Inselhotel Bruns

Wollten vormittags telefonisch ein Maisonette-Zimmer buchen. Am Nachmittag in der Buchungs-Email war erkennbar, es war kein Maisonette-Zimmer (Bett auf einer 2. Etage), sondern ein "Dachgeschoss-Zimmer", für den gleichen Preis (nicht wenig), das man uns gebucht hatte. Bei einem erneuten Anruf schien man desinteressiert, bot uns zwar an zu stornieren, - aