Kırbıyık Resort Hotel - Alanya

Das Dinler ist recht groß: 4 Stockwerke zu je 64 Zimmern. Das Hotel macht einen relativ neuen und gepflegten Eindruck. Das All-Inclusive-Angebot entspricht den allgemein üblichen Standards: alle Mahlzeiten, Snacks, Softdrinks (von Coca Cola), einheimische Alkoholika, zusätzlich auch Vodka. Die Gästestruktur ist recht gemischt, überwiegend sind es aber Deutsche. Die übrigen Gäste kommen z.B. aus Russland bzw. auch aus der Türkei selbst. Obwohl uns das Hotel eigentlich sehr gut gefallen hat, können wir es aufgrund des schlechten Erholungswertes in der Nacht (Lärm, harte Betten) nicht weiterempfehlen.

Es gibt Zimmer mit Meerblick (wunderschöner Sonnenuntergang) bzw. Bergblick. Die Familienzimmer sind sehr schöne Eckzimmer bestehend aus 2 Zimmern. Die normalen Zimmer entsprechen ebenfalls 4* und wurden stets sauber gehalten. Ausstattung: Fernseher mit deutschen Sendern, Balkon, Klimaanlage, Minibar, Telefon, Dusche und Badewanne, Fön. Die Zimmer selbst lassen keine Wünsche offen, allerdings wird die Erholung durch folgende Gegebenheiten wesentlich beeinträchtigt: - Lärm durch Abendprogramm, Moschee, Lobby-Halle, Straßenlärm, Disco (nahezu alle Zimmer haben die Tür Richtung Lobby-Halle, in der sich Gäste bis spät in die Nacht aufhalten und die Geräusche hallen durch den ganzen Raum, so dass man dies in den Zimmern deutlich hört; selbst Zimmer, die nicht Richtung Pool/Abendunterhaltung schauen, hören den Lärm; auf der Vorderseite des Hauses geht die Küstenstraße vorbei, auf der Rückseite eine Nebenstraße, deren Lärm jeweils deutlich (teilweise als ob das Auto durch das Zimmer fahren würde) zu hören sind; Zimmer Richtung Disco/Moschee werden bis ca. 3 Uhr unterhalten bzw. ab 5 Uhr durch den Muezzin geweckt) TIP: Um möglichst wenig von all dem mitzubekommen folgende Empfehlung: ein Zimmer das möglichst weit oben liegt, und nicht Richtung Pool sondern zu den Bergen schaut und die Tür nicht direkt zur Lobby-Halle hat, sondern in dem Nebentrakt liegt. Wenn die Erinnerung nicht trügt, müssten das die Zimmer mit den Nummern 432-464 sein, wobei in diesem Nummernbereich (Nebentrakt) auch Zimmer Richtung Pool dabei sind und die höheren Nummern näher an der Moschee liegen. Sollte ein solches Zimmer nicht von Anfang an verfügbar sein, wird man Ihnen sicherlich eines geben, sobald eines frei geworden ist. Oropax mitzunehmen kann jedenfalls nicht schaden. - sehr harte Betten Die Betten sind so hart, dass wir in Kombination mit dem Lärm nicht besonders gut geschlafen haben.

Getränke gab es an der Lobby Bar, Pool Bar, Strand Bar und zu Essenszeiten an der Restaurant Bar. Man hatte die Möglichkeit, entweder am Pool, oder im Restaurant selbst zu sitzen. Der gesamte Restaurant-Bereich war sehr sauber. Vorspeisen, Hauptspeisen und Nachspeisen waren bildeten jeweils ein eigenes Büffet. Besonders zu empfehlen sind die zahlreichen Vorspeisen. Die Hauptspeisen waren qualitativ nur durchschnittlich und es gab weniger Auswahl. Das Nachspeisenbuffet war in Ordnung. Insgesamt gab es aber wenig Abwechslung bei den Speisen, die überwiegend landestypisch sind. Am Strand gibt es mittags und nochmal am Spätnachmitttag einen sehr gut schmeckenden Snack (Gözleme). In der Lobby gibt es nachmittags Kaffee und Kuchen.

Der Service im Dinler war wunderbar. Sehr höfliches, freundliches und hilfsbereites Personal. Verständigungsprobleme gab es keine. Nachdem man uns am ersten Tag in einem Familienzimmer untergebracht hatte, bat man uns am nächsten Tag in ein normales Zimmer umzuziehen. Als Dankeschön bekamen wir einen Obstteller ins Zimmer gebracht. Unser Zimmer wurde immer sehr sauber gereinigt. Im Restaurant war Selbstbedienung, das gebrauchte Geschirr wurde vom aufmerksamen Personal abgeräumt. Trinkgelder konnte man für jeden Bereich in eine Trinkgeldbox werfen.

Das Hotel liegt ca. 2,5 Stunden vom Flughafen Antalya und ca. 20 min von Alanya entfernt. Das Dinler ist eines der letzten Hotels an der Küstenstraße zwischen Antalya und Mersin. Wie die meisten anderen neueren Hotels der türk. Riviera liegt es nicht direkt am Strand, sondern ist durch die Küstenstraße vom Strand getrennt (Der Bau neuer Hotels direkt am Strand ist gesetzlich verboten.) Es gibt aber eine Unterführung vom Hotel aus zum Strand (ca. 3 min Fussweg). Der saubere Strand ist kein Sandstrand, sonder besteht aus feinen (Liegenbereich) bis groben Stein(ch)en. Liegen gibt es in ausreichender Anzahl, ein Sonnenschirm steht bei jedem Liegenpaar. Der Schirm spendet allerdings nur Halbschatten, da er einem Korb vergleichbar aus geflochtenem Holz besteht (TIP: Wäscheklammern zum Befestigen von Handtüchern auf dem Schirm mitnehmen). Handtücher bekommt man an der Strandbar kostenfrei, nur Matrazen für die Liegen kosten 1 Euro pro Tag. Da die Liegen aus Kunststoff sind, sind die Handtücher als Unterlage aber ausreichend. Am Strand findet man auch ein sauberes, westliches WC, eine Umkleidekabine und Duschen. Direkt am Meer erschweren natürliche, glattgeschliffene Steinplatten den Weg ins wunderbare, super klare Wasser. Die Steine sind rutschig, so dass sich evtl. das Mitnehmen von schwimmtauglichen Badeschuhen empfiehlt (Teilweise ist auch der Strand sehr heiss, so dass man zumindest bis kurz vor dem Wasser mit Schuhen gehen muss). Es gibt allerdings eine Stelle an der rechten Begrenzung des Schwimmerbereichs an der man nicht über die glatten Steine gehen muss, um bis in den Bereich zu gelangen, wo man nicht mehr stehen kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Dinler gibt es einen eher kleinen Pool mit Kinderbecken und ein Hallenbad. Am Strand ist man aber besser aufgehoben. Die Liegen waren nie alle besetzt. Das Meer war im September weder zu kalt noch zu warm. In der Lobby findet man einen Minimarkt, der so ziemlich alles hat, was man im Urlaub brauchen kann. Außerdem gibt es noch einen Friseur. Die Erwachsenen-Animation hielt sich fast immer angenehm zurück. Ein einmaliges "Nein" reichte, man musste nie mit einem aufdringlichen Animateur "kämpfen". Angeboten wurden Boccia, Luftgewehrschiessen, Volleyball und Wassergymnastik. Absolut nervtötend war die Kinderanimation, die mit voller Lautstärke am Pool abläuft. Da bleibt nur die Flucht an den Strand. Am ersten Tag kam es vor, dass die Animation während der Mittagessenszeit stattfand: man verstand sein eigenes Wort nicht mehr. Dies scheint aber eine Ausnahme gewesen zu sein. Während des Essens spielt für gewöhnlich immer dieselbe CD, mehr oder weniger laut. Dies lässt sich aber aushalten.