Jaz Bluemarine

Wie hier bereis mehrfach berichtet bildet das Hotel Jaz Bluemarine eine Einheit mit dem Hotel Iberotel Aquamarine. Die Anlage ist sehr groß und optisch ansprechend. Das Aquamarine hat ca. 1000 und das Jaz Bluemarine ca. 300 Zimmer. Der Übergang ist fließend und für den Außenstehenden nicht ersichtlich. Ein Teil der Einrichtungen des Aquamarine darf mitbenutzt werden. Was mitbenutzt werden kann ändert sich hin und wieder weshalb es sich empfiehlt die Hoteltour, die von der deutschsprachigen Gästebetreuung angeboten wird, mitzumachen. Insgesamt gesehen gibt es über die beiden Anlagen verteilt genügend Möglichkeiten Speisen und Getränke zu sich zu nehmen. Zu unserer Reisezeit (in den Sommerferien) war das Hotel fast zu 100% ausgelastet weshalb etwas Massentouristik mit Freibadatmosphäre aufkam. Im Jaz waren fast ausschließlich deutschsprachige Gäste, im Auqua auch viele Russen und Polen. In den Ferien natürlich überwiegend Familien mit Kindern. Katastrophal war der Kampf um die Schattenplätze am Pool des Aqua. Wer nicht um spätestens 6 Uhr eine Liege reserviert hatte brutzelte den ganzen Tag in der Sonne. Am Strand hätte man sicher noch einen Schattenplatz finden können, aber mit Magen-Darm Verstimmung möchte man sich nicht 800 Meter vom eigenen Zimmer entfernen. Aprop-Po Magen-Darm Verstimmung. Der Doktor hatte Hochbetrieb im Hotel. Angefangen von den bekannten Magen-Darm Problemen über Mittelohrentzündung bei den Kindern bis hin zu gebrochenen oder verstauchten Gliedmaßen (wegen der rutschigen Fliesen) war alles dabei. Überhaupt stellten sich die Mängel des Hotels erst so nach und nach heraus: Während unseres Aufenthaltes brach mehrfach die Strom- und Wasserversorgung zusammen weshalb viele Gäste bereits vor Ort eine Entschädigung erhielten. Der Weg vom Jaz zum Strand (800 Meter) ist nicht Überdacht, weshalb man sich bereits auf dem Weg zum Strand einen Sonnenstich holt. Das der Strand nicht wirklich schön ist, wussten wir bereits aus den Bewertungen, hatten aber gehofft vielleicht an den Nachbarhotels einen schönen Strand zu finden. Pustekuchen. sobald man den Nachbarstrand betritt, wird man sofort von dem Personal der Nachbarhotels zurückgewiesen. Strand Spaziergänge sind daher nicht möglich. Eben mal am Hausriff (das wirklich schön ist) mal Schnorcheln gehen geht auch nicht so einfach. Nachdem man den weiten Weg vo Jaz zum Strand hinter sich gebracht hat, muss man noch ca. einen Kilometer durchs max. Schienbein hohe Wasser zur Riffkante vorarbeiten (Strandschuhe nicht vergessen). Weiterhin negativ aufgefallen ist die Miniterasse vor dem Jaz. Viel zu wenig Plätze für 300 Zimmer. Alternativ blieb nur die (am Abend ungemütliche) Poolbar, die klimatiesierte Lobbybar oder der Weg ins Aqua. Hier allerdings auch nur an der Außenterasse vor der Rezeption. Alle weiteren Bars waren den Gästen des Aqua vorbehalten. Wer Wert auf eine schöne Strandlage, ansprechende Gastronomie und ein wenig Flair legt ist hier falsch. Das Hotel besticht einzig und alleine durch die Optik. Alles andere haben wir in anderen Iberotels schon deutlich besser erlebt. Im Hinblick auf den Preis gehen die Leistungen in Ordnung.

Sehr gut. Ausreichend große Zimmer für Familien mit zwei Kindern mit sehr guter Ausstattung. Sehr gute Zimmerreinigung.

Im Hauptrestaurant war die Anzahl und die Qualität der Speisen in Ordnung. Auch wenn nicht immer alles geschmeckt hat, mit etwas suchen findet hier jeder etwas. Das Frühstück war gut. Der Kaffee aus einer Nespresso-Maschine war der beste den ich je in einem Hotel getrunken habe. Ansonsten konnte man an einer Poolbar des Aqua, an der Strandbar des Aqua sowie an der Poolbar des Jaz Speisen und Getränke zu sich nehmen. Zusätzlich konnte man noch an einer weiteren Poolbar des Aqua Getränke und an der Außenterasse des Aqua Kaffee und Kuchen zu sich nehmen. Die Auswahl der Speisen (von einer kleinen Karte) war hierbei bis auf kleine Abweichungen immer gleich. Die Qualität war unterschiedlich. Die Poolbar am Jaz war hier am schlechtesten. Durch die unmittelbare Lage am Pool stand diese ständig unter Wasser. Zusätzlich klebte der Boden von umgeschütteten Getränken. Oft stank es hier auch nach Kanal. Sowohl die Speisen als auch die Getränke waren sehr lieblos zubereitet. Die Getränke waren meist nicht kalt und ohne Kohlensäure. Eiswürfel wurden nur nach Aufforderung und dann recht sparsam eingesetzt. Die Cocktails bestanden aus lieblos zusammengeschütteten Tetrapack-Säften oft ohne Eis und immer ohne kleine Obst-Deko. Ebenso lieblos präsentierten sich die Speisen. Sandwiches ohne Dressing, Salate mit kaum feststellbarem Dressing, mini Pommes-Frittes Portionen, Obstsalat mit einer Sorte Obst. Der Hamburger war ganz ok die Nudeln waren gut.

Hier muss man unterscheiden zwischen den einzelnen Bereichen. Sehr gut war der Tui-Reiseleiter Hani N., das Personal an der Rezeption, die Gästebetreuung (Amira) und die Zimmerreinigung.. Zufrieden waren wir auch mit der Bedienung im Hauptrestaurant. Das Abräumen der Tische klappte trotz des großen Betriebes recht gut. Nur mit dem Getränkeservice haperte es ein wenig. Klappte die Erstversorgung noch recht gut musste man für ein weiteres Getränk schon ein wenig Geduld mitbringen. Viele Gäste holten sich aus diesem Grund die Getränke selbst und störten die Kellner somit zusätzlich bei der Getränkeversorgung. Leider gab es im ganzen Restaurant nur eine Zapfstelle für Getränke. Hier standen sich Kellner und Gäste gegenseitig auf den Füßen. Habe ich in der Form bisher noch in keinem anderen Iberotel erlebt. Negativ ist uns die Bedienung an der Strandbar des Aqua sowie an der Poolbar und der Außenterasse der Rezeption (Jaz) aufgefallen. Das Personal an der Strandbar war zu den Stoßzeiten völlig überfordert und ließ dies die Gäste auch spüren. Ungeduldig und mit barschen Nachfragen wurden die Getränke und Speisen aufgenommen. Dabei war es den Kellnern noch zu lästig jeden einzelnen nach seinen Wünschen zu fragen. Ebenso erfolgte die Ausgabe der Speisen und Getränke. Hier wurde oft einfach alles auf den den Tisch geklatscht. An der Außenterasse des Jaz hatte man es scheinbar verdrängt, dass hier der Service bereits um 10 Uhr beginnt. Aufgrund der katastrophalen Zustände an der Poolbar haben wir uns gerne gegen 17.00 Uhr auf die Terasse gesetzt um ein kühles Getränk zu erhalten. Leider hatten die Kellner um diese Uhrzeit gar keine Lust uns zu bedienen. Mit Erfolg, auch hier holten sich viele Gäste die Getränke selbst an der Lobbybar. Wenn dann mal ein Kellner kam, beschränkte sich dieser darauf die leeren Gläser abzuräumen. An den durstigen Gäste wurde dann gerne vorbeigeschaut. Erst wenn man durch wildes Winken auf sich aufmerksam machte, wurde man, wenn auch nur wiederwillig, bedient. An der Poolbar war es etwas besser aber auch nicht toll.

Wie bereits oben beschrieben ist die Lage was den Strand angeht sehr schlecht. Einkaufsmöglichkeiten gibt es außerhalb des Hotels in Hülle und Fülle. Eine großes Einkaufszentrum mit internationalen Geschäften (Senzo Mal) sowie Hurghada sind mit dem Taxi schnell und relativ preiswert erreicht. Am Hafen von Hurghada gibt es einige schöne Bars und Restaurants (teilweise mit Live-Musik). Sowohl vom Hotel als auch über die Reiseveranstalter (Tui / 1-2 Fly) werden die unterschiedlichsten Touren angeboten. Wir haben uns für eine Katamaran-Tour (Schnorchelausflug), eine Wüstentour mit Quad, Buggy und Kamel sowie für die Dophin-Tour (Schnorchelausflug) entschieden. Wichtig ist auf der Wüstentour ausreichend Wasser mitzunehmen. Die Dolphin-Tour war der Knaller. Wir hatten Gück und konnten fast eine Stunde lang mit einer Gruppe von 8 Delfinen incl. Jungtier schwimmen. Diese waren dabei nur eine Armlänge entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die vielen Pools sind optisch sehr schön angelegt. In der Praxis beschränkt man sich jedoch in der Regel auf einen Pool. Der Pool am Jaz war nicht immer der sauberste. Oft fanden sich auf dem Boden Büschel von Gras und Haaren. Zudem war der Pool oft überfüllt. Die Animation bietet das übliche.