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Johann (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2008 • 3 Wochen • Strand
Mzuri sana - Danke gut
4,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Ansprechende Architektur, gepflegte Anlagen, mehrere Bars. Äußerst positiv aufgefallen ist uns, dass so gut wie keine Essenreste auf den Tellern blieben (was besonders in derart armen Ländern, wo sich der Überfluss auf den Tourismusbereich beschränkt, allein schon eine Beleidigung des Personals darstellt). Das mag zum einen an der Gästestruktur (Schweizer, Polen, Deutsche, Engländer, Franzosen) gelegen haben, zum anderen wohl auch an der Qualität des Essens. Beach-Operators: Diese "sesshaften" Gruppen wollen nicht "Beach-Boys" genannt werden). Rechts vom Hotelstrand sind die Safari- und Ausflugsverkäufer. Es ist (z. T. viel) günstiger hier zu buchen als bereits zuhause beim Veranstalter oder im Hotel beim Reiseleiter. Wir waren mit dem Tagesausflug zur Insel Wassini (mit Delphinen schwimmwn und am Korallenriff schnorcheln), sowie der 3 Tage Bussafari (Tsavo-Ost und Amboseli-Nationalpark) höchst zufrieden. Ablauf und Fahrzeuge sind offensichtlich gleich - egal wo man bucht. Fahrer und Führer waren sehr kompetent und nett. Sie gaben sich alle Mühe, uns jeweils in die beste Sichtposiion zu fahren und entdeckten verborgene Tiere (Löwen, Leoparden), nach denen wir trotz Hinweis lange Ausschau halten mussten und erklärten sachkundig und witzig. Die Warnungen (der Konkurrenz) sind unbegründet. Bei Schlechtleistung würden sie sich ihrer Existenz berauben, weil sie fast ausschließlich von Kaskazi-Gästen leben. Links vom Hotelstrand sind die Holzschnitzer und Tuchverkäufer. Beim Strandbesuch wird man solange von beiden Seiten angesprochen, bis man einen Handel abgeschlossen hat. Danach wird man aber am Hotelstrand auch in Ruhe gelassen. Wegen der wirklich enormen Hilfsbedürftigkeit der meist armen Bevölkerung einige Hinweise: All-Inclusive-Gästen steht bei Abwesenheit wegen Safari ein Lunchpaket zu (wir haben davon erst nach der Safari erfahren, sie aber dennoch erhalten). Besonders die hungrigen Kinder kann man damit beglücken. Es gibt Veranstalter (erkundigen), bei denen man (z. B. 10kg) Charity-Gepäck kostenlos mehr mitnehmen kann. Mit Kleidungsstücken, Schuhen, Kappen, Schulmaterial, Spielsachen, Süßigkeiten (z. B. Kaugummi, Gummibärchen, Bonbons) kann man Freude schenken und Dankbarkeit ernten oder auch Tauschhandel betreiben (Kuli gegen Kokosnuss...) Geld: Die unterschiedlichsten Informationen im Internet waren verwirrend. Unserer Erfahrung nach ist es am sinnvollsten, wenn man nur Euro mitnimmt und in Kenia-Shillinge umtauscht bzw diese an Automaten (Flughafen, Banken in Hotelnähe - auch mit EC-Karte) holt (Reiseleiter fragen, wo man den besten Wechselkurs erhält - nicht im Hotel! - 100.-KSH ~ 1.-€). Am besten alles mit Kenia-Shillingen bezahlen. Beach-Boys: Nach ein paar Schritten am Strand hat man sofort einen oder mehrere Begleiter. Neben dem Geschäftemachen ist auch (manchmal sogar nur) das Verbessern der Deutsckenntnisse der Grund. Die meisten sprechen sehr gut Deutsch, was sie sich oft selbst beibringen, weil es in der Schule bezahlt werden muss. Da weitaus weniger Touristen kommen als früher, muss man sich eben auch mit mehr Beach-Boys auseinandersetzen. Das kann lästig aber auch recht lustig und informativ sein. Wenn man höflich ablehnt - auf Suaheli: Sitaki hafadhali (ich will nicht - bitte), ist man den einen zwar meist gleich los aber es lauert halt schon der Nächste... Anmerkung: Die Beach-Boys dürfen auf den Territorien der sesshaften Beach-Operators nicht handeln und müssen oftmals einen Teil ihrer geringen Einnahmen auch noch an Polizisten in Zivil abgeben um Repressalien zu vermeiden). Kenia ist eine Reise wert aber eine Safari ist dabei ein Muss.


Zimmer
  • Eher gut
  • Kein TV im Zimmer (sollte man im Urlaub nicht vermissen). Steckdosenadapter kann an der Rezeption ausgeliehen werden. Moskitonetz auf Wunsch erhältlich.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Essen: gut bis sehr gut, abwechslungsreich. Getränke: leckere Cocktails, frische Fruchtdrinks. Der Besuch im A la Carte-Restaurant war ein kleines Erlebnis.


    Service
  • Gut
  • Sehr freundliches Personal (auch ohne vorher Trinkgeld bekommen zu haben).


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Durch weitläufigen Park von der Beach-Road getrennt, direkt am Strand. Ein vor dem Hotel liegendes Riff reicht bis zum Strand (mit Google Earth gut zu sehen). Nachteil: Schwimmen nur bei Flut mit Badeschuhen (scharfkantiges Gestein) und schnorcheln hier nur schlecht möglich. Vorteil: bei Ebbe interessante Riffwanderungen (Meerestiere) möglich (auch nur mit Schuhen wegen der Seeigel). Beim ersten Mal ruhig unter sachkundiger Führung eines Beachboys gegen ein kleines Trinkgeld. Zu den herrlichen Badestränden muss man links und rechts je ca 400m über Gestein gehen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Entertainment-Team bietet 14 Abende jeweils ein anderes Programm. Billard, Tennis, Tischtennis, Tischfussball, Dart, Bocchia, Wasserball, Gymnastik in und am Pool.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im November 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Johann
    Alter:51-55
    Bewertungen:2