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Thomas & Andrea (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2004 • 2 Wochen • Strand
Traumurlaub in einem Schnorchler- und Taucherparadies
5,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Iberotel Club Fanara ist eine sehr schöne, weitläufige, gepflegte und familienfreundliche Anlage mit sehr großzügiger und sauberer Poollandschaft. Das Publikum ist sehr international, meist Franzosen, Italiener oder Tschechen. Deutsche und Österreicher sind in der Minderzahl, was aber kein Nachteil sein muss :-) Die Anlage ist in zwei Bereiche aufgeteilt: Zum einen das Haupthaus mit u.a. Rezeption, Bar, Geschäften, Restaurants, Hauptpool mit Poolbar, Sauna, Massage, Dampfbad, Fitnessbereich, Billardraum und Internet-PC. Und zum anderen der Residence-Bereich, in den die Familien-Bungalows eingebettet sind. Im hinteren Teil des Residence-Bereichs befindet sich noch eine zweite, sehr ruhige Poolanlage (ohne Animation) sowie das Restaurant "Gazelle" und eine weitere Rezeption. Hauptattraktion des Fanara ist aber der traumhafte, hoteleigene, saubere Strandabschnitt und dessen vorgelagertes Korallenriff, welches alles bietet was das Herz der Schnorchler und Taucher begehrt: Korallen und Fische in allen Größen, Formen und Farben – eine Unterwasserkamera lohnt sich unbedingt! Der Strand ist über eine Treppe oder eine Rampe recht bequem zu erreichen, leider sind dort unten keine Toiletten vorhanden (minus eine halbe Sonne), sehr wohl aber eine Strandbar mit Sitzgelegenheiten sowie Duschen. Liegestühle, Sonnenschirme und Handtücher waren an Pools und Strand stets ausreichend vorhanden. *** Einmal pro Woche, am Donnerstagabend, bereitete der Hotelmanager höchstpersönlich seine sehr leckere Eigenkreation, eine Art Knoblauchspaghetti, im Poolrestaurant zu. Diese sollte man unbedingt probieren. Es lohnt sich!! *** Wenn man einen Trip nach Naama-Bay unternimmt, sollte man einmal durch das Naama Center schlendern. Hier kann man sehr schöne Sachen erwerben, aber auch - und gerade hier - unbedingt die Faustregel beim Einkaufen in Sharm El Sheikh beherzigen: Handeln bis der Arzt kommt und ohne schlechtes Gewissen maximal die Hälfte des verlangten Preises bezahlen! *** Zu guter Letzt möchte ich noch etwas zu den Nörglern sagen die meinen, sie müssten hier zwischen 2 und 3 Durchschnittssonnen für das Fanara verteilen: Natürlich sind die Geschmäcker verschieden, aber fair gegenüber dem Hotel und dessen Angestellten ist so manche Behauptung hier nicht. Wenn man sich vor der Buchung die Beschreibung genau durchliest, dann sollte man hinterher auch nicht über das internationale Publikum meckern. Nämlich genau als ein Hotel mit internationalem Publikum wird das Fanara in den Katalogen beschrieben. Unfreundlich speziell gegenüber Deutschen ist dort auch niemand. Denn, wie man in den Wald hineinruft... Und sich über einen fehlenden Steg zum Riff zu beklagen, schlägt meiner Meinung nach dem Fass den Boden aus. Schon mal was von Umwelt- und Naturschutz gehört?!? Das ist nämlich der Grund, weshalb es in der Ras Um Sid-Bucht nicht mehr als die beiden vorhandenen (zu dem Nachbarhotel gehörenden) Stege gibt. Also, vorher informieren und dann ggf. erst an die eigene Bequemlichkeit denken! Mein Gott, hier geht's um 30 Meter schwimmen statt über einen Steg zu laufen. Ach ja, und zudem wünsche ich jedem, der sich über Getränkebecher aus Plastik im Poolbereich beschwert, dass er mal in eine Scherbe latscht, die im Wasser nicht zu sehen ist. Aber wahrscheinlich ist dann auch das böse Hotel schuld.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir waren in einem großen Familienzimmer mit Terrasse im Residence-Bereich untergebracht. Es bestand aus einem Schlafraum mit zwei Betten und einem etwas größeren Raum mit zwei Couchs, welche ebenfalls als Betten genutzt werden konnten, und einer kleinen Bar mit Kochnische inkl. genügend großem Kühlschrank. Des weiteren gab es eine sehr gut regelbare AC in beiden Zimmern, Sat-TV mit drei deutschsprachigen Programmen (ZDF, RTL und VOX) sowie Telefon - eben alles, was man so braucht. Das Bad hatte eine sehr geräumige Dusche, einen Fön und man bekam frische Handtücher so oft man wollte.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Essen war nicht sehr abwechslungsreich (minus eine halbe Sonne), jedoch sehr gut und ausreichend. Für die Kinder gab es stets reichlich Pizza, Nudeln mit Tomatensoße, Pommes usw. Generell kann man von einer guten Qualität des Essens sprechen. Die meisten Durchfall-Probleme resultieren ohnehin von zu kalten Getränken. Im Restaurant "Gazelle" im hinteren Residence-Bereich herrscht ein etwas gehobenerer Standard. Deswegen wird hier auch auf angemessene Kleidung Wert gelegt. Die Tische wurden immer sofort, oft allerdings sogar zu schnell (minus eine halbe Sonne) abgeräumt und wieder bereitgemacht für weitere Gäste.


