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Barbara (41-45)
Verreist als Paar • März 2007 • 1 Woche • Wandern und WellnessNull Service, kaltes Essen, muffiges Personal
2,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher schlecht

Die Anlage sieht auf Anhieb recht gut aus. Aber unsere Ansicht ist: mehr Schein als Sein. Das Publikum begrenzt sich auf eine Art Mallorcaurlauber, die sich noch nicht benehmen können und sehr laut sind - und ein paar ältere Herrschaften, die das alles ertragen. Manche ältere Gäste halten es dort allerdings sogar 8 Wochen aus. Zum Wochenende wird das Hotel von einigen türkischen und russischen Gästen besucht, die den Ausländern dann zeigen, wer der Herr im Land ist. Unsere Reiseleitung von Öger Tours: war absolut im Stress und hat uns leider keine Informationen über Land und Leute geben könnten. Sie hat ihren Zeitrahmen von einer Viertelstunde beim Begrüßungscocktail (Zuckersirup mit Orangenaroma!!!) sofort nach der ersten Frage begrenzt, so dass es nicht zur Beantwortung der Fragen der Gäste reichen konnte. Über Ausflüge war man durch einen Zettel informiert und hat nur Zeit zum Ausfüllen von insgesamt 5 Buchungen gehabt. Die türkische Bevölkerung, der man außerhalb vom Hotel begegnet ist allgemein sehr, sehr freundlich und hilfsbereit. Außerhalb vom Hotel gibt es sehr viel hervorragend Deutsch sprechende türkische Bürger. Im Hotel dagegen hapert es schon am Englisch und Deutsch wird fast gar nicht verstanden.


Zimmer
  • Eher gut
  • Spritzer an den großen Abzug der Toilette, die von Beginn bis Ende des Aufenthaltes nicht gesäubert wurden -> Hygiene = Null. Ein Staubtuch hat unser Zimmer offenbar noch nie gesehen. Für 5 Sterne, auch für 4 Sterne ein Armutszeugnis. Die Betten sind durchgelegen und wurden lieblos gemacht - von Beginn an - so dass einem das 'Trinkgeld geben' verleidet wurde. Als Dank dafür wurde es von Tag zu Tag schlampiger gemacht. Die Putzlappen haben beim duch den Raum Spazieren einzelne Fäden verloren, die 5 Tage später noch am selben Fleck lagen. Den Handtüchern im Bad musste man hinterher rennen. Bei technischen Defekten müssen massive Geschütze aufgefahren werden: z. B. die Beleuchtung im Flur funktionierte nicht. Es wurde schon früh morgens von einigen Gästen an der Rezeption angesprochen und bis die Dunkelheit einbrach, hat sich nichts getan. Das lag sicher mitunter auch an den miserablen Deutschkenntnissen des eher total unausgebildeten Personals. Natürlich muss im Frühjahr ein Hotel für den Hauptbetrieb gerichtet werden. Dadurch hat man täglich Schleifgeräusche und Hämmergeräusche gehört, die wir nicht schlecht bewerten können, weil es notwendige Arbeiten sind. Durch das Abschleifen des Holzgestelles für die Sommerterasse im Außenbereich hat sich allerdings der Schleifstaub auf unserem Balkon im 2. Stock abgelegt (auch auf allen anderen Balkons dieser Seite), so dass man beim ersten Betreten und auf das Geländer Lehnen zunächst sein Oberteil wechseln musste. Das Metallgeländer wurde offenbar seit Herbst nicht mehr abgewischt. Die Stromversorgung im Zimmer war oft ein Glücksfall, denn beim Einstecken des Zutrittskärtchens ging das Licht an oder auch nicht. Einzelne Lampen funktionierten nach dem 2. Tag überhaupt nicht mehr. Die Minibar war eher ein Witz. Nicht einmal die 2 Fläschchen Wasser konnten nachgefüllt werden. Die Badewanne war sauber anzusehen, ob sie es war, können wir nicht beurteilen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Zum Abendessen in der 'Kantine' muss man sich zunächst vor der Türe anstellen und ca. 5 Minuten nach dem eigentlichen Beginn des Abendessens wird dann die Meute hereingelassen. Diese stürzt sich dann auf die beliebtesten Tische, weil jeder einen kleinen persönlichen Bereich beanspruchen möchte. Das ist bei dieser Massenabfertigung in der großen 'Kantine' ohne Flair fast nicht möglich. Ein Hotel dieser Gattung muss sein 'Restaurant' auch als solches darstellen - wenn es schon nur eines ist! Zum Abendessen wird man nicht mit Getränken bedient, wie man es sogar aus vermeintlich einfacheren Ländern wie Kenia aus 3-Sterne Hotels (!) kennt. Ebenso gibt es nicht einmal Stoffservietten zum Abendessen, die einen zum Essen einladen sollen! Ganz popelige, billigste Papierservietten! Die Glastassen in der Bar und in der 'Kantine' sind teilweise am oberen Rand 'abgenagt'. Beim Nachmittagskaffee gab es eigenartige gebackene salzige Bröckel, die fast alle gleich schmeckten und staubtrocken waren. Unter Gebäck verstehen wir etwas anderes. Es gab dazu keine Servietten und selbst wenn die Teller ausgegangen waren, hat niemand nachgesehen, ob man etwas nachlegen muss. Das interessiert dort niemanden. Das Büffet-Essen mittags und abends ist sehr gewöhnungsbedürftig und nicht auf europäische Gaumen angestimmt (z. B. strengstes Hammelfleisch als Hackfleisch). Die Regel ist, dass alles kalt ist: Fleisch, Fisch, Kartoffeln, Nudeln, Grünkohl, der als Spinat angepriesen wird, Mais, Bohnen, Brockoli, alle Soßen - alles eben ist kalt. Die Salate kann man sich selbst zusammenstellen und alle Kräuter liegen im Ganzen in Schüsseln, aus denen sich dann etwas eigenartige, i. d. R. fremdsprachige Gäste mit vollen Händen (wirklich mit den Händen, bei denen hinterher die Finger abgeleckt wurden, um dann voller Inbrunst in die nächste Schüssel zu greifen!) bedienen können. Es lagen allerdings auch Zangen dort, die dann der zivilisierte Erdenbürger benutzen konnte. Die angemachten Salate waren i. d. R. 3 oder 4 Stück, die zur Hälfte mit Quark angemacht waren. Der Eiersalat war nach ca. 20 Minuten immer komplett weg und wurde nicht erneuert. Es war fast kein Personal vorhanden, um nachzusehen, ob Speisen nachgefüllt werden müssen bzw. etwas ausgeht. Wenn etwas ausgegangen war, dann musste man eben warten oder Personal suchen. Alles, was nachgefüllt wurde, kam z. T. bereits so abgekühlt aus einem Wagen, der neben dem Büffet stand und u. U. schon vor einer halben Stunde dort abgestellt wurde. Der Nachtisch bestand aus vielen sehr fettigen Süßspeisen, die teilweise sogar essbar waren und Obst. Es gab Äpfel und Orangen - das war es dann mit dem Obst. Zum Frühstück gab es dann zusätzlich noch gezuckerte Kirschen, Pfirsiche und noch eine Frucht, die wir nicht definieren konnten aus dem Glas! Nichts Frisches also außer Äpfeln und Orangen. Es gab trotz der vielen Orangen im Land keinen Orangensaft oder gar andere Fruchtsäfte. Stattdessen stehen 2 Sirupsorten zur Auswahl, die vor Zucker stehen. Insgesamt war es eine ärmliche Auswahl. Beim Salat, wie bei den anderen Speisen. Nach ein einer Woche hat sogar der durchschnittliche Gaumen definitiv genug. Beinahe wurde der Mitternachts-Snack vergessen: unsere Abholung zum Flughafen war um kurz vor 2 Uhr in der Nacht. Da wollten wir uns den angepriesenen Mitternachts-Snack gönnen, weil wir ja kaum noch schlafen konnten. Er ist auf 23: 00 Uhr angesetzt und als wir 10 Minuten später zur Kantine kamen, war dort alles beleuchtet und es gab nichts zu Essen. Eine Rückfrage an der Rezeption ergab, dass es erst um 23: 30 Uhr etwas geben solle. Ein Rückcheck an der Eingangstüre unsererseits ergab, dass die Rezeption wiederholt befragt wurde. Der Angestellte dort bestand solange auf der Richtigkeit seiner Aussage, bis wir uns das nicht mehr gefallen ließen. Wir begaben uns dann gemeinsam zum Schild mit den Öffnungszeiten, das uns Recht gab. Er ging in die Kantine und checkte alle Theken dort, bis er zu den Suppen zurück kehrte, den Deckel hohnahm und sagte, dass doch dort Suppe sei (die Kartoffelsuppe vom Vortag, die an diesem Tag zum Abendessen als Hühnersuppe angeboten wurde und jetzt kalt war und wie Sand den Hals runterrieselte!). Aber wir mussten ihn darauf aufmerksam machen, dass nicht einmal Löffel zur Verfügung stünden, die er dann widerwillig aus einem Nebenraum holte. Den Mitternachts-Snack kann man also nicht einmal in der Pfeife rauchen. Wir haben keine Kakerlake gesehen, was wohl auch an den vielen Katzen lag. Daher erhält dieser Punkt wenigstens eine Sonne. In der Bar wird man auch abends nicht bedient - man muss an der versifften Theke anstehen, die ständig schwimmt und klebt.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Das Personal gab sich zum kleinen Teil auch einmal hilfsbereit, was nicht die Regel ist. Unfreundliche, muffige Gesichter der Angestellten. Nachdem wir bemerkten, dass manche Angestellte von morgens bis nachts tätig sind, kann man Ihnen das aber auch nicht verübeln.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Man kann mit dem Bus nach Kemer oder Antalya fahren. Kosten zwischen einem und 3 Euro. Alle Preise werden in Euro angegeben.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Der Wellnessbereich ist absolut überteuert. In der Umgegend und in Kemer erhält man wesentlich günstigere Angebote. Das Hallenbad ist definitiv zu klein für ein Hotel dieser Größenordnung. Bei 3 Schwimmern wird es verdammt eng und Schwimmen wird unmöglich. Es wird auch nicht sonderlich sauber gehalten: hellbraune Schmierstreifen an den Säulen am Rand, die Tage lang zu sehen waren. Internetzugang habe ich keinen gefunden!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:1 Woche im März 2007
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Barbara
    Alter:41-45
    Bewertungen:21