King Tut Resort

Das Hotel macht einen sehr guten Eindruck (besonders die Lobby ist sehr gelungen und schick), der sich aber nicht lange halten lässt. Guckt man unter den sprichwörtlichen Teppichzipfel, sifft es. Zimmeranzahl weiss ich nicht genau, dazu haben andere auch genug geschrieben. Nationalitäten gibt es Dutzende - viele Osteuropäer, die allerdings uns nicht negativ auffielen (das gelang nur 2 Österreichern, die sich beim Essen mit Melonenkernen bespuckten - ist das Ösi-Brauchtum oder was ?!?). Deutsche und Franzosen sind auch stark vertreten. Altersmäßig war alles vertreten. Man bekommt eigentlich alles, was man so braucht, auch wenn es mal dauert und wenn man mehr als einmal danach fragen muss. Wir mussten das immer auf Englisch tun, da wir an der Rezeption nie einen Deutschsprachigen Menschen antrafen - die Kellner und sonstigen Bediensteten können das besser). Es ist wirklich unübersehbar, dass das Hotel unbedingt noch zur Saison fertig werden MUSSTE. Wir hatten 3-4 Stromausfälle, die relativ schnell wieder behoben waren. Nur der letzte bedingte in unserem Zimmer eine Auswechslung fast der kompletten Verkabelung. Ich habe mehr erwartet, nicht zuletzt wegen der exzellenten Bewertungen auf dieser Seite. Das Hotel ist nicht schlecht, Mogelpackung ist wohl zu viel kritisiert, aber es entspricht keineswegs den hier niedergeschriebenen Erfahrungen. Auch ich muss mich fragen, ob der ein oder andere Reiseveranstalter da wohl nachhilft. Einen Tag haben wir eine Tour nach Kairo gemacht - sehr beschwerlich. Ich spüre jetzt noch jeden Knochen. Man fährt eine Strecke im Konvoi mind. 6 h, was nur in einen großen Reisebuss zu bewältigen ist, deshalb unbedingt vergewissern, dass kein Minibus fährt. Letztlich hat es sich aber gelohnt, Kairo ist ein Erlebnis und die Pyramiden beeindruckend.

Die Zimmer waren ausreichend groß und teils mit Balkon. Wir haben einmal gewechselt, weil auch wir den Bauarbeitern an einer Baustelle die Hand reichen konnten. Nach dem WEchsel hatten wir seitlichen Blick auf das Meer und die Anlage, aber keinen Balkon mehr (schlecht verhandelt...). Sauberkeit war einigermaßen gegeben - Staubsauger sind allerdings unbekannt, was man dem Teppich auch ansieht. Sonst war alles stabil, nur die Stühle gaben einen ekeligen Geruch hab, den ich in meiner Kleidung wieder fand, nachdem ich etwas darauf abgelegt hatte. Bad auf schick gemacht, dies aber unbeholfen. Gereinigt wird wie gesagt jeden Tag. Kühlschrank und TV (3 dt. Prog.) vorhanden. Klima exzellent,aber Vorsicht, sonst droht eine massive Erkältung!

