- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Steht man vor dem Haupteingang des Hauptbahnhof Rostock, kann man das Intercity Hotel Rostock in dem zur linken Seite des Hauptbahnhofs nächstgelegenen, modernen Gebäude erkennen. In diesem Gebäude befinden sich auf der dem Hauptbahnhof Rostock zugewandten Seite außer dem Hotel noch einige kleine Geschäfte wie z.B. eine Bäckerei und ein Reisemarkt. Was sich hinter Cityfood 68, Le Asia und Hallo Sparda verbirgt, konnte aus der Ferne nicht festgestellt werden. Auf der der Herweghstraße zugewandten Gebäudeseite befindet sich rechts des Hoteleingangs noch eine Art Spielelokal / Casino. Das Gebäude verfügt über drei Obergeschosse, die im Hotel mit zwei nebeneinander liegenden Lifts direkt gegenüber der Rezeption erreicht werden können. Auf der Erdgeschossebene befinden sich auf der Nordwest-Hälfte des Gebäudes außer zum Hotel gehörenden Toiletten auch Lokale und Geschäfte, die nicht zum Hotel gehören und die nicht vom Hotel aus erreichbar sind. Auf der Südostseite schließen im Erdgeschoss der Rezeption die Hotelbar und der Frühstücksraum an. Das Hotel verfügt über einen hoteleigenen, als öffentlich gekennzeichneten Parkplatz, der direkt neben dem Hotelgebäude gelegen ist. Eine angefangene Stunde kostet 1,50 Euro, 14 bis 24 Stunden kosten 14 Euro. Nimmt man etwas längere Wege in Kauf, kann man im Umkreis von ca. 500 Metern auch eine kostenlose Parkmöglichkeit am Straßenrand finden. Das Hotel ist blitzsauber, die Hotelflure sind hell und in freundlichen Farbtönen gestaltet. Das Hotel macht einen sehr, sehr guten Eindruck.
Der Normalpreis für das kleine Hotelzimmer, das wir bewohnten, liegt bei 199 Euro pro Nacht und Zimmer, jedoch ohne Frühstück. Der Preis für das Zimmer kann sich jedoch, laut Auskunft der Mitarbeiter an der Rezeption, täglich ändern. Gibt es Events in der Stadt Rostock, kann der Zimmerpreis zu diesen Zeiten auf bis zu 300 Euro steigen. Damit sei das Intercity Hotel Rostock in diesen Zeiten sogar teurer als ein Fünf-Sterne-Hotel in Warnemünde. In Zeiten schwacher Zimmerauslastung hingegen kann der Preis bis auf 85 Euro pro Nacht und Zimmer ohne Frühstück sinken. Zu diesem Preis von 85 Euro hatten wir das Zimmer buchen können. Unser kleines Hotelzimmer war sehr kompakt. Einschließlich Nasszelle hatte es eine Fläche von geschätzt sechs mal drei Meter. Das Doppelbett mit nur einer einzigen Matraze hatte wohl die Maße 160 mal 200 cm. Zu beiden Seiten des Doppeöbetts gab es eine Nachtkonsole, darüber Wandlämpchen sowie Lichtschalter und Steckdosen. Auf der dem Fenster zugewandten Seite gab es zusätzlich einen Telefonapparat. Das Zimmer verfügte über einen kleinen Kühlschrank mit einer kaum gefüllten Minibar, eine kleine Schreibtischplatte mit Regal, einen mittelgroßen Flachbildfernseher, dessen Programme über Kabel zu empfangen waren. Sehr originell war der Hinweis auf das Rauchverbot: Auf einem roten Kärtchen in Visitenkartengröße war neben dem Rauchverbotssymbol folgender Text zu erkennen: „Vielen Dank für Ihre Spende!“ Darunter, in etwas kleinerer Schrift: „ Sie wohnen in einem Nichtraucherzimmer. Falls Sie sich nicht an das Rauchverbot halten, müssen wir Ihnen leider für eine Grundreinigung € 100 in Rechnung stellen. Der gute Aspekt: Einen Teil des Geldes überweisen wir an 'FLY AND HELP* zur Errichtung von Schulen in Entwicklungsländern!" Das winzige Bad verfügte über eine winzige Duschkabine, einen Toilettensitz, Toilettenbürstenhalter mit Toilettenbürste, Toilettenpapierhalter mit Toilettenpapierrolle und eine Ersatzrolle, ein Waschbecken mit großem Spiegel sowie einen elektrischen Haartrockner. Flüssigseifenspender gab es sowohl am Waschbecke als auch in der Duschkabine. Außerdem einen Kosmetiktuchspender und einen Hygienebeutelspender. Im Türbereich gab es drei Garderobenhaken, daran anschließend einen Kleiderschrank mit zwei Türen. Die Türen wurden von außen über Transponderkarten geöffnet. Sehr erfreulich war, dass es im Zimmer keinen Steckplatz für eine Transponderkarte gab und somit eine eingesteckte Transponderkarte nicht Voraussetzung für die Verfügbarkeit von elektrischem Strom war.
Der Preis von 15 Euro pro Person für das Frühstück weckte Erwartungen, die leider nicht erfüllt wurden. Bei einem Hotel in einer Hafenstadt bzw. Küstenstadt könnte man bei diesen Preisen mindestens auch Matjes und Lachs im Frühstücksangebot erwarten, leider Fehlanzeige. Teile des Frühstücksbüffets waren mit einem Spuckschutz ausgestattet. Das sehr reichhaltige, bestens organisierte und beschriftete Frühstücksbüffet wirkte insgesamt eher wie das einer preisgünstigen deutschen Hotel- und Hostelkette, die für ein Frühstück von einem reichhaltigen Frühstücksbüffet nur den halben Preis der vom Intercity Hotel Rostock verlangten 15 Euro berechnet.
Die beiden jungen Mitarbeiter an der Rezeption haben uns sehr freundlich empfangen und uns auch den Weg zur Straßenbahn unter dem Rostocker Hauptbahnhof ausführlich erklärt. Im Hotel gibt es einen kostenlosen WLAN-Zugang, über den man Verbindung ins Internet bekommt. Das Kennwort für das WLAN findet man in der infomappe auf dem Hotelzimmer. Ein toller Service des Intercity Hotel Rostock ist das Free City Ticket, das, gebunden an das Hotelzimmer, die Benutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel im Stadtgebiet Rostock einschließlich Warnemünde kostenlos gestattet. Diese Einladung, statt mit dem Auto mit der Straßenbahn in die Innenstadt zu fahren, haben wir gerne angenommen.
Für Bahnreisende ist das Intercity Hotel Rostock am verkehrsgünstigsten gelegen: In einem eigenen Gebäude, direkt neben dem Hauptbahnhof Rostock. Wenn man mit der Bahn anreist und den Bahnhof über den Haupteingang bzw. Hauptausgang verlässt, befindet sich das Intercity Hotel gleich im nächsten Gebäude auf der rechten Seite, von dem man als erstes kleinere Geschäfte wie eine Bäckerei oder einen Reisemarkt sieht, Der Schriftzug "Intercity Hotel" ist ziemlich weit oben am Gebäude angebracht, knapp unterhalb der Dachkante des Flachdachgebäudes. Doch auch mit dem PKW ist das Hotel gut zu erreichen. Vom Rostocker Hauptbahnhof aus verkehren nicht nur die Eisenbahnen, sondern auch Straßenbahnen und Busse. Von der unterirdisch gelegenen Staßenbahnhaltestelle unter dem Hauptbahnhof gelangt man mit den Linien 5 und 6 binnen ca. fünf Minuten in die Innenstadt. Zum Rostocker Rathaus, Haltestelle Neuer Markt, sind es nur drei Haltestellen (Hauptbahnhof, Leibnizplatz, Steintor IHK, Neuer Markt, Lange Straße, Kröpeliner Tor)
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Dezember 2018 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Roman |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 70 |
Sehr geehrter Roman, herzlichen Dank für Ihr ausführliches Feedback und wir freuen uns, Sie bald wieder einmal bei uns begrüßen zu dürfen. Viele Grüße von der Ostsee. Katrin Schissler/ Direktorin