- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel ist wirklich schön angelegt, wie in Kenia üblich ist die Anlage offen. Sehr gepflegt, immer alles sauber. Zum Hotel selbst gehören auch die üblichen Shops, bei denen man sich allerdings nicht an den angegebenen Öffnungszeiten orientieren sollte. Kenianer nehmen das halt nicht so genau, so dass man einfach sehen muss, wann wirklich jemand da ist. Gestört haben eigentlich wirklich nur die Franzosen, die in großen Gruppen auftreten und egal ob im Restaurant oder am Pool einfach nur laut sind. Die Preise für die Safaris sind sehr unterschiedlich, man muss schon genau hinsehen. Wer gute Safaris zu guten Preisen machen möchte, geht zu Gibran-Safaris im Barclay Shopping-Center nebenan. Dort wird ausgezeichnet Deutsch gesprochen und guter Service zu guten Preisen geboten.
Die Zimmer haben eine vernünftige Größe mit kleinem Balkon, das Mobiliar ist absolut ok und ausreichend. Safes gibt es auf dem Zimmer, aber leider keinen Fernseher. Wenn man mal Nachrichten sehen möchte, muss man in die Bar gehen, außer ZDF und einem DeutscheWelle-Kanal gibt es keine deutschsprachigen Programme. Die Zimmer sind relativ hellhörig, wenn man laute Franzosen als Nachbarn hat, kann es schon mal richtig lästig werden. Jedes Zimmer hat sowohl eine Klimaanlage als auch Deckenventilatoren, so dass man die Temperatur im Zimmer ganz gut selbst so regeln kann, wie man es haben will. An der Sauberkeit gibt es gar nichts zu bemängeln, die Handtücher werden prompt gewechselt, Die Betten sind sehr bequem, es gibt ein hartes und ein weiches Kopfkissen im Doppelbett, so dass man auch hier die Wahl hat, wie es für einen persönlich am bequemsten ist. Dass das Hotel schon etwas älter ist, sieht man vor allem im Badezimmer, es ist aber nicht so runtergekommen, dass man es als sehr negativ empfindet.
Das Essen ist stets in Büffetform und man findet eigentlich immer etwas. Die Auswahl umfasst internationale als auch kenianische Speisen. Es wird zudem auch immer fettfreies Essen angeboten, in der Regel gekochter Fisch, Gemüse und Reis. Leider sind die Gläser und Tassen nicht richtig sauber, wenn man hier empfindlich ist, muss man mit Lippenherpes rechnen. Das Hotel verfügt über eine eigene Wasseraufbereitungsanlage, so dass man hier auch den Salat ohne Probleme essen kann. Teilweise war auch der Salat so scharf gewürzt (schon ohne Dressing), dass man aufpassen muss. Also besser erst mal probieren, bevor man sich gleich große Portionen auf den Teller lädt.
In Kenia kommt man kaum an jemandem vorbei, ohne ein freundliches Jambo (Hallo). Das Personal ist durchweg freundlich und spricht auch teilweise relativ gut Deutsch, ansonsten gehts mit Englisch hervorragend. Die Zimmer sind sehr sauber, Handtuchengpässe wie in anderen Hotels in Kenia habe ich nicht erlebt. Als sehr positiv empfand ich, dass niemand die Gäste auf Geschenke (Geld) anspricht, was ich in Kenia auch schon sehr viel anders erlebt habe. Diesen Umstand ist wohl dem deutschen Management zuzuschreiben.
Von der Lage her hat mir das Hotel richtig gut gefallen, es liegt direkt am Strand und der zum Hotel gehörende Strandabschnitt wird täglich vom Hotelpersonal von den Algen gesäubert. Links und rechts davon liegt dann natürlich der ganze Algenmüll rum. Wie in Kenia üblich, hängen natürlich auch hier die Beachboys den ganzen Tag rum und nerven, aber wenn man sie einmal vehement abwürgt, lassen sie einen auch in Ruhe. Bloß nicht zu nett sein, sonst wird man die nicht mehr los. Das Angebot der Beachboys ist ohnehin preislich völlig überzogen, wenn man meint, dort unbedingt etwas kaufen zu müssen, maximal ein Drittel des geforderten Preises zahlen! Der indische Ozean hat im November eine Temperatur von 28 Grad mit teilweise kälteren Unterströmungen, bei Ebbe kann man über die Sandbänke sehr weit rauslaufen. Vorsicht ist bei den Seeigeln angebracht, die dort häufig zu finden sind, aber wenn man ein wenig darauf achtet, wo man langläuft, geht es durchaus auch ohne Badeschuhe. Bis zum nächsten ShoppingCenter und der Barclays Bank sind es ca. 5 Minuten zu Fuß, nach Mombasa sind es ca. 70 km, das Hotel bietet einen eigenen Taxi-Service an.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation ist von morgens 10 Uhr bis abends ca. 11 Uhr mit dem üblichen Angebot von Wassergymnastik, Volleyball und abends Shows und/oder Konzert. Gut fand ich das soziale Engagement, so wurde beispielsweise einen Abend Bingo gespielt, die Einnahmen kommen dem Aids-Waisenhaus in Kenia zugute. Da macht man dann schon mit, auch wenn Bingo nicht unbedingt jedermanns Sache ist. Die Animateure sind nett, aber nicht aufdringlich, wenn man keine Lust hat, irgendetwas mitzumachen, wird auch nicht gedrängt. Am Pool und auf den Liegewiesen sind ausreichend Liegen und auch Sonnenschirme vorhanden, so dass ein Kampf um die Liegen hier völlig ausbleibt. Die Security vertreibt regelmäßig die Affen, so dass man auch zu den Essenszeiten relative Ruhe hat. Das Hotel hat ein eigenes Internetcafe mit drei Zugängen, da die Anbindung aber relativ schlecht ist, dauert es eine Ewigkeit, bis man eine Seite aufgerufen hat. Wie schon erwähnt, sind auch hier die angegebenen Öffnugnszeiten wohl für die Kenianer nicht so wichtig. Meist sind die Läden erst eine halbe bis eine Stunde nach den offiziellen Öffnungszeiten auf und schließen dafür dann auch schon wieder eine Stunde früher.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im November 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anne |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |