Kilifi Bay Beach Resort

Das Hotel hat 49 Zimmer aufgeteilt zu jeweils 3 Zimmern in Bungalows. Die meisten Bungalows, auch in der zweiten oder dritten Reihe, haben durch ihre versetzte Anordnung einen Blick zum Meer. Die Hotelanlage ist großzügig. Neben den Bungalows gibt es noch ein Haupthaus, wo sich die Rezeption und die beiden Restaurants befinden, sowie zwei Bars - eine davon am Strand auf Stelzen gebaut. Hinzu kommt noch ein kleiner Massagepavillon am Pool. Insgesamt verfügt das Hotel über zwei Pools. Ausflüge/Safaris kann man am besten über Max und Thomas am Strand buchen. Max spricht hervorragend deutsch. Die Safaris werden über eine Agentur durchgeführt, welche über die selben Versicherungen verfügt, wie die Agenturen der Reiseveranstalter. In Kenya ist das Gesetz. Die ganzen Zertifikate, Insassenunfallversicherung etc. kleben immer an den Safaribussen auf der Frontscheibe. Preise für Safaris sind verhandelbar! Preis für zwei ÜN Tsavos Ost und Amboseli (Kilimanjaro) liegt zwischen 300/350 EUR pro Person. Bekannte aus Polen, welche zu viert gebucht hatten, zahlten sogar nur 300 USD pro Person (mussten aber auch in einem schlechteren Hotel im Nationalpark schlafen). Ganztagesausflug Mombasa ca. 50 EUR. Dhow-Fahrt über den Kilifi-Creek ca. 20 EUR. Großer Vorteil für dieses Hotel: Kaum Beachboys. Wir hatten uns mal den Strand direkt in Mombasa angeschaut... Uuaahh. Für Ruhesuchende ist dann doch eher dieses Hotel was, auch wenn man seine Ansprüche durch die vorgenannten kleineren und größeren Probleme ein wenig runterschrauben muss. Thema Strand: Badeschuhe mitnehmen. Der Strand ist schön, aber das Seegras, welches wohl früher weggesammelt wurde, stört den Anblick etwas. Zudem sind die Gezeiten sehr ausgeprägt, so dass 6 Stunden bei Ebbe nicht bebadet werden kann. Weiterhin sind überall Riffs, so dass Badeschuhe unbedingt ratsam sind.

Schlicht, praktisch und schon ein wenig in die Jahre gekommen. Ein absolutes No-Go: Die Klimaanlage geht immer nur für eine Stunde und muss dann neu angeschaltet werden. Dies ist zwar nicht in jedem Zimmer so, aber in vielen. Auch im benachtbarten Baobab Hotel, welches ebenfalls zu dieser Hotelgruppe gehört, war das Problem vorhanden. Man könnte vermuten, das dahinter eine gewisse Energiesparphilosophie steckt. Den Fehler haben wir an der Reception gemeldet, dieser wurde aber nicht behoben. Da die Klimaanlage insgesamt sehr gut kühlte (wenn sie lief) war das Problem aber nicht so sehr dramatisch.

Englisches Frühstück, also Bohnen, Toast, zwei Sorten Marmelade, Würstchen und eine Vielzahl von warmen Gerichten. Hervorzuheben: jeden Morgen frisches Omlette und Pancakes. Mittag und Abend: wechselnde Gerichte, welche mir persönlich aber nicht sehr schmeckten, aber das ist ja Geschmackssache. Teilweise wurde das Essen an der Strandbar serviert. Oft wurde auch frisch gegrillt. Absoluter Minuspunkt: Wenn es an einer der drei Bars eine Sache (z.B. Sodawasser oder Juice) nicht mehr gab, dann gab es das eben nicht mehr. Keinerlei Logistik, sich etwas von einer anderen Bar oder dem Lager zu organisieren. Auch musste für jedes All In Getränk unterschrieben werden. Die Köche hinter dem Buffet waren eigentlich nur zur Deko da. Wenn mal etwas gefehlt hatte, z.B. morgens die Butter, dann konnte es passieren, dass der Koch genau davor stand und es nicht peilte. Im Wesentlichen haben sie nur die Gloschen aufgemacht und einen angelächelt.

Die Freundlichkeit des Personals ist überall wahrzunehmen. Die Fremdsprachenkenntnisse beschränken sich auf englisch und ein paar Brocken deutsch und polnisch. Die Mitarbeiter lernen aber dauernd autodidakt hinzu. Die meisten Mitarbeiter kommen aus Kilifi und Umgebung und sind mit Sicherheit nur angelernt, was sich leider öfter bemerkbar macht. Es gibt auch positive Ausnahmen, so z.B. Jonathan. Die Zimmerreinigung hat sehr zu wünschen übrig gelassen. Wenn man nicht täglich ein kleines Trinkgeld hinlegt, dann wird nur ein Minimum an Standard erbracht. Tagelang war kein Instantkaffee da (gehört normalerweise zur Ausstattung), Wattestäbchen wurden nicht getauscht, Laken nicht gewechselt, nur gedreht etc.

Das Hotel liegt ca. 70 Km vom Airport entfernt und 7 Km von Kilifi-Town. In der näheren Umgebung befinden sich ausschließlich Villen von Zugewanderten, meist Italienern. Ein weiteres Hotel der selben Gruppe "Mada-Hotels" befindet sich in ca. 3 Km Entfernung. Für einen Besuch in Kilifi-Town bietet sich ein Tuk Tuk an, welches über die Reception geordert werden kann. Kosten pro Fahrt ca. 200 KSH (2 EUR).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der große, zentrale Pool war ok und wird jeden Tag durch den Animateur per pH-Test gecheckt. Der kleine, im Animationsbereich, wo am Abend die Untehaltung stattfand, war hingegen nicht benutzbar, da zumeist ungereinigt. Jeden Tag gab es eine Abendunterhaltung. Mal waren Masais dort, mal ein Zauberer oder eine Tanzgruppe. Kurzweilig, aber auf schlichtem Niveau. Die Animatoren hatten den besten Job dort, da sie eigentlich nie was zu tun hatten. Das Hotel ist darauf ausgerichtet, primär ruhesuchende Gäste zu beherbergen, so dass keiner unserer Mitgäste Lust auf Animation hatte.