Adapter war im Zimmer bereits vorhanden. Im Badezimmer gab es eine Badewanne, die Dusche befand sich in einen kleinen ummauerten Garten neben dem Bungalow.
Wir haben im Hauptrestaurant gegessen. Es gab abwechselnd Menu oder verschiedene Themenbufetts. Fisch ist wirklich sehr zu empfehlen. Auch an den sogenannten Menu-Abenden gab es ein kleines Minibuefett, so daß man aus mindestes drei Hauptgerichten wählen konnte. Ein Curry-Gericht war immer dabei, aber ansonsten doch sehr abwechslungsreich. Allein die Dekorationen der Bufetts waren spitzenmäßig und mit viele Liebe und Aufwand hergerichtet. Sollte dennoch jemand ein Problem mit dem Essen haben, war der Chefkoch jederzeit ansprechbar. Die Getränke sind bekanntermaßen etwas teurer als in Deutschland aber akzeptabel 1,5L Wasser 3,85$, 0,33l Bier 4$, Flasche Wein von 20$-45$. In der Dhoni Bar gab es jeden Abend von 18.00-20.00 Uhr alle Cocktails zum halben Preis. Dies kann man gut nutzen, da das Abendessen erst ab 19.30 Uhr eingenommen werden kann.
Soviel Aufmerksamkeit und Freundlichkeit der Kellner haben wir vorher noch nicht erlebt. Wir hatten die ganze Zeit den selben Kellner. Er war sogar so aufmerksam, dass er, sobald wir das Restaurant zum Frühstück betraten kaffe und Tee brachte bevor wir überhaupt unseren Tisch erreicht hatten. Alles Personal spricht sehr gut Englisch. Manche z.B. der Eierkoch geben sich auch viel Mühe Deutsch zu sprechen bzw. zu lernen. Auch wer kein Englisch spricht kommt immer zum Ziel. wie bereits oben erwähnt wurden die Zimmer zweimal am Tag gereinigt und Handtücher getauscht. Diese sind allerdings nicht mehr ganz neu, aber noch in Ordnung. Ein kleines Problem hatten wir mit der Klimaanlage. Diese gab zeitweise ein vibrierendes Geräusch von sich, welches leider auch nicht abgestellt werden konnte.
Die Transferzeit per Speedboot beträgt bei guten Wetter etwa anderthalb Stunden. Allerdings war bei unserer Ankunft sehr schlechtes Wetter,verbunden mit Regen und Sturm( Windstärke 8). Der erste Versuch zum Übersetzten nach Kuramathi wurde abgebrochen. Nach kurzer Besprechung wurde dann ein zweiter Anlauf gestartet und auch durchgezogen. Nach ca. 2,5 Std. waren wir endlich auf unserer Insel, allerdings Waren auch alle Tüten aufgebraucht. Es wurde uns berichtet das auch der Transfer mit dem wasserflugzeug nicht gerade komfortabel ist( eng+stickig+harte Landung+preisintensiv mit 1 strecke pro persen 99,00$). Der Empfang auf der Insel war sehr nett mit lauwarmen Waschlappen und einem Softdrink zur Erfrischung. Wir wurden sehr zügig zur Rezeption des Cottage gefahren und hatten innerhalb von 10min. eingecheckt und konnten uns im Zimmer erholen. Sollte man sich danach wieder aufs Boot trauen kann man für 10$/ Person einen Ausflug zur Einheimischen-Insel Rasdhoo unternehmen. Das lohnt sich aber nur wenn man wirklich etwas kaufen möchte. Ansonsten ist dort nichts zu sehen. Von Ausflug nach Male wurde uns begründet mit den Wetterverhältnissen von der Reiseleitung abgeraten. Weietere Ausflüge zum Schnorcheln oder Tauchen sind jederzeit möglich. Auch die Meeresbiologische Station führt solche durch. Desweiteren gibt es dort abends Vorträge über die Vielfalt der Riffe, Korallen-und Fischarten sowie eine mikroskobische Untersuchung der der Kleinstlebewesen im Sand. Jederzeit kann man dort seine Tageserlebnisse beim Schnorcheln und Tauchen auswerten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Mann konnte Tennis, Billard in Blue Lagoon und Tischfußball spielen oder Surfen. Aber natürlich sollte die tägliche Hauptbeschäftigung das Schnorcheln oder Tauchen sein. Es sind sehr viele Fische zu sehen. Sogar von Strand aus kann man bereits kleine Haie und Sandrochen sehen. Man sollte seine Schnorchelzeiten nach der Flut richten, da es ansonsten etwas sehr beschwerlich sein kann zum Außenriff zu gelangen. Vorallem am oberen Ausgang an der Sandbank ist der Kanal sehr flach und der Wellengang etwas stärker. Die Ausgänge zwischen den Wasserbungalows sind besser. Man kann am Außenriff wirklich auch viele Großfische sehen z.B. Adlerrochen, Napoleonfisch, Schwarzspitzenriffhaie, Muränen, Schildkröten, Pferdemakrelen usw. Manchmal ist das Wasser etwas trüb, dann halten sich dort auch meistens die Haie auf. Aber keine Angst sobald man näher kommt sind sie weg! Allerdings wurden wir gewarnt vor den gelben Drückerfischen. Diese verteidigen mit Bissen und messerscharfen Flossen Ihre Eiablagen wenn man zu nah kommt. Es ist aber natürlich auch mit diesen Fischen nichts passiert. Allerdings sind auch im Außenriff-Bereich die Korallen verbleicht. Bunter ist es im Roten Meer. Am Abend findet am Steg des Laguna-Grill-Restaurant im Norden der Insel immer eine Rochenfütterung statt. Sehr imposant wie sich diese großen Fische füttern lassen und immer genau wissen wann ihre Abendessenszeit ist. Auch eine schöne Poolanlage ist vorhanden mit zwei selbst-zuregulierenden Whirpools und eine Sauna. Diese kann man bei Regenwetter auchmal ganz gut nutzen. Wer das gute Essen abtrainieren möchte kann dies auch auf zwei Laufbändern tun. Leider muß ich sagen, dass uns die Spa-Behandlungen etwas zu teuer waren z.B. Ayurveda-Behandlung 50 min. für 55$ bis zu 90 min. für 80$.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Berit |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |