Irene Palace Beach Resort Club alltoura

Ein etwas in die Jahre gekommenes Hotel, das sich perfekt für einen Bade- und Entspannungsurlaub eignet. Aber ebenso auch als Ausgangspunkt für sämtliche Ausflüge. Die Gästestruktur war international geprägt-viele Franzosen vertreten-, aber vor allem älter. Wenig Kinder, obwohl Ferienzeit, und wenig junge Menschen. Dementsprechend angenehm ruhig ist das Hotel- ausgenommen die Zimmerwände(siehe Zimmerbewertung).

Zum Glück lese ich mir vor dem Buchen immer erst die Bewertungen durch, sonst hätte es für uns eine böse Überraschung gegeben. Denn, wenn man keine Superiorzimmer bucht, kommt man in alte und meiner Meinung nach wirklich hässliche Zimmer. Die Superiorzimmer kosten allerdings pro Tag um die acht Euro mehr. Daher haben wir auf den Sparkurs gesetzt und die alten Zimmer in Anspruch genommen. Für diejenigen, die acht Euro mehr pro Tag verkraften können, sollten im jedem Falle die schönen Zimmer buchen. Die alten Zimmer sind in einem grässlichen Blauton gestrichen. Die Möbel sind aus hässlichem Kirschholz. Im Bad fehlten Fließen und war auch einfach nur altmodisch eingerichtet. Die Betten waren sehr hart, die Wände super hellhörig- an Ausschlafen war nicht zu denken. Eine Minibar ist vorhanden, allerdings nicht befüllt. Klimaanlage hätte im Oktober extra gekostet, aber mit dem richtigen Lüften definitiv drauf verzichtbar. Der Fernseher ist ein alter kleiner Kasten, da wir aber eh selten nur fernsehen, war dieser nicht einmal angeschaltet. Zudem brauchten wir die Steckdose des Fernsehers für unsere Ladekabel, da es an Steckdosen mangelte. Im Bad war keine einzige. Im Zimmer zwei hinter dem Fernseher und bei der Balkontür.

Am ersten Tag waren wir uns sicher, dass wir nicht jedes Mal im Hotel speisen werden. Es gab wenig Auswahl, das Essen war zum Teil kalt und ungenießbar. Doch von Tag zu Tag wurde das Essen besser. Nur das Problem mit der Wärme der Speisen blieb leider erhalten. Aber gut- Masse statt Klasse ist schließlich normal im All In Urlaub. Das Showcooking bestand am ersten Tag nur aus Nudeln mit Tomatensauce, doch an den weiteren Tagen wurde Lachs, Braten und anderes wirklich gutes Essen angeboten. Es gab im Laufe der acht Tage drei Themenabende, einen italienischen, einen deutschen und einen griechischen. Der letzte ist mit Abstand der beste. Warum nicht jeden Tag mehr heimischen Essen statt nur der kleinen Auswahl, die jeden Abend zur Verfügung steht? Was leider noch negativ auffiel, das viele Speisen vom Vortag für den nächsten Tag verarbeitet wurden. Was ich noch zu beanstanden habe war, dass die Speisen nicht beschildert waren, außer mit Bildern von den Tieren, von denen das Fleisch stammte. Gäbe es Schilder mit dem Namen der Speisen, gäbe es viel weniger Abfälle, da man ja weiß, was einem nicht schmeckt. Denn ohne weiß man oft nicht, was man isst. Zum Frühstück können wir nichts sagen, da wir es nicht beansprucht haben.

Das Personal war meist hilfsbereit und freundlich. Viele sprachen Deutsch, die meisten Englisch. Die Barkeeper waren manchmal etwas grimmig, aber es ging auch Richtung Saisonende zu. Die Kellner im Restaurant waren zügig mit abräumen und bedienen. Allerdings wurde nie nach einem zweiten Getränk gefragt. Dazu musste man nochmal einen Kellner an den Tisch rufen. Bei Getränkeaufnahme wird immer nach der Zimmernummer gefragt, was uns verunsicherte, da wir ja All Inklusive gebucht hatten. Scheinbar dient dies aber anderen Zwecken, da wir so oft ans Buffet gehen konnten, wie wir wollten und, da am Ende nur die paar Wasserflaschen, die wir tranken auf der Rechnung standen. Diese kosten 50 Cent. Wenn man aber Wasser im Glas bestellt, ist dieses im All Inklusive Programm enthalten.

Der Transfer vom Flughafen würde ich generell auf 30 Minuten schätzen, wenn man aber das Pech hat-wie wir- vorher gefühlte hundert Hotels anzufahren, kann er gut bis zu 1 1/2 Stunden dauern. Dafür kann das Hotel aber natürlich nichts bei. Das Meer befindet sich unweit vom Hotel, hinter einer schönen Gartenanlage mit kostenlosen Liegen gelegen. Zwei Liegen mit Schirm kosten am Strand pro Tag etwa 10 Euro, haben wir aber nicht genutzt. Das Meer ist herrlich klar. Es empfehlen sich aber im jedem Fall Badeschuhe wegen des Kies und ein Schnorchelset. Wir haben unzählige Fische, Krabben und auch einen Seestern und einen Tintenfisch gesehen. Zum Schnorcheln empfiehlt sich vor allem die wunderschöne Badebucht Anthony Quinn, etwa 10 Autominuten entfernt. Weitere schöne Buchten sind in ähnlicher Entfernung zu erreichen. Nach Rhodosstadt oder Lindos fährt man etwa 30 Minuten. Busverbindungen sind zahlreiche gegeben. In die Altstadt würde ich wegen des Parkplatzmangels auch mit diesem fahren. Ansonsten empfehle ich die Autovermietung im Haus. Ein Kleinwagen hat uns für drei Tage 60 Euro gekostet. Alternativ sind viele andere Auto- und Rollervermietungen in Kolymbia zu finden. Erkundigen sie die Insel auf eigene Faust, sie bietet viel Schönes! Außerdem gibt es in Kolymbia viele Bars, Restaurant und Souvenirshops. Wir saßen fast jeden Abend in der Bar/Diskothek Statues. Dort ist irgenwie immer Happy Hour und man bekommt 2 Cocktails für 1. Sprich drei Euro pro Cocktail und zudem noch Knabbereien. Für Sportliebhaber wird dort Fußball übertragen und häufig gibt es Karaoke.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Leider können wir dazu nicht viel sagen, da wir eher unser "eigenes Ding" machen. Vom griechischen Abend wurde von anderen Gästen geschwärmt, weil es dort griechischen Tanz gibt und der Sänger der Bar live singt. Ansonsten haben wir zum Glück nicht viel von Animation o.Ä. mitbekommen. Selten liefen einige durch die Anlage, um Leute für sportliche Aktivitäten zu animieren. Doch dies nicht zu aufdringlich wie in anderen Hotels.