- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das 4 Sterne Hotel LTI Kaskazi liegt in Ukunda direkt am Indischen Ozean. Es ist unter Kenianischer Leitung. Unbedingt eine Safari unternehmen wenn man schon in Kenia ist! Aber wenn möglich die Safari nicht beim Reiseanbieter buchen, da die Preise da viel höher sind. Wir haben zum Beispiel eine 3-Tages-Safari in Tsavo West und Ost gebucht und bei unserem Reiseanbieter hätte das gleiche 1/3 mehr gekostet. Am besten einfach mal ein Taxi rufen und sich vom Taxifahrer beraten lassen, da die meistens Kontakte haben und man so zu günstigen Safaris kommt. Ich würde bei der Buchung einer Safari am besten noch darauf hinweisen, dass man nur mit ca. 4 Personen fahren will. Wir haben teilweise Safaribusse gesehen die mit 9 Leuten voll gequetscht wurden. Ausserdem haben wir eine Biketour bei Amani und Masha gebucht. Die zwei sind immer irgendwo im LTI Kaskazi und fallen mit ihren gelben T-Shirts ziemlich auf. Ich kann euch diese Tour echt empfehlen. Man fährt mit einem Bike durch die ganzen Dörfer von Kenia und sieht, wie die Kenianer wirklich leben. Ausserdem besucht man eine Waisenschule (traurig), eine Höhle, ein typisches Dorf und einen Bushdoctor. Da Amani und Masha auch aus diesen Dörfern stammen, können sie einem sehr viel erzählen und haben viele Kontakte. Sie sprechen deutsch und englisch. Ich würde jederzeit wieder in dieses Hotel fahren, jedoch nur mit einer Safari verbunden. Reinen Badeurlaub würde ich nicht in Kenia verbringen.
Die Zimmer waren zweckmässig eingerichtet und mit einem afrikanischen Touch versehen. Minibar, Klimaanlage und Safe (gegen Gebühr) sind vorhanden, jedoch keinen Föhn oder TV. Wir hatten zu zweit ein Zimmer mit einem Doppelbett und einem Einzelbett. Wir hatten Meerblick gebucht und waren dementsprechend im obersten Stockwerk untergebracht. Das hiess, jeden Tag Treppen steigen und in dieser Hitze war das echt nicht angenehm. Leider ist kein Lift vorhanden, wodurch es für Rollstuhlfahrer nicht geeignet ist!
Frühstück: Wir haben immer erst gegen 9 Uhr gefrühstückt und da waren die Tische meistens dreckig und überall fehlte irgendwas (Besteck, Glas, Tasse, etc.) und die Tischtücher wurden auch vom Vorabend noch drauf gelassen (trotz Schmutz), schade :-(. Dennoch schmeckte uns das Frühstück sehr gut und es gab immer eine grosse Auswahl. Meine Favoriten: warme Croissants und frisches Obst! Mittagessen: Das Mittagessen konnte man draussen am Pool oder drinnen im Restaurant (Buffet) einnehmen. Da gab’s nicht eine sooo grosse Auswahl, aber das ist für das Mittagessen auch gar nicht nötig. Schliesslich soll man noch für Kaffe & Kuchen und das leckere Abendessen Platz lassen :-). Abendessen: Das Abendessen war immer super, super lecker! Es gab eine grosse Auswahl an Fisch, Fleisch, Beilagen, Desserts, Salat, etc. Überall wurde auch noch direkt vor den Augen der Gäste frisches Essen zubereitet wie z.B. geröstetes Brot mit Knoblauch- oder Tomatenpaste, Nudeln, Fleisch, Rösti, etc. An manchen Tagen wurde das ganze Buffet sogar nach draussen verlegt, was auch bissel Abwechslung brachte. Ich war richtig begeistert! Ansonsten gab’s noch um 16 Uhr Tee, Kaffee, Kuchen und teilweise frische Crepes. Dazu noch ein Quiz, welchem wir jedoch meistens aus dem Weg gingen ;-).
Am besten legt man seine europäischen Gepflogenheiten ab und passt sich der Kenianischen Kultur an, den hier gilt: pole pole :-) Wir hatten eigentlich nie etwas zu bemängeln, unsere Wünsche wurden immer erfüllt, auch wenn es manchmal länger dauert! Aber wir sind da ja schliesslich im Urlaub und da sollte man keine Eile haben :-). Wir haben uns nur einmal an der Rezeption beschwert weil unsere Klimaanlage nicht funktionierte. Nach 10 Minuten stand ein Handwerker in unserem Zimmer und alles war wieder tiptop!
Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel beträgt, je nach dem wie schnell man eine Fähre kriegt, 45 – 60 Min. Das Hotel liegt direkt am indischen Ozean, jedoch leider nicht am schönsten Strandabschnitt und es hat auch ziemlich viele Beachboys. Am besten geht man von Anfang an zum Strand runter, man wird zuerst gleich mal von etwa 10-20 Beachboys (und girls ;-) ) umzingelt und alle wollen einem etwas andrehen. Ich fand das ziemlich mühsam und bin dann gar nicht mehr zum Strand gegangen. Jedoch habe ich von vielen gehört, dass die Beachboys sich die Menschen mit der Zeit merken und einem in Ruhe lassen wenn man dann zum 5. Mal runter geht :-). Ich finde es trotzdem schade. Ansonsten hat es in der Umgebung alles was man braucht. Ein kleines Einkaufszentrum und eine Bank (Barclay) sind zu Fuss erreichbar.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Bei uns lief die Animation eigentlich jeden Tag gleich ab. Es gab Wassergymnastik, Wasserball. Volleyball, etc. Was mich etwas störte waren die teilweise aufdringlichen Animateure. Das lag vielleicht daran, dass sich wenige Leute an den Spielen beteiligten. Ich hatte sogar mal eine keine Auseinandersetzung mit einem Animateur, weil er nicht verstehen konnte warum ich mich nicht beteilige. Schade… Abends hat das kleine Animationsteam immer eine Show geliefert. Leider fand ich die Shows nicht so toll, aber mit so einem kleinen Animationsteam ist wohl leider nicht mehr möglich.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Lea |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 6 |