Kandolhu Maldives

Wir hatten 10 Tage eine Pool Beach Villa und 4 Tage eine Wasservilla. Beide (und auch alle anderen Villen) sind vom Standard her gleich eingerichtet. Jedoch vom Gefühl und natürlich Ausblick her total unterschiedlich. Wir empfehlen einen Zimmerwechsel vom Strand auf's Wasser einzuplanen. Man hat in alles Kategorien sehr große, saubere und modern eingerichtete Zimmer und auch sehr große Badezimmer. In den Beach Villen auch Außenduschen. Überall auf der Insel ist WLAN kostenlos verfügbar, in der Villa hat man ein iPad incl. Verstärker zur Verfügung. Wir hatten All Inklusiv gebucht, was sich auch angesichts der Speisen- und Getränke-Preise empfiehlt. Das All Inklusive beinhaltet alles (auch den Weinkühlschrank und Minibarinhalt sowie Knabberzeug) außer Lobster, Champagner und diverse Weine auf der Weinkarte. Hier muss man etwas auf die Überschrift achten. An der Bar sind alle Drinks all inklusiv, wer einen besonderen Whiskey möchte kann entgeltlich upgraden. Alle Gäste (Schweizer, Engländer, Asiaten) waren ruhig und sehr angenehm. Klar, wer hierher kommt möchte keinen Trubel. Wer 6 Nächte und mehr bucht, bekommt noch eine Sunset Cruise mit der AriExplorer dazu. Und wer seinen Hochzeitstag auf Kandolhu feiert, darf einmal am Strand bei Kerzenschein essen. Natürlich ist Kandolhu nicht ganz preiswert, aber sie ist ihren Preis wert. Wir haben keinen einzigen Euro bereut und kommen sicher wieder. Es war schlicht und ergreifend unser schönster Urlaub. Eine Villa zu empfehlen fällt uns schwer, wir konnten alle Kategorien besichtigen und alle waren traumhaft. Ihr könnt euch einfach an die Bilder im Internet halten, auf Kandolhu ist es wirklich so, wie auf der Homepage gezeigt. Die Wirklichkeit übertrifft hier Photoshop! Wir waren in der Regenzeit im Juli. In der ersten Wochen war davon nichts zu spüren, es war schönes Wetter, in der zweiten Woche war es öfter bewölkt und es hat auch mal gestürmt und geregnet. Aber die Temperaturen waren immer angenehm und nach dem Tropenschauer konnte man soft wieder raus. Wir empfehlen, falls die Anreise mit Condor stattfinden soll, die Premium Economy, hier hat man wenigstens Platz wie in einem "normalen" Langstreckenflug. Nach der Ankunft des Nachtfluges wird man in eine Lounge gebracht, wir warteten eine viertel Stunde, dann ging das Wasserflugzeug. Und wenn einen Laura und Marc (und natürlich unsere Alla) am Steg empfangen, dann weiß man: Wir haben unsere Trauminsel gefunden. Auf diesem Weg noch viele herzliche Grüße an alle, die für "Mister Wolker" und "Misses Pettra" zuständig waren und ganz besonders "Danke schön" an Erika.

Siehe auch "Hotel allgemein". Es gibt natürlich einen großen Flachbildschirm, ob er funktioniert kann ich nicht sagen, wir haben ihn nicht einmal eingeschaltet. Man kann sich auch einen Kaffee mit dem bereitgestellten Trinkwasser und der Padmaschine machen. Wie schon gesagt ist alles sehr sauber, modern und einfach toll gemacht und eingerichtet. Selbstredend gibt es einen Safe, Telefon und eine Steckdosenleiste für das deutsche Steckersystem.

Das Personal ist überaus freundlich. Hervorheben möchte ich hier Erika, Catharine, Trishna und den allzeit um die Gäste (und zwar in alles Belangen) bemühte Niluka. Aber auch alle anderen waren sehr nett und hatten immer ein paar nette Worte parat. Es gibt 4 a-la-carte Restaurants, von denen Morgens und Mittags eines, am Abend immer 3 geöffnet haben. Sehr zu empfehlen ist der Japaner, der durch allerlei Späße und Kunststücke seine Kochkunst auflockert. Hier gibt es nur 6 Sitzplätze, man muss vor reservieren. In den anderen Restaurants bekommt man immer einen Platz. Manchmal fragt man sich, wo denn die Leute alle sind. Die Speisen haben uns hervorragend geschmeckt, im Seagrill haben wir oft fangfrischen Fisch gegessen, den man vorher selbst auswählt und als Filet oder am Stück sich zubereiten lassen kann. Aber auch im "Olive" mit italienischen Gerichten ist es einfach lecker. Und nach dem Essen auf ein/zwei Drinks an die Bar. Das gesamte Personal wusste am 2. Tag unsere Namen und hat uns immer angesprochen. Der Barkeeper brachte am 2. Tag unseren "Pina" kurz nachdem wir saßen. Man füllt sich einfach wohl!

Die Kommunikation findet durchweg in Englisch statt. Unser Zimmer wurde meistens gereinigt als wir zum Frühstück waren, auch hier vergeben wir gerne 6 Sterne. Abends wird das Bett aufgedeckt und jeden Abend bekommt man ein Betthupferl in Form einer Süßigkeit (fast eines Desserts) auf's Zimmer gestellt. Die Getränke, die man dem Weinkühler oder dem Kühlschrank entnimmt, schreibt man auf eine Liste und alles wird am nächsten Tag wieder aufgefüllt. Das klappte immer problemlos. Alle paar Tage wurde der Pool gereinigt, der Strand und die Terrasse waren sehr sauber. Selbst angeschwemmt Korallenstückchen wurden zusammengekehrt.

Die Insel ist einfach traumhaft. Wer Ruhe, Entspannung und Genuss sucht, ist hier genau richtig. 14 Tage ohne Schuhe ist eine Erfahrung für sich (man muss nicht barfuß gehen). Es empfiehlt sich ein Ausflug auf Dessert Island mit dem Motorboot. Wem auf Kandolhu noch zuviel los ist, bekommt hier für einen halben Tag eine Miniinsel ganz für sich alleine (Durchmesser max. 50m). Während man einmal die Insel umrundet, baut der Mitarbeiter 2 Stühle, Sonnenschirm und 4 Handtücher auf und stellt eine Kühltasche mit Softgetränken (oder wenn man vorher Bescheid gibt, auch einer Flasche Wein) und Früchten bereit. Wenn man will kann man geführt Schnorcheln gehen. Oder einfach ganz allein sein.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt eine kleine, feine Tauchschule, die sehr individuell auf Wünsche eingeht und auch mal einen Termin verschiebt. Wir selbst haben "nur" geschnorchelt, aber es wurde uns so erzählt von Leuten, die sehr viel getaucht sind. Wir selbst haben am Hausriff eigentlich bei jedem Gang Weiß- oder Schwarzspitzenriffhaie und Schildkröten gesehen. Natürlich div. Drückerfische, Fledermausfische und vieles andere mehr. Der Höhepunkt waren zwei Adlerrochen, die im Gleichklang dahinglitten. Es gibt sehr viele Anemonen und entsprechend Anemonenfische. Eine Muräne rundete das Schnorchelerlebnis ab. Alles in allem muss man sagen, dass es sehr viele Fische gibt. Wir waren 2 mal am Tag Schnorcheln und so wurde die Zeit zum Chillen manchmal knapp ;)