    Service
  • Gut
  • Für den Services des Personals inkl. des Hotelmanagers (ein Deutscher) gibt es nur eine Beschreibung: Erstklassig!! Immer freundlich, hilfsbereit und sehr angenehm. Egal ob Gärtner, Koch, Zimmerservice oder Kellner - jeder hat stets ein Lächeln auf den Lippen und hilft wo er nur kann. Für Trinkgelder sind überall entsprechende Boxen aufgestellt. Wir haben unseres aber lieber persönlich überreicht. Meine Frau bekam zu ihrem Geburtstag sogar eine leckere Schokoladentorte aufs Zimmer gebracht. Allerdings mussten wir auch feststellen, dass die Zimmer um so besser gereinigt wurden, je mehr Trinkgeld wir zu geben bereit waren und leider auch umgekehrt (minus eine Sonne).


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Sharm El Sheikh ist eigentlich eine Retortenstadt und besteht fast nur aus Hotelanlagen. Das Fanara selbst befindet sich in einer traumhaften Lage auf einem Felsvorsprung direkt oberhalb des hoteleigenen Strandabschnittes in der Ras Um Sid-Bucht. Hier genießt man einen unvergesslichen Blick über das Rote Meer. Ganz in der Nähe, etwa fünf Minuten zu Fuß, befindet sich das "Fantasia", ein Vergnügungszentrum mit vielen Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten und orientalischem Flair. Auch ein Besuch des nahen "Old Market" im Zentrum von Sharm El Sheikh (mit dem Shuttlebus des Hotels in ca. 10 Minuten zu erreichen) oder Naama-Bay (ca. 20 Minuten) lohnt sich. Die Transferzeit vom/zum Flughafen beträgt nur ca. 30 Minuten. Von Fluglärm ist aber nichts zu hören, nur sehen kann man die ankommenden und abfliegenden Maschinen.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wir hatten Glück, denn zu der Zeit als wir dort waren, gab es eine deutschsprachige Betreuung im Kinderclub. Abweichend von unseren Vorabinformationen ist es also doch nicht gänzlich ausgeschlossen, deutschsprachige Kinderbetreuung im Fanara vorzufinden. Aber den Kindern wurde es, auch wenn sie mal nicht im Kinderclub waren, nie langweilig. Ansonsten war die meist französischsprachige Animation sehr abwechslungsreich, jedoch niemals aufdringlich oder gar störend. Abends wurden nach der obligatorischen, turbulenten Kinderdisco diverse Shows im Amphitheater vorgeführt, die teilweise recht interessant waren. Zu dem Amphitheater muss man allerdings sagen, dass man durchaus für eine bessere Beleuchtung desselben sorgen müsste, da es den Kindern oft schon lange vor der Kinderdisco ermöglicht wurde, es zu betreten. Dann bestand wegen der Dunkelheit höchste Unfallgefahr (minus eine halbe Sonne).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas & Andrea
    Alter:36-40
    Bewertungen:4