- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel besteht aus einem Hauptgebäude mit knapp 320 Zimmern. Laut Beschreibung soll das Hotel im Jahr 2012 komplett saniert wurden sein. Dies stimmt jedoch nur zum Teil. Die Putzfrauen waren bemüht alles sauber zu halten aber bei den Pooltoiletten haben sie kläglich versagt. Dies lag aber auch daran, dass diese Uralt und unrenoviert waren. Zudem für die Anzahl der Gäste viel zu wenig( 2 pro Geschlecht). Eines Tages hat dann noch eine ganze Horde Schaben sich über die Toiletten her gemacht. Der Ekel erreichte hiermit seinen Höhepunkt. Wir haben uns lieber angezogen und sind dann in der Lobby auf Toilette gegangen. Wir hatten AI gebucht, jedoch nicht im geringsten ausgenutzt. Es gab zu jeder Zeit Getränke. W-Lan wurde kostenlos angeboten und wenn man Glück hatte funktionierte dieses auch auf dem Zimmer. Die Gäste waren zum Großteil aus Frankreich (hatten auch ihre eigene sehr gute Animation) zu dem waren Gäste aus Russland, Ukraine, Deutschland und Österreich da. Im Hotel gibt es einen Anbieter für Quad und für den Spa-Bereich. Diese beiden nehmen auch gerne Euros an, aber Achtung dadurch wird es nur teuer. So nehmen sie für eine Massage z.B. 60 Euro oder 120 Dinar. 120 Dinar sind bei dem aktuellen Wechselkurs aber nur 53 Euro. Also immer schön in Dinar bezahlen. Außerdem sollte man am Ende drauf achten, dass man noch den ganzen Pfand übrig hat. Wir sind morgens um 7:30 zurück geflogen und hatten somit die Möglichkeit das Geld am Flughafen zurückzutauschen mit einem kleinen Verlust über 2 Euro.Sprich wir haben am Anfang 50 Euro in Dinar getauscht, dafür aber auch 48 Euro zurück bekommen. Man sollte allerdings vorher die Reiseleitung fragen, wann die Wechselstuben offen haben und ob es mit der eigenen Flugzeit passt. Dies war für uns besser als am letzten Abend das ganze Geld für sinnlose Sachen auszugeben.
Wir hatten eine Zimmer mit Meerblick und diesen Aufpreis sollte man wirklich zahlen. Die Größe und Ausstattung war sehr gut. Sehr zu loben ist, dass hier bei der Elektrik mitgedacht wurde. Der Strom und Klimaanlage im Zimmer funktioniert nur, wenn die Karte im Stromfach steckt. Allerdings funktioniert der Kühlschrank die ganze Zeit. Die Klimaanlage hat hervorragend funktioniert fast schon zu gut. Auch das Bad in unserem Zimmer war sauber und schimmelfrei. Dies war jedoch nicht in allen Zimmern so. Den Safe im Zimmer konnte man nur durch eine Pfandgebühr in Höhe von 70 Dinar nutzen.
Zwischen Katalogbeschreibung und Realität liegen Welten. Beschrieben werden 4 A-la-carte Restaurants plus ein Hauptrestaurant. Zudem soll man die A-la-carte-Restaurants unbegrenzt nutzen können. In Wahrheit gibt es ein Hauptrestaurant und ein A-la-carte-Restaurant, welches jedoch nur einmal pro Aufenthalt genutzt werden darf. Zudem muss man einen Platz für dieses Restaurant ca. 5-7 Tage vorher reservieren und bereits dann schon entscheiden was man Essen möchte. Wir hatten das tunesische Menü bestellt, welches sehr gut geschmeckt hat. Im Hauptrestaurant kann man alle Mahlzeiten einnehmen und sowohl draußen als auch drin essen. Wir haben die 14 Tage immer draußen gegessen, da drinnen die Temperatur auf Gefrierfach gestellt waren. Das Essen war über die 14 Tage sehr eintönig. Zum Frühstück gab es verschieden französische Gebäckstücke, Eier in verschieden Formen, Wurst und Käse, Joghurt und Cerealien. Leider gab es fast kein Obst zum Frühstück. Sehr lecker war das frische Omlett am Morgen. Zum Mittagessen gab es immer Pizza und Nudeln so wie viel frittiertes Essen. Abwechselnd gab es frisch gegrilltes Fleisch oder Fisch und ein Salatbuffet, welches jedoch täglich aus den gleichen Dressings und fertig zusammengewürfelte Salate bestand. Zum Abendessen gab es das gleiche Essen wie zum Mittag. Meist war es Lauwarm. Leider wurde nur sehr wenig aus der leckeren landestypischen Küche gekocht. Es hat häufig sehr lange gedauert bis leeres Essen nachgefüllt wurde. Ein Kinderbuffet gab es nicht. An dem Strandrestaurant konnte man mittags Essen bestellen. Dies war immer frisch zubereitet und warm. Tagsüber gab es unterschiedliche Snacks quer über das Hotel verteilt. Sehr lecker waren am Nachmittag die Crépes und Paninis. Wir können nur die alkoholfreien Getränke beurteilen, das Wasser und Cola light wurde einem direkt aus der Flasche serviert. Diese schmeckten tadellos. Andere Getränke welche aus der Zapfanlage kamen, schmecken häufig nach Chlor. Leider gab es keine frischen Obstsäfte. Ein großes Problem war das Geschirr. Es mangelte an allen. Tassen, Schüsseln und Suppenlöffel waren schwer umkämpft. Kleine Löffel haben wir nie gesehen. Man nahm was man bekommen konnte. Auch haben wir mitbekommen, dass abends Getränke an der Bar in Plastebecher serviert wurden weil es keine Gläser mehr gab. Wir möchten uns nicht vorstellen, wie es wohl während den Sommerferien zugegangen ist. Wir hatten über 14 Tage den gleichen Kellner, dies ist sehr zu empfehlen, denn mit etwas Trinkgeld kommt man deutlich schneller an die gewünschten Getränke. Leider wird man besonderes am Wochenende vor allem im Strandrestaurant als Gast zweiter Klasse behandelt. Viele Tunesier haben dann ihren Wochenende als Selbstzahler in dem Hotel verbracht und wurden direkt versorgt. Als AI Gast durfte man dann schon mal eine halbe Stunde warten bis man überhaupt wahr genommen wurde. Sämtliche Kellner bräuchten dringend eine Schulung zum Thema Service und Arbeitsorganisation.
Um in diesem Hotel sich gut zu verständigen sollte man englisch oder besser noch französisch sprechen, da die meisten Angestellten kein oder nur wenig Deutsch verstehen. Spricht man einer dieser beiden Sprachen kommt man sehr gut zurecht. Die Mitarbeiter sind sehr freundlich, manche jedoch dann leider schon etwas aufdringlich gegenüber Frauen. Das Zimmer wurde täglich gründlich gereinigt und auch die Handtücher wurden täglich auf Wunsch gewechselt. Kleinere Reparaturen wurden sofort erledigt.
Das Hotel liegt am Rand von Nabeul. Mit dem Taxi kommt man für 4 Dinar in die Innenstadt oder man läuft ca. 25 Minuten. In der direkten Umgebung vom Hotel gibt es keine Einkaufsmöglichkeiten oder Bars zum weggehen. Es gibt nur viele Cafes für Einheimische, so dass man etwas laufen muss wenn man mal Abends außerhalb des Hotels etwas zu sich nehmen möchte. Im Hotel selbst gibt es ein kleines Geschäft, welches Kleidung als auch die Kleinigkeiten des Alltags verkauft.Nebenan ist noch ein Friseur, den haben wir nicht genutzt. Ein Spa befindet sich direkt im Hotel. Da es sich um ein Thalasso-Spa handelt, sind die Preise sehr den deutschen Preisen angepasst. Die Qualität war sehr gut.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zur Animation an sich können wir nur wenig sagen, da wir diese nicht in Anspruch genommen haben. Insgesamt gab es jedoch 3 verschiedene Animationsteams. Das Hoteleigene, für die französischen Gäste und die TUI-Animation. Das Hoteleigene war präsent und freundlich, lies ein aber auch in Ruhe wenn man nicht mitmachen wollte. Die französische Animation war sehr engagiert und legten sich richtig ins Zeug für ihre Gäste. Und naja die TUI-Animation war sehr sehr unauffällig. Ehrlich gesagt: Haben die überhaupt was gemacht? Die liefen wie Falschgeld durch die Anlage. Die hoteleigene Kinderanimation tagsüber wirkte sehr liebevoll. Da liefen dann schon mal kleine Piraten durchs Gelände ;) Es gab 2 Pools und ein Plantschbecken. Der eine Pool war nur zum entspannen. In dem anderen Poole endeten die Rutschen und die Wasseranimation fand darin statt. Die Rutschen waren von guten Qualität, jedoch nur stundenweise geöffnet. Es wurde mehrmals täglich die Wasserqualität gemessen. STRAND: Es handelt sich hier nicht um den landestypischen Sandstrand. Die Liegen stehen zwar auf Sand aber sobald das Wasser anfängt sind nur noch Steinplatten.Auch mit den von TUI empfohlenen Badeschuhen ist es zu gefährlich ins Meer zu laufen, da sie Steinplatten sehr riffartig angelegt sind. Bei der kleinsten Welle läuft man Gefahr sich an einer der Steinplatten zu verletzen. Man kann das Meer nur sicher über einen Steg erreichen. Mit kleinen Kindern kann man dadurch gar nicht im Meerwasser plantschen. Während unseren Urlaubs hat es heftig gestürmt. In diesen Tagen konnte man gar nicht ins Meer, da es sich um einen flexiblen Schwimmsteg handelt und der dann doch zu sehr wankte. Außerdem hat es in diesen 3 Tagen ca. 2-3 Meter Strand weggespült, wodurch eine komplette Reihe Liegen wegfiel. Man hat jedoch jederzeit Liegen bekommen. Für die Strandtücher musste man pro Tuch 20 Dinar Pfand zaheln, konnte diese dann täglich tauschen. Die Tücher waren allerdings viel zu klein, so dass man eigentlich 2 Tücher pro Liege benötigte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Theresa |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 3 |