JAZ Fanara Resort

Das Hotel hat einen schönen Garten in dem auch ständig gekehrt gepflanzt und geschnitten wird. Die weitläufige Anlage teilt sich in ein Haupthaus mit Pool und in den Teil der kleinen Villen (in diesem sind auch die EZ untergebracht).Auch dieser Teil, die Residenz genannt, hat einen eigenen Pool (sehr wenig besucht) .Ebenso befindet sich dort das La Gazella Restaurant, sowie ein eigener Ausgang auf die Straße (Zimmer im Residenz teilweise durch Strassenlärm beeinträchtigt). Ich habe die Weitläufigkeit der Anlage sehr genossen, wurde dadurch die wenige Kalorienzufuhr (siehe unter Gastronomie) auch entsprechend verwertet. Endlich wieder mal ein Urlaub aus dem ich mit meinem Ursprungsgewicht heimkehrte. Am Strand hat man die Möglichkeit ein Elektroboot zu mieten.Damit kann man am Korallenriff ebenso Fischerl schaun. Dasselbe ist auch mit der Luftmatratze möglich. Kleines Schnorchelparadies!!! Der Ausflug auf den Mosesberg (inkl. Katharinenkloster 40€) ist einige Tage vor und bis Vollmond empfehlenswert, da es sich um eine Nachtwanderung handelt. Hat man einigermassen gute Kondition, gutes Schuhwerk und warme Kleidung (inkl. Handschuhe) so ist diese Tour auf alle Fälle empfehlenswert. Beim Abstieg in der Früh entledigt man sich seiner warmen Kleidung wieder. Ausflüge nach Kairo, Luxor, Jerusalem, Petra, sowie Wüstensafaris und Schnorchelausflüge werden ebenfalls angeboten. Telefonkosten äußerst hoch. 30 min Internet kostet ca 4€. Vor dem Hoteleingang befindet sich ein kleines Geschäft in welchem 1lWasser 50 Cent kostet. Ich gönnte mir eine KLeopatrabehandlung (60€) im Spabereich. Die Massage erlebte ich als äußerst schmerzhaft mit Kopfweh am nächsten Tag (ein weiterer Urlaubsgast hatte nach einer Massage die ganze Woche Kopfweh und musste den Arzt konsultieren). Die Hygiene im Spabereich spottet jeglicher Beschreibung. Massage ist in Strandnähe und in Poolnähe in einem Zelt möglich.

Mit der Lage und der Ausstattung des Zimmers wäre ich zufrieden gewesen, hätte die mangelnde Sauberkeit nicht so einen negativen Eindruck hinterlassen. Mein Zimmer verfügte über einen Balkon mit Blick in die Anlage und einen etwas kleineren Balkon zur Straße hin. Ich war nun das sechste Mal in Ägypten aber ein so mangelhaft gereinigtes Zimmer hatte ich bisher noch nicht bewohnt. Die ersten 3 Tage nach Zimmerbezug war ich abends immer auf Gelsenjagt (hatte bisher noch nie einen Gelsenstecker in Ägypten benötigt, auch bei den Aufenthalten am Nil nicht). Dementsprechend hatte ich auch eine Menge Gelsenstiche, vor allem im Gesicht.

Also mir hat das Essen hier überhaupt nicht geschmeckt. Egal in welchem Restaurant ich es einnahm. Es war meistens nur lauwarm, bis auf wenige Ausnahmen gabs keine Abwechslung und der Salat war immer schon etwas sehr abgestanden. Mag man gerne Mehlspeisen so ist man hier sicherlich am richtigen Ort, obwohl auch diese jeden Tag dieselben waren. Die Atmosphäre im El Medina Restaurant gleicht dem eines Fast Food Resaurants.Eher unpersönlich und lautes Geschepper beim Geschirr abtragen und Aufdecken. Im Residenzbereich befindet sich das La Gazella Restaurant, auf dessen Terrasse ich bevorzugt das Frühstück und das Abendessen einnahm. Das Mittagessen bei der Poolbar war für viele der reinste Spießrutenlauf. Das Buffet wurde um 12Uhr 30 richtiggehend gestürmt. Manche holten sich zu Essen bevor sie sich einen Tisch ausgesucht hatten und irrten dann mit vollen Tellern verzweifelt einen Tisch suchend durch die Gegend. Kabarett wurde folgedessen als Draufgabe geboten.

Der Check in dauerte etwas lange. Unserer Gruppe wurden zwar feuchte Handtücher zur Erfrischung gereicht, ein Glas Wasser hätten wir nach der langen Reise jedoch dringender benötigt. Das Personal an der Rezeption spricht teilweise auch gut Deutsch, Wünsche werden freundlich und relativ rasch erfüllt. Obwohl in der gesamten Anlage laufend geputzt wird, geschieht dies eher oberflächlich. Türklinken, Mistkübel, Ecken werden einfach bei der vielen Putzerei ignoriert. Auch das Zimmer war eher oberflächlich gereinigt. So nach und nach stachen z.B die schmutzigen Wandfliesen im Bad, braune Hinterlassenschaften vom Vorgänger auf dem Bidetschlauch, arg verschmutztes TV Gerät...ins Auge. Auch der Stiegenaufgang zum Zimmer wurde in dieser einen Woche nicht ein Mal gereinigt. Egal ob in den Restaurants, in den Bars oder sonstwo: das Personal ist bis auf wenige Ausnahmen überall auch ohne vorherige Trinkgeldgabe überaus freundlich.

Das Hotel hat einen eigenen ,zwar kleinen aber schönen flach abfallenden Sandstrand (keine Badeschuhe notwendig). Leider steigt der Strand etwas an, sodass ein Geradestehen der Liegen nicht immer gewährleistet ist. Das Meer allgemein und der Einstieg zum Meer hebt dieses kleine Übel jedoch auf. Das Meer ist ein Traum - einzigartig sauber. Der Strand ist über ettliche Stufen erreichbar, auf dem Weg dahin befindet sich auch die Strandbar von der man einen schönen Ausblick aufs Meer geniessen kann. Eine noch bessere Aussicht aufs Meer ist am Beginn des Strandabstieges bei der Poolbar möglich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand