Iris Hotel

Die Hotelanlage Iris Beach besteht aus mehreren 2-stöckigen Appartment-Aufgängen mit Terrasse/Balkon. Die Anlage ist recht weiträumig und man kommt sich trotz guter Belegung nicht eingeengt und beobachtet vor, da sie auch durch viele Grünanlage wie Palmen sehr gepflegt ist. Es ist auch alles recht sauber. Es werden über Neckermann/Alltours auch Ausflüge angeboten (ca. 50 Euro pro Nase). Man sollte unbedingt die Jeep-Safari mit dem alten Griechen Stratos mitmachen und bei ihm im Navi-Jeep Platz nehmen. Das war für uns ein unvergesslicher Ausflug über die Gebirgszüge und Steilküsten der Insel Chalkidiki, da es mit den Jeeps nur auf und ab ging und der Ausflug sehr naturverbunden ist und man von Stratos auf deutsch viel Wissenswertes erzählt bekommt. Die anderen Ausflüge wie mit einem Piratenschiff zur Enklaven-Mönch-Insel Athos sind nicht so der Bringer. Man sollte das Hotel Iris Beach am besten Last Minute buchen. Bei Bucher-Last-Minute-Reisen haben wir eine Woche mit Flug und All Inclusiv für nur 339 pro Nase statt sonst um die 500 Euro für Mitte Juni 2007 bekommen. Die Temperaturen waren mit runden 33 Grad an Land und 25 Grad im Wasser zu der Jahreszeit auch erträglich.

Unser großes Doppelzimmer hatte noch ein drittes Bett mit drin und eine Terrasse. Das Bad war mit Badewanne - Dusche okay. Ein Föhn hatte leider gefehlt, aber dafür war ein großer Spiegel über dem Waschbecken. Es gab auch TV, wo jedoch nur RTL von den deutschen Sendern zu empfangen war. Ein Kühlschrank und eine Klimaanlage war bei den Temperaturen auch sehr nützlich.

Das Restaurant war im 2. Stock im Hause der Rezeption mit untergebracht und in Raucher- und Nichtraucher-Bereichen unterteilt. Es hätten durchaus einige Tische mehr wie auf der Terrasse zur Verfügung stehen können, da man sich manchmal Tische teilen mußte. Wir hatten All Inclusive gebucht und nahmen fast immer alle 3 Speisen zu uns. Leider waren die Zeiträume der Mahlzeiten mit immer einer Stunde recht eingegrenzt und die Servicekräft räumten immer schon während des Essens die anderen Tische ab, was aber wohl mit den wenigen Mitarbeitern nicht anders zu managen war. Die Speisen waren dafür recht breit gefächert. Es hätten jedoch mehr griechische Spezialitäten serviert werden können. So gab leider nur einmal Tzaziki und leider nie Gyros oder Moussaka, worauf ich mich schon vorher so freute. Mit einer großen Salatbar und Obst war auch für Vegetarier immer was dabei. An Getränken gabs auch eine breite Auswahl und Bier (Löwenbräu) wurde auch zu Tisch serviert.

Die Servicekräfte sprechen nahezu alle erstaunlich gut deutsch und sind fast alle freundlich und grüßen. Einige wie die beiden Hotelmanager machten aber eher einen gestressten Eindruck und scheinen nicht den richtigen Draht zu ihren Angestellten zu haben. Man sollte z. B. immer darauf achten, keine Gläser mit aufs Zimmer zu nehmen oder über den Wembley-Rasen zu gehen. Die Zimmerreinigung war nicht zu bemängeln und ein Handtuchwechsel alle 3 Tage halten wir für ausreichend, denn zuhause wechselt man ja auch nicht jeden Tag die Handtücher und selbst hat man meist auch Badetücher mit.

Das Iris Beach liegt leider ca. 800 m vom Mittelmeer-Strand entfernt, dessen Besuch sich aber für die 10 Minuten Fußweg auf jeden Fall lohnt, da das Wasser wirklich glasklar und postkartenblau ist. Der Sand-/Kies-Strand ist gut besucht, jedoch recht weitläufig, so dass man etwas ab von der Strandpromenade durchaus genug einsame Badestellen finden kann. Es gibt an der Strandpromenade einige kleine Läden und kleine Supermärkte und Restaurants, aber dennoch ist der Ort Siviri etwas abwägig gelegen und etwas vom großen Treiben entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am wirklich großangelegten 3m-tiefen Pool konnte man den ganzen Tag verbringen. Für Kinder gabs nebenan auch einen kleinen 1m-tiefen Kinder-Pool. Es standen immer genug Liegen am Pool bereit, die auch alle etwas überdacht waren. Von da aus war es nur ein Katzensprung zur Bar, wo man sich auch Tischtennis-Kellen, Schach, Skatkarten, Uno etc. kostenfrei ausborgen konnte. Ein Kinderspielplatz und ein Minifussballfeld waren auch gleich nebenan. Ein Tennisplatz war neben der Anlage zwar auch da, jedoch gab es komischerweise keine Schläger hierfür. Am 800m-entfernten Strand gabs auch Liegen und Schirme, jedoch haben wir Banana-Boote oder ander Wassersport-Möglichkeiten vermisst. Leider konnte man am Pool schon ab 19 Uhr nicht mehr baden gehen.