Zweigeteilte einschätzung: zum Einen war das Angebot an Essen und Getränken sehr reichhaltig und vielfältig. Mein Pech, dass mir kaum etwas geschmeckt hat - meine Freundin war mit allem auch im Geschmack sehr zufrieden (wie gesagt: Geschmackssache). Aber die Speisen waren wirklich sehr apettitlich und ansprechend angerichtet, da konnte man sich wirklich satt sehen - Kompliment. Natürlich gab es im Wochenwechsel das gleiche, aber das finde ich OK. Ach so - die Süssspeisen waren sehr gut und haben auch mir geschmeckt! Andererseits ist auch hier die fehlende ORganisation in allen Bereichen markant. Sämtliche Speisen waren kalt bis lauwarm, selbst die Suppen. Getränke stehen definitiv zu wenige, man wird zunächst an die Lobby-Bar verweisen, wenn man etwas fehlendes wünscht, nachher holt man sich sein Zeug gleich selbst dort. Die Getränke schmecken nicht so gut - Orangensaft ist verdünnter Sirup, Cola ist "uaäh" und der REst auch. DAs Bier - naja. Übrigens scheint es eine Regel zu geben, was aus welchen Gläsern zu trinken ist. Mir zumindest wurde mal bei dem Versuch, eine Cola in ein "großen Glas" (0,25 L) zu zapfen gesagt, diese Gläser seien nur für Bier. Bei anderen Gästen schien das nicht so wichtig zu sein - egal. Besteck steht an keinem festen Platz bereit, man muss sich fehlende Messer etc. von den gedeckten Tischen stibitzen. Da das jeder macht, ein Teufelskreis... Die wirkliche Katastrophe (deswegen auch die schlechte Bewertung hier) jedoch ist die Sauberkeit einiger Gläser. Im Restaurant mag das noch gehen, da sie wohl mit der Maschine gespült werden (trotzdem auf Spuren untersuchen!), aber besonders in der Strandbar werden die Gläser nur mangelhaft gereinigt. Ich habe gesehen, wie irgendein benutztes Glas einfach "mit Wasser benetzt" wurde, um es dann als sauberes Glas wieder zu verwenden (*kotz*). Eis wird aus einem Sekt-Cooler genommen, in dem auch Flaschen zum KÜhlen stehen (*würg*). Das mag auch einer der Gründe für die anhalten Magen-Darmprobleme sein, die wir hatten. Das Klima mag ein übriges getan haben. Der Genuss ausschliesslich von abgepacktem Wasser brachte Abhilfe was diese Vermutung unterstüzt.

wie schon erwähnt, muss man manchmal geduldig sein. Freundlichkeit durchwachsen - ich denke Frauen sind da eindeutig im Vorteil besonders bei ein, zwei bestimmten Angestellten (ob sie das allerdings freut, weiss ich nicht). Die Kellner sind katastrophal desorientiert. Wan geht da endlich jemandem ein Licht auf und verteilt Zuständigkeiten für mehr als 5 Minuten. So seht einer 10 Minuten zum Getränkeausschank da, bis er von irgend einem höheren zum Gläserholen geschickt wird - dann muss er Tische abräumen und niemand schenkt aus. Macht man das selber wird man schon mal blöd und grimmig angesehen. Manche räumen aber wirklich nur ab - die rennen aber durch das gesamte Restaurant bzw. Terasse, statt das ganze in Bereiche aufzuteilen. Wirklich unverständlich für mich. Es scheint aber einige zu geben, die feste Plätze haben. So z. B. der Herr an der Lobby-Bar, es gelingt ihm aber nicht, sich mehr als 2 Getränke zu merken und wenn mal wieder eine Traube vor der Bar steht, ist es ganz aus. Auch werden die Gläser nicht voll geschenkt, hierzu aber noch meh rim folgenden Abschnitt. Zimmerreinigung war "na ja", wir hatten einmal ein "Handtuch-Tier" - einen Tag wurde die Reinigung vergessen. Die Reinigung erfolgte meinem Ermessen nach ohne Reinigungsmittel. Widerlich der Anblick der glibberigen Masse, die sich im Ausgusssieb von Waschbecken und Dusche gesammelt hat.

Das Hotel liegt wirklich umringt von Baustellen - eine Lärmbelästigung konnten wir nicht feststellen. Es hat mich schon verwundert, dass sich die Baustellen in den 2 Wochen tatsächlich weiter entwickelt hatten, ohne das man etwas hörte. Ein Weg, der wirklich rührend liebevoll begrünt wird, führt zum Strand, der vielleicht doch etwas klein geraten ist, um auch noch ein Beach-Volleyball feld zu beherrbergen (unfreiwillige Ballkontakte unvermeidbar). Liegen gibt es genügend, aber früh morgendliches Reservieren (das übrigens nicht nur Deutsche beherrschen) ist Pflicht. Bei Komplettbelegung, was in unserer ersten Woche der Fall war, wird es recht knapp. Das Riff hat mich als absoluten Einsteiger beeindruckt und Lust zu einer Schnorchelfahrt gemacht, was ich auch jedem empfehlen würde, war traumhaft. Die Stadt Hurghada und im speziellen die Umgebung des HOtels fand ich nicht sehr schön - ziemlich dreckig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

es gibt Animation - Beachvolleyball und Watergym (ich kann diese Worte nicht mehr hören, da der Animateur mit penetranter Stimme den ganzen Vormittag durch die Anlage lief um zu aquirieren). Ansonsten nix, was mich aber nicht störte. Abends gibt es Programmpunkte, die nicht so prickelnd sind. Die Musik ist durchgängig zu laut.