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Yalcin (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2008 • 2 Wochen • Strand
Wenn der Türke in Kenia dem Jambo seine Mambo
3,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wenn mal Türken verreisen, sind Sie doch "etwas" pingeliger als die Deutschen! Das haben wir schnell gemerkt! Wir Türken (Mann und Frau) waren irgendwie fast nur am meckern, da wir andere Standards gewohnt sind (ja ich weiß - "dann flieg doch in die Türkei..."). Aber zur Bewahrung der Objektivität: das Hotel bzw. seine Substanz allgemein ist in einem mittleren Zustand anzusiedeln (keine 4 Sterne!! Eher 1, 5-2, 0) und da waren wir uns als Gruppe einig (wir haben einige nette deutsche Pärchen kennen gelernt - "deutsch - türkische Solidarität in Kenia!"). Die Gästestruktur ist sehr angenehm, auch hardcore Engländer, die den ganzen Tag (wirklich den GANZEN TAG) ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen ("Let's have a few drinks.." - von wegen) störten absolut nicht, weil sie schon etwas älter und somit gediegener waren (ca. 40-50 J) - sie waren halt unter sich. Generell kann man zur Gästestruktur sagen, daß sie homogen aus Pärchen bestand, nur wenige Familien mit Kindern waren vorzufinden (wegen der Malariagefahr haben ja Eltern keine Lust, ihre Kinder mit Malariaprophylaxe- Medikamenten vollzustopfen, umso verständlicher ist es, wenn Familien doch nicht nach Kenia kommen). Die Kinder waren dann auch schon in der Regel 10-18 Jahre alt. KEIN Kinderlärm - und das ist sehr angenehm im Urlaub. LÄRM wurde regelmäßig vom morgendlichen ANIMATIONSTEAM veranstaltet. Wer um 10 Uhr noch seinen Rausch ausschlafen möchte oder Langschläfer(in) ist, ist in diesem Hotel FEHL AM PLATZ - à propos Animationsteam: das Team gibt sich große Mühe, die Gäste auf Trab zu halten, doch oft war es sehr NERVIG, daß man jeden morgen, mittag, nachmittag, gegen abend vom Animationsteam immer wieder angesprochen wurde (Du musst jetzt mitkommen, Du musst mitspielen, Du musst mittanzen, komm zum Stretching, guck mal Dein Bauch wird dicker - Du musst jetzt Sport machen, komm - was liegst Du da....). Die Animation könnte definitiv weniger sein. TELEFON: telefonieren vom Hotel aus ist sehr teuer: da kosten 3 Minuten 450 Schilling = ca. 5 Euro - 3 Minuten werden auch sofort abgezogen. !! ACHTUNG RAUCHER !! : wir hatten KEINE EINZIGE Info darüber, daß im Hotel RAUCHVERBOT herrscht! Es gibt eingerichtete Raucherecken, in die man sich regelrecht VERKRIECHEN muss. ACHTUNG, jetzt kommt's: in den Raucherecken wird auch NICHT BEDIENT - angeblich Arbeitnehmerschutzgesetze - kann ja sein, aber davon war keine Information VOR der Reise vorzufinden, auch nicht in der Reisebeschreibung. Raucher zahlen den vollen Preis, erhalten aber keine 100% Leistung!!! Das war das NERVIGTSE am gesamten Urlaub. Kein Rauchen am Pool, kein Rauchen an der BAR. DER KNALLER: keine Bedienung der Raucherecke bei der Abendanimation und das ist schlimm, wenn eure(r) Partner(in) Nichtraucher oder Raucher ist - wo sitzt man?? Wo man bedient wird (bei den Nichtrauchern) oder bei den Rauchern? NERVTÖTEND - immer wieder aufstehen und zur Bar gehen, um sich was zum Trinken zu holen. Komisch war aber: in kenianischen Cafes, Discos, Restaurants, etc. durfte geraucht werden. Tipps an Hotelleitung: reduce the animationprogram, renew the toilets


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Zimmer sind nach unserem Geschmack schon sehr alt gewesen. Farben von Mobiliar und Fußboden waren schon teilweise sehr verschlissen. Die Bettwäsche war schon sehr alt und unangenehm. Obwohl die Bettwäsche immer frisch bezogen wurde, hatten wir nicht das Gefühl, daß diese reinlich war. Man muß dazu sagen, daß die "Wäscherei" wahrscheinlich keine Duftmittel- haltigen Waschmittel zur Verfügung hat, wie bei uns in Europa. So kann unser Eindruck natürlich ein wenig subjektiv beeinflusst sein, da die Wäsche nie parfümiert war. Für die Wäsche wird auch angeblich aufbereitetes Meerwasser benutzt, was auch den leichten Geruch von Algen in den Handtüchern und in der Bettwäsche erklären würde. TELEFON im Zimmer: funktionierte nicht, auch wenn man NUR die Rezeption erreichen wollte (nach draußen telefinieren ist ja sowieso sehr teuer, s. o.), so daß man immer zu Rezeption laufen musste TV: kein Fernsehgerät vorhanden (Hier trennen sich ja bekanntlich die Geister: Fernsehen kann ich ja auch in Deutschland), wir empfanden das Fehlen eines Fernsehgerätes nicht als schlecht. Ist ja auch ein weiterer Grund, anderweitig aktiv zu werden, z. B. raus aus dem Zimmer! BADEZIMMER: nur salziges Wasser, auch zum Duschen Salzwasser. Aber: je wärmer das Wasser wurde, umso weniger Salz hat man geschmeckt. Handtücher teilweise gelöchert. Der Fußboden, die Badewanne, die Armaturen, etc. waren in einem NICHT akzeptablen Zustand. Da hat uns die Argumentation der deutschen Hotelleitung (der deutsche Hotelmananager ist auch angeblich inzwischen nicht mehr da) auch nicht geholfen: "Ja ich weiß, die Zimmer sind alt - das kommt auch vom salzhaltigen Wasser, da korrodiert alles schnell, da kommen Sie nicht hinterher, nach einem Jahr sieht das alles sowieso wieder so aus. .."


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • RESTAURANT: sauber, gute Küche, gute Restaurantleitung. Abwechslungsreich: internationale Abendgerichte - auch viel für Leute, die KEIN Schweinefleisch essen. Es war sowieso fast kein Schweinefleich vorzufinden, da dieser Landesabschnitt in Kenia wohl überwiegend moslemisch geprägt ist. Leckere Grillabende mit Fisch, Rind, Geflügel! Freitags abends wurde auf der Restaurantterrasse gespeist - candle light dinner- super. BARS: schließen leider schon kurz nach 23:00 Uhr, so daß der Weg nur nach draußen führt, wenn man noch einige Stunden verbringen möchte.


    Service
  • Sehr gut
  • 5,5 Sonnen! Ein Hommage an den maximalen Service - fast perfekte Bedienung in jeder Hinsicht - kleine Ausnahmen gab es selbstverständlich auch. Gönnt euch mal einen Spass und fragt mal im Hotel nach dem Barkeeper Charles (Alias "Papa Tune" - schreibt euch dieses zur Not auch auf) - meist bedient der etwas kräftig gebaute, irgendwie immer lächelnde ganz liebe - 1,90m - Mann abends unten in der Bar. Viele Grüße vom "Türken" und bestellt euch einen "Mambo Jambo Special Edition" - aber auch nur bei dem Charles bestellen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
  • Einige "KENIA FREUNDE" gehen ein wenig konform mit Ihren Bewertungen um, ja fast schon zu freundlich ("Die Leute brauchen ja den Tourismus, die sind ja arm..."). Egal: ich versuche hier, eine objektive Wahrheit zu verschriftlichen, nehme mir die Zeit dafür und gebe mir Mühe, damit Leute wissen, was auf sie zukommt. Ich kann keine freundliche Bewertung schreiben, wenn ich weiß, daß es Menschen gibt, die sich auf eine Reise freuen, versuchen sich HIER zu informieren und im nachhinein ganz andere Eindrücke bzw. Umstände erleben müssen! Das kostet uns auch alle viel und hart erspartes Geld!! Sehr sehr schlechte Lage (unglückliche Lage am Korallenriff - steinig und spitze Felsbrocken am Strand), definitiv und ich betone hiermit DEFINITIV KEIN BADEURLAUB am Strand möglich! Zudem wird der Strandabschnitt von herumlungernden Beachboys (Strandverkäufer) BELAGERT. Diese Beachboys versuchen euch ALLES, wirklich ALLES zu verkaufen oder zu vermitteln - speziell: Muscheln - FINGER WEG! Ihr bekommt riesen Ärger, spätestens bei einer deutschen Zollkontrolle - Verstoß gegen internationale Artenschutzabkommen! Man kann keine ruhige Minute am Strandabschnitt laufen, keine Zweisamkeit möglich. Dauernd wird man von diesen aufdringlichen Jungs belästigt: "Kauf Muscheln, kauf Kokosnuss, kauf Tücher, hilf mir, ich habe Hunger, ich bin krank, etc.). Die HÄRTE dabei ist, daß ich mir mal erzählen lassen haben, daß die meisten Touris nur an den ersten Tagen "abgezockt" werden können, zumindest diejenigen, die keine Kenia Erfahrung haben. Da kann und wird schon mal ein 1 Euro Produkt für 20, 30, 40, 50 Euro verkauft. Also: Vorsicht und am Besten nichts kaufen, da weiß man wenigstens, daß man nichts falsch gemacht hat. Diese Jungs wussten zudem, in welchem Hotel wir wohnten, wann angereist sind und wann wieder abreisen werden, bei wem wir was gekauft haben, etc. - UNHEIMLICH! Uns wurden sogar nach einigen Tagen DROGEN angeboten. Zuerst habe ich nicht verstanden, was der "BOB MARLEY WAY" ist...als mir dann erklärt wurde, daß man auch einen Joint kaufen kann, war das die allerletzte Konversation mit irgendeinem Strandverkäufer. Ich hatte die "Schnauze" so richtig voll von dem Hotel, der dieses Verhalten am Strandabschnitt zuließ. "Man kann nichts gegen die Beachboys unternehmen, ist ja ein öffentlicher Strand..."). Die Hotelsecurity am Strand war angeblich "korrupt", so daß die Strandverkäfer nahezu freie Fahrt hatten, Hotelgäste zu belästigen, Drogen anzubieten und Leute (auch nach EIGENEN Angaben und Prahlereien) ABZUZOCKEN. Ich möchte mir nicht vorstellen, daß diese Leute auch Jugendlichen Touristen und Touristinnen DROGEN anbieten können!! Dem Hotel können die Hände gebunden sein: ABER DAS MUSS MAN SICH BEI BESTEM WILLEN NICHT ANTUN! Man gibt schließlich Geld aus. Die EINKAUFSMÖGLICHKEITEN rechts oder links vom Hotel raus haben wir immer zu Fuß besucht, wer zu faul ist, der kann sich einen "Hotel-Taxi" (die Jungs warten 24h auf dem Hotelparkplatz) nehmen. Aber immer vorher den Preis ausshandeln, weil nach meinem Ermessen der Weg von ca. vielleicht 1, 5 - 2 KM (hin-und zurück) mit 500 oder 600 Schilling definitiv für die Landesverhältnisse zu teuer ist. Draußen gibt es auch Möglichkeiten, viel billiger weiter zu kommen, es gibt die sogenannten "TUK TUK'S" - Kleinstfahrzeuge mit einem Motorrad vorne und 2 Sitzplätze hinten (eine Art Rikscha) oder die Sammeltaxen, die wie in der TÜRKEI (Dolmus) am Straßenrand halten und euch da wieder ablassen, wo ihr aussteigen wollt. ABER: man muß dazu sagen, daß die Hotelleitung oder generell die Einheimischen "aus Sicherheitsgründen" von Verkehrsmittel außerhalb des Hotels abraten. JEDOCH: wir waren bei Tageslicht (DIE BETONUNG LIEGT HIER AUF TAGESLICHT!) auch viel zu Fuß unterwegs oder mit Sammeltaxen. Wir fühlten uns in keinem Moment unsicher.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    An SPORTveranstaltungen waren wir nicht interessiert, daher kann ich hier keine detaillierten Aussagen machen. STRANDQUALITÄT: sehr schlecht, viele Algen vorhanden (die angeblich nicht mehr beseitigt werden dürfen, da sie sich selbst abbauen sollen - ökologische Gesichtspunkte, neue Gesetze, etc.). SWIMMINGPOOL: war ok, auch nicht zu überchlort. Viele Liegen, Handtücher am Pool kostenlos


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Yalcin
    Alter:31-35
    Bewertungen:14