- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Hotelanlage ist nicht zu groß und auch nicht zu klein. Sicher gibt es dort keine Luxuszimmer, aber dennoch große, geräumige, saubere Zimmer mit stilistischem Mobiliar. Das das Hotel schon ein paar Jahre alt ist, ist wunderschön an der vorhandenen Vegetation zu erkennen. Gäste waren - wie oft erwähnt - für das Hotel zu wenige da. Wir haben das entspannt gesehen, es war immer ein Kommen und Gehen. Es gab jede Menge Deutsche, einige aus Groß Britanien und einige Inder (die aber wohl auch aus GB kamen). Kinder waren verhältnismäßig wenige da, aber das lag sicher nicht am Hotel, sondern an den Schulferien, die lange Anreisezeit und die teuren Flugpreise. Nach wenigen hundert Metern rechts kommt ein Golfclub - gleich gegenüber beim Leisure Lodge. Für alle die Golf spielen ist ein Besuch zu empfehlen. Das Greenfee ist mit ca. 35 Euro für 18. Loch sehr günstig. Wer mehr als 1 mal dorthin möchte, sollte sich über die Mitnahme-Möglichkeit der eigenen Ausrüstung Gedanken machen. Wir haben unsere Safari (Private Safari) und einen Schorchelausflug (Charlys Clow) bei der Reiseleitung vor Ort gebucht. Wir waren sehr zu frieden. Besser nicht im deutschen Reisebüro buchen, wir haben nicht nur den halben Preis bezahlt, sondern wir brauchten auch unser Hotelzimmer nicht räumen. Auf die Angebote am Strand haben wir verzichtet, auch wenn man da sicher auch noch ein paar Euros hätte sparen können. Uns war es zu suspekt, außerdem wollten wir nicht überall angepumpt werden oder zum Abschluss noch zu traurigen Waisenkindern gebracht werden. Wir geben gerne unser Geld dort aus oder auch zu guten Zwecken, aber wir lassen uns nicht permanent anquatschen. Was man bei einer Reise nach Kenia wissen sollte: bis auf Ausnahmen gilt dort Rauchverbot, man sollte immer ein paar lange Hosen im Gepäck haben (vor allem bei Männern) - dies wird oftmals in den Hotels gewünscht und ein warmer Pulli und eine Jacke für die Safari mitnehmen. Eine Kritik: nicht ans Hotel sondern an den Flughafen! Hallo???? Pole pole ist ja schön und gut, aber dort ist man nicht einfach nur langsam, sondern lahm und man nutzt es aus, dass es ohne nicht weitergeht. Sowohl beim Einreisen, als auch beim Ausreisen. Schade, denn so hat Kenia es verpasst, dass wir alle noch den Rest unserer Reisekasse in den dortigen Fluhafengeschäften ausgegeben.
Die Zimmer waren in Ordnung, die Einrichtung sicher nicht mehr die Modernste, aber es hat uns sehr gut gefallen. In der Kommode und im offenen Schrank konnten wir unser gesamtes Gepäck unterbringen. Der Safe war verhältnismäßig günstig und der Minibarkühlschrank war ein Segen. Einen Haarfön sollte man selber einpacken, Adapter bekommt man an der Rezeption. Das Rauschen des Meeres war immer zu unserer Zufriedenheit zu hören. Die Klimaanlage war sehr angenehm und ruhig - auch der Kühlschrank machte keine unnötigen Geräusche. Wir hatten ein Zimmer mit Meerblick, auch wenn man das nicht bucht haben die anderen Zimmer einen seitlichen Meerblick.
Da können sich so manche 4 Sterne Hotels in Deutschland eine Scheibe abschneiden, da diese ja immer glauben weniger ist mehr - auch in Sachen Auswahl - dabei ist die Vielfalt der Auswahlmöglichkeiten der ausschlaggebende Faktor. Denn nicht jeder Gast ißt gleich. Geschmäcker sind verschieden und das kann Kazkazi in jedem Fall bedienen. Ich selber esse lieber leicht, viel Fisch wenig Fleisch, mein Mann dagegen ist der absolute Fleischfan. Wir haben beide jeden Tag ausreichend Auswahl gefunden, sogar ich habe hin und wieder bei gegrilltem Freisch zugelangt. Es gab immer eine kenianische Spezialität, für alle die gerne landestypisch essen. Durch verschiedene Themenabende wurden die Buffets noch interessanter. Man konnte auch ein Galadinner buchen - aber das haben wir gar nicht in Anspruch genommen.
Check-in: Nach 8: 30 Stunden Flug über Nacht, gefühlte 2 Stunden am Flughafen und 2 Stunden Transfer, waren wir vom Anblick und Empfang im Hotel - trotz Müdigkeit - überwältigt. Ein kühles Tuch und ein kühles Getränk für die erste Erfrischung, das Frühstück für die Neuankömmlingen noch in Betrieb. Die Singvögel waren im vollen Einsatz. Herzlich Willkommen - war nicht nur ein Spruch, sondern wurde dort gelebt. Das Einchecken - bei so vielen Gästen gleichzeitig - ging sehr flott und in der kenianischen Höflichkeit. Der Service und die Freundlichkeit war einfach toll, unaufdringlich aber präsenz, wir haben uns sehr wohl gefühlt Fremdsprachen: englisch können alle, viele sogar deutsch - wenn man nach Kenia fährt, sollte man selber mindestens englisch sprechen und sich der Höflichkeit wegen, aber mit den gängigen Ausdrücken vertraut machen - einfach mal einen Suhaheli-Nachmittag bei der Aninmation einlegen. Die Zimmer waren immer sehr sauber, wir konnten nie Fehler entdecken und als wir die Bettmatratze reklamierten, da sie für uns viel zu weich war (jeder empfindet das vermutlich anders) bekamen wir ohne zu zögern eine Neue!
Diani ist eine tolle Ecke und das Hotel liegt wie versprochen gleich am Strand. Der Strand ist so, wie schon überall angekündigt. Um den Hotelgästen jedoch volles Strandgefühl zu vermitteln ist ein kleiner Abschnitt im Hotelbereich mit Sand aufgeschüttet. Nett für alle, die auf Sandstrand am Meer stehen. Geld wechseln oder Geld abholen: Aus dem Hotel geht es rechts zur Barclay, die sogar eine der wenige EC-Automaten besitzt. Der Kurs dort ist am besten, zu Hause mussten wir uns allerdings von unserer Bank 5 Euro Gebühr aufbrummen lassen - also einfach einkalkulieren.cIn der Nähe findet man alles, von der Apotheke, über Ärzte und Shopping-center. In Sachen Schnitzereien bekamen wir die besten Preise tatsächlich im Hoteleigenen Shop.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Tagesaninmation war sehr gut, sehr lustig und unaufdringlich wenn man mal keine Lust hat. Ich kann jedem empfehlen, einmal am Strand eine Runde Boccia mit zu spielen und/oder Volleyball. Die Abendshows waren echt der Hammer - mit Ausnahme der eingeladenen Tanzgruppe - hat uns alles gefallen - Respekt, sehr viel Talent und Arbeit stecken dahinter! Der Pool wurde jeden Tag gereinigt und war sehr schön, auch die Liegen und Handtücher ließen keine Wünsche offen und wer einen Schirm aufstellen wollte, bekam gleich Unterstützung. In unserer zweiten Wochen gab es ein paar, die sich ihre Liegen mit Handtüchern reservierten. Ganz ehrlich, das war einfach nur peinlich, denn man hat auf der Anlagen genügend Platz. (Zur Quittung waren die "Sonnenliegenreserviererdurchfrühmorgendlichehandtuchverteilung" krebsrot, da sie auch noch die Plätze ohne Schirm belegt hatten. )
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anika |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |