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Bernhard (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2004 • 2 Wochen • Strand
Kein Erholungsfaktor - Lärmbeschallung
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Imposante Aussenfassade, nett bepflanzt.Das Hotel hat 6 Stockwerke und zwei Aufzüge. Die Einrichtung ist neu, wir mußten beim Bezug des Zimmers die einzige Ablage im Schrank selbst von Bauputzresten befreien.Den Handwerkerarbeiten sieht man an, dass auf schnelle Fertigstellung größter Wert gelegt wurde. Viele Osteuropäer aber auch Ossis mit Hang zm Alkoholismus, würde Alkohol vom All Inclusive Angebot ausnehmen, vielleicht bleibt diese Bevölkerungsgruppe dann weg. Die Inanspruchnahme von den angebotenen Lunch-Paketen hat nie funktioniert. Wir wurden um 02.30 Uhr für die Abreise abgeholt und hatten am Vortag sowohl über den Reiseleiter als auch selbst an der Rezeption die Pakete bestellt. Als es um die Abholung ging, wußte keiner etwas von der Bestellung und den entgegennehmenden Tagportier kannte plötzlich auch keiner mehr.....Gleiches traf auch bei Tagausflügen zum Schnorcheln zu.Warum wird diese Leistung eigentlich angeboten?? Internet-Cafe wurde nach unserer Abreise fertiggestellt. Am Strand kann man Surfbretter mieten, die Stunde 16 Euro.Läßt sich auf 10 Euro herunterhandeln. Vom Kamelritt mit Oscar dem Strandkamel würde ich wegen seines starken Zeckenbefalles abraten. Zudem dauert dieses Vergnügen gerade mal 5 Minuten. Es werden verschiedene Massagen angeboten, die man sich ruhig mal gönnen sollte, der Preis für eine Stunde liegt bei 15 Euro. Wer Ruhe und Erholung sucht ist wegen des Verkehrslärmes und der lautstarken Animation am Strand gut beraten, ein anderes Hotel zu wählen. Empfehlenswert ist hier das Sunrise Garden Beach Select, das ist zwar etwas teurer, dafür eine super Lage und kaum Osteuropäer.


Zimmer
  • Eher gut
  • Zimmer sind geräumig und mit Fernseher und Telefon ausgestattet. Kühlschrank hatten wir keinen. Es gab zwei Einzelbetten. Die Dusche im Bad hat als Abtrennung einen Plastikvorhang, Wasser läuft schlecht ab. Bei der Toilette wurde auf die WC-Bürste verzichtet-da fast jeder mal Durchfall bekommt, ist der Zimmerservice nicht zu beneiden.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Es gab einen großen Spreisesaal und die Möglichkeit, auf der Außenterrasse zu essen. Das Essen war gut und reichlich, den ewig meckernden und zuhause sich von fast food ernährenden Nörglern sei gesagt, dass es sich hier um ein muslimisches Land handelt – da gibt es keine Schweinshaxe, Würstel mit Kraut und Langusten, Hummer etc. sind bei einem Hotel dieser Kategorie auch nicht zu erwarten!! Das Essen wiederholt sich natürlich und besteht aus Hühner-, Rindfleisch und Fisch. Es ist liebevoll hergerichtet und schmeckte vorzüglich. Getränke waren reichlich vorhanden. Über täglichen Nescafe läßt sich vielleicht streiten, man kann ihn aber ertragen. Am Strand gab es ab 12.00 Uhr an der Bar Snacks.


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal war sehr bemüht - man muss das auch vor dem Hintergrund sehen, dass der Durchschnittsverdienst monatl. ca. 85 Euro beträgt (da erhält ein Asylant in Deutschland schon ein Vielfaches fürs süße Nichtstun, mit der schlimmsten Option auf einen kostenlosen Heimflug mit der Lufthansa). Ein kleines Trinkgeld ist da schon angemessen, gebettelt hat übrigens niemand danach! Zimmerreinigung war super,jeden Tag hatten wir ein neues Motiv, kunstvoll aus Handtüchern gestaltet, auf dem Bett. Bei Defekten genügte ein kurzer Anruf und Minuten später wurde die Sache behoben.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Lage Das Hotel liegt im alten Stadtteil Hurghadas („Old Town“) an einer stark befahrenen Strasse, umgeben von Baustellen (der Baulärm beginnt pünktlich um 06.45 Uhr).Den Straßenlärm kann man rund um die Uhr genießen. Wer hat eigentlich den Ägyptern das Hupen beigebracht, das scheint ihr größtes Hobby zu sein. Um wenigstens einigermaßen Ruhe zu haben, muss man die Klimaanlage die Nacht über laufen lassen, diese übertönt alles….. Die einzigen ruhigen Zimmer liegen im Süden in Blickrichtung auf das Meer. Spaziergehen in der Umgebung reizlos, Lärm, Gestank und wenige Geschäfte. Zum Shoppen mit dem Taxi nach Sekalla fahren (pro Person 14 Cent), dort tobt das Leben. Strand Irgendein Genie hatte den Einfall, Bauschutt im Meer unmittelbar am Strand zu entsorgen, so geht man über Betonmatsch ins Wasser. Dabei hätte es Platz in Hülle und Fülle gegeben, diesen Dreck auch anderswo zu entsorgen. So bleibt eigentlich nur der Weg über glitschige Betonfelsen ins Wasser zu gehen – Badeschuhe unbedingt zu empfehlen, werden auch für 8,50 Euro angeboten. Im Meer gab es immer wieder zahlreiche harmlose kleine weiße Quallen. Der Strand selbst ist sehr eng, Liege an Liege, Schirm an Schirm. Das Volleyballfeld hat man sinnigerweise unmittelbar an den Liegenbereich gelegt. Dort wird man natürlich immer wieder vom Ball getroffen bzw. mit dem Ball die Getränke vom Tisch geräumt. Anfangs gab es noch um 08.00 Uhr freie Liegen, wenn auch nur am Volleyballfeld, nach wenigen Tagen mussten man bereits um 07.00 Uhr am Strand sein und dort die Liegen besetzen, für die begehrten Liegen am Wasser hieß es, den Wecker auf 06.30 Uhr stellen (Erholung pur).Die Handtücher gab es ab 08.00 Uhr, dann konnte man wieder ins Bett gehen. Zu empfehlen ist eine Schnorchelfahrt mit der Tauchschule für 20 Euro inkl. Essen. Es geht zu sehr schönen Riffen, Dauer 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Ein Tauchkurs mit Erwerb des Scheines kostet 280 Euro und dauert 5 Tage. Sprachkenntnisse in Englisch unbedingt erforderlich. Theorie wird mittels deutschsprachigem Video vermittelt.Endültigen Preis unbedingt vorher ausmachen, sonst kommen plötzlich noch Steuern und Gebühren für das Equipement am Schluss hinzu oder es erinnert sich keiner mehr an vorher gemachte Zusagen.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wer zu den bedauernswerten Menschen gehört, die nicht einmal im Urlaub etwas mit sich anzufangen wissen, sollte nach Italien, Gran Canaria, Mallorca etc. fahren dort gibt es Animation satt und man muss sich nicht selbst etwas überlegen…. Schade, dass man auch in Ägypten meint, auf diesen Zug aufspringen zu müssen, herausgekommen ist dabei nicht viel. In der Früh 10 Minuten Stretching und den Rest des Tages bei überlauter und nerviger Musik Volleyball bis zum Erbrechen. An ein kurzes Nickerchen am Strand oder Lesen ist nicht zu denken….Es ist offensichtlich nicht vorstellbar, dass es Menschen gibt, die sich nach harter Arbeit im Urlaub etwas vom Alltagsstress erholen wollen! Abends gab es vor dem Hotel ab 21.00 Uhr Kinderdisco und danach ägyptische Folkloredarbietungen und Bauchtanz - leider in einer Lautstärke, dass eine Unterhaltung unmöglich war, am Strand oft zur gleichen Zeit Beach-Party, wobei hier der DJ meistens alleine war.... Der Pool ist klein, das von einigen Besuchern beanstandete milchige Wasser rührt natürlich von der Sonnencreme her. Es stellt sich ohnehin die Frage, was brauche ich am Meer einen Pool?? Auf der Dachterrasse gibt es einen vor Bakterien strotzenden Whirlpool und eine Sauna (wer braucht die bei 40 bis 50 Grad noch?) Einige verstaubte Hanteln und ein Laufband steht auch herum, Benutzung im All Inclusive Angebot enthalten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Bernhard
    Alter:41-45
    Bewertungen:1