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Andreas (41-45)
Verreist als Familie • Juni 2009 • 2 Wochen • StrandSchöne Anlage, Kampf um Schatten inklusive
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Die Anlage ist wirklich sehr gross, trotzdem findet man sich schnell zurecht. Zwischen Pool und Meer gibt es eine Poolbar mit Snacks und Getränken. Das Hotel hat einen eigenen Supermarkt, in welchem man alles zu einigermaßen verträglichen Preisen bekommt. Es gibt einen Tennisplatz, einen Spielplatz, Fitnessraum, Waschsalon etc. Die vielen verteilten Gebäude sind dreigeschossig, kein grosser Klotz. Frühstück und Abendessen gibt es nur drinnen. Am Pool gibt es nur wenige Sonnenschirme und die sind fest im Boden verankert. Das hat zur Folge, dass wir die Unart des Liegenreservierens noch nie derart extrem erlebt haben wie in diesem Hotel. Mit welcher Unverschämtheit und Rücksichtslosigkeit hier vorgegangen wird ist beschämend. Es sind nicht nur die Deutschen und zieht sich durch alle Altersschichten. Höhepunkt war für uns eine Familie, die den ganzen Tag 4 Liegen mit Handtüchern und Taschen belegt hatte und nur einmal nachmittags für ca. 45 Minuten an diesem Platz war. Ich erlebte, wie sich ein Familienvater bei der Animation über diese Zustände beschwerte. Dies wurde belächelt und überhört, das sieht jeder aber keiner möchte etwas damit zu tun haben. Ich finde, dass die Hotelleitung aufgefordert ist hier für faire Verhältnisse zu sorgen. Wobei, zwischen Pool und Strand gibt es einen kleinen Sandabschnitt, auf welchem das Hotel Sonnenliegen und Schirme vermietet, für 11,55 Euro pro Tag für 2 Liegen und einen Schirm. Gibt es da einen Zusammenhang zu den wenigen Schirmen am Pool? Wer länger als eine Woche bleibt sollte sich überlegen, ob er Halbpension bucht. Die nahe Umgebung und der Ort bieten genug Möglichkeiten einigermaßen in Ruhe zu essen. Das typische spanische Res-taurant muss man jedoch suchen. Dominant sind Pizzerien und Steakhäuser und vor jedem steht jemand, der einen zum Reinkommen animiert. Wir sind einen Abend der Massenabfertigung entflohen um in Ruhe eine Paella mit Meeresfrüchten zu essen. Zu so etwas sitzt man natürlich am besten am Hafen. Jetzt der Tipp. Wenn Sie aus der Stadt zum Hafen gehen treffen sie am Anfang des Hafens auf eine Vielzahl von Lokalen, eines neben dem anderen. Die heissen dann King George oder ähnlich, haben gepolsterte Stühle mit Wappen darauf, die Speisekarte bietet ähnliches wie die Hotelbuffets und man wird mit Kaufhausmusik berieselt. Überlassen Sie diese Lokale bitte den Engländern. Machen Sie sich die Mühe und gehen sie genau auf die andere Seite des Hafenbeckens. Hier gibt es 3 oder 4 nicht so hell erleuchtete Familienbetriebe, die viel gemütlicher sind. Unsere Wahl fiel auf das ‚Blanco y Negro‘, wo wir den schönsten Abend unseres Urlaubes verbrachten. Sonntags ist Markt in Felanitx, der nächsten größeren Stadt. Der Markt ist sehr gross und interessant und es gibt eine Busverbindung vom Hotel aus. An der Rezeption erhält man Busfahrpläne. Ganz in der Nähe ist auch der größte botanische Garten Europas. Informieren Sie sich selbst. Die Reiseleitung wird Ihnen nur von den Plätzen erzählen, zu denen organisierte Ausflüge verkauft werden sollen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Appartement (im Block H) war zwar recht klein, aber zweckmäßig. Küchenzeile und Bad wirkten recht abgewohnt. Vom Balkon, der ausreichend gross war hatten wir seitlichen Meerblick. Den Tresor muss man wie üblich in Spanien mieten (38 Euro für 12 Tage). Auf Kakerlaken-Jagd gingen wir im Zimmer zweimal, was man in südlichen Ländern nie ausschließen kann. Gereinigt wird 5 mal die Woche. In unserem Zimmer funktionierte alles, wir mussten nichts reklamieren.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Die Essenzeiten sind sehr ausgedehnt. Morgens kann man bis 11 Uhr frühstücken (was aber nichts nützt, wenn man einen Platz am Pool haben möchte ohne zu besch…). Abends kann man zwischen 18 und 21 Uhr (ohne Schichteinteilung) dinieren. Da die Minidisco (auf welche unsere Tochter besteht) erst um 20:45 Uhr beginnt, hat man vorher alle Zeit der Welt noch die Abendsonne zu genießen und zu duschen. Wir waren von Mitte bis Ende Juni in diesem Hotel und da wurden noch 4 Hotelanlagen (die hier zusammengeschlossen sind) durch einen grossen Speisesaal geschleust. Das wirkte nicht nur vom Treiben, sondern auch vom Lärmpegel wie eine Bahnhofshalle. Das Essen ist in Ordnung und kam mir qualitativ sehr gut vor. Besonders abwechslungsreich war es allerdings nicht und durch-gehend fad gewürzt. Ich habe noch nie erlebt, dass meine Frau ständig zum Salzstreuer greift und für ein kleines Fläschchen Tabasco hätte ich ein Vermögen gezahlt. Einmal die Woche ist spanischer Abend, da gibt es dann (außer einem Begrüßungssekt) auch fad gewürzte spanische Gerichte. Das Nachtischbuffet ist üppig (zum Leidwesen meiner Figur) und Eis gibt es immer. Man muss nie auf Gerichte warten, da die Platten schon lange bevor sie leer sind erneuert werden. Anstehen mussten wir zu dieser Jahreszeit auch noch nicht. Leere Teller werden nur selten abgeräumt, da das Personal vollkommen mit dem Neueindecken der Tische beschäftigt ist. Das nehme ich aber gerne in Kauf da-für, dass ich zum Essen gehen kann, wann ich will und nicht eingeteilt werde. Die Pool- und Strandbar ist sehr gut, gerade wenn Kindern zwischendrin nach einem Hamburger oder Pommes ist. Die Preise sind allerdings auch sehr gehoben. Ein Mini-Milk für 1,30 oder ein Magnum für 2,90 Euro ist schon knackig. Zwischen 17 und 18 Uhr ist Happy Hour ( zwei Getränke zum Preis von einem).


    Service
  • Sehr gut
  • Das komplette Personal ist sehr freundlich. Gott sei Dank muss man hier auch nicht im Urlaub mit den Einheimischen Deutsch sprechen. Die Angestellten gehen auch auf Englisch und Spanisch ein, was wir ganz toll fanden. In den Stosszeiten wird man im Restaurant zu einem freien Tisch geleitet und muss sich nicht selbst in dem Trubel orientieren. Wenn man sich mit einer Frage an die Rezeption wendete wurde man sehr zuvorkommend behandelt. Beschweren könnte man sich eher über manche Gäste. Wenn darum gebeten wird, zum Abendessen angemessene Kleidung zu tragen, so meint der Spanier damit lange Hosen für die Herren. Dies weiss eigentlich jeder, der sich auch ein wenig mit dem Land beschäftigt, in das er reist. Ich habe noch nie vorher so viele Turnhosen und Badelatschen in einem Speisesaal gesehen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage des Hotels ist aus unserer Sicht nicht zu überbieten. Die kleine Bucht direkt am Hotel ist ein Traum. Unsere fünfjährige Tochter bevorzugt den Pool und ich konnte trotzdem zwischendurch immer mal schnell ins Meer springen. Es gibt viele Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe. Gleich vor dem Hotel liegt auch die Strasse zur Innenstadt in welcher sich Restaurants und Bars aneinander reihen. Wie viel Trubel man abends haben möchte kann also jeder selbst entscheiden. Im Hotel ist es relativ ruhig. Das Hotel und der Ort Cala d’Or sind eher englisch ausgerichtet (was aber nicht nachteilig gemeint ist).


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool ist eher klein für den Andrang der herrscht und auch nicht besonders sauber. Einen richtigen Schwimmerbereich gibt es nicht, aber da gibt es ja auch noch das Meer. Die Animation bestehend aus 10 sehr jungen Holländern war allzeit präsent, aber nie aufdringlich. Minidisco war jeden Tag außer Samstag (da kommt alternativ ein Clown). Die Abendshow haben wir selten angesehen und wenn, dann war es ganz unterhaltsam. Das Musical Mama Mia ist das Paradestück und wirklich sehenswert.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Kinder:1
    Dauer:2 Wochen im Juni 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:41-45
    Bewertungen:3