- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Dieses Guethouse ist das Schlechteste, was ich je gebucht habe. Preis hin oder her. Es besticht durch eine nicht vorhandene Sauberkeit, einer lauten Kulisse in der Nacht und einem Zustand, bei dem einem die Worte fehlen. Dazu kommt ein deutscher Inhaber, der die Einheimischen ausbeutet. Nach einer Nacht habe ich mit anderen Gästen die Unterkunft gewechselt - für gerade einmal 2,60€ / Nacht mehr konnte ich doch noch einen gelungenen Urlab auf Lamu verbringen. Zuvor hatten wir allerdings den Flug zweimal umgebucht (weil wir weg wollten), meine Freundin geheult usw. Es wird mit Frühstück angeboten, im übrigen das einzig akzeptable am Guesthouse. Die Struktur ist international und gemischt. Lamu ist laut und nicht unbedingt sauber. Wesentlich sauberer ist das 4km entfernte Shella. Das ist idyllisch und auch ruhig. Im Bahari Shella kann man fast zum gleichen Preis übernachten, nur um Klassen besser. Ansonsten: Bucht bei den Einheimischen auf eigene Faust. So entfällt die Vermittlungsgebühr.
Die Zimmer sind ein Fiasko. Wir hatten das "beste Zimmer". Es geht noch schlimmer. Die Zimmer bestehen in der Regel aus einem ca. 15qm großen Raum, in welchem ein Bett steht und die Toilette sowie Dusche durch einen Vorhang getrennt werden können. An der Ecke gibt es einen Ventilator. Das Bett ist typisch afrikanisch und besteht aus einer Schaummatratze, die sehr hart ist. Die Dusche ist dreckig, die Toilette ebenfalls. Das Waschbecken ist äußerst schmal, waschen ist unmöglich. Die Bilder sagen alles aus.
Auf der Dachterasse wird das Frühstück serviert. Dazu gibt es Kaffee, Tee und einen selbstgeprssten Saft. Es gibt Omelett, Pencake, Toast, Marmelade. Außerdem ein paar verschiedene Früchte. Das Frühstück ist ok. Bedenklich finde ich aber, dass auch hier die Sauberkeit nicht stimmt. Auf dem Boden liegen reihenweise gebrauchte Lappen, die wohl das Wasser abhalten sollen. Warum aber diese vor Dreck fast schon triefen, ist für mich ein Rätsel.
A. ist der Inhaber. Er spricht Deutsch und Englisch und betreibt das Guesthouse seit nun fünf Jahren. Er macht anfangs einen freundlichen Eindruck. Man wird empfangen und man bekommt etwas zu Lamu erzählt. Außerdem gibt es eine etwas ältere Karte, wo wichtige Geschäfte und Restaurants stehen. Zu jeder Lokalität erzählt er etwas. Bis hierher, ist alles gut. Jedoch fängt er ziemlich schnell an, einem Sachen verkaufen zu wollen bzw. warnt er ausdrücklich vor den Einheimischen. So meint er, dass man bei Dhowtouren übers Ohr gehaune wird, weil es plötzlich andere Boote usw. sind. Bei ihm kann man es für 8000Ksh buchen (75€). Wir buchten später selbigen Ausflug bei einem Einheimsichen mit identischem Service für 45€. Schlimmer sind jedoch seine Methoden: Laut mehrerer Auskünfte von Einheimsichen bekommt er zwischen 30 und 40% Provision. Geht man irgendwo essen, bekommt er dort ein Essen umsonst. So geht es weiter. Die Sauberkeit ist ungenügend, die Dusche ist nicht benutzbar, die Toilette dreckig, die Toilettenbürste braun. Im Zimmer stand eine Schale für die Fliegen. Darin tummelten sich zwei Tote... Als wir ihm mitteilten, dass wir nicht zufrieden sind und ausziehen werden, schmiss er uns raus. Die letzte Nacht erstattete er uns. Die andere behielt er, weil er angeblich bereits eingekauft hatte (Eier und eine Melone). Eine Begründung für den Auszug wollte er nicht hören, er reagierte zickig bzw. patzig. Er meinte sogar, das alle anderen zufrieden seine. Komisch, dass diese mit uns umzogen...
Es fängt mit der Lage schon an: Lamu ist dreigeteilt. Dem alten Teil, dem neueren Teil und dem armen Teil. Das Guesthouse liegt im neueren Teil. Soweit, so gut. Vom Hafen ist man ca. 7-10 Gehminuten entfernt. Man geht dabei durch enge Gassen, die für Lamu typisch sind. Das Guesthouse ist ausgeschildert. Aufgrund der Lage ist man aber umringt von anderen Wohnhäusern und deren Einheimischen. Man wird als Weißer ständig angestarrt. Das wäre überall nicht so schlimm. In Lamu scheinen aber die Menschen auch in der Woche sehr lange wach zu sein. Auch nachts um drei oder ver Uhr glaubt man, am Bett stehen die Einheimischen. Schlafen ist unmöglich.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im April 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gregor |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 47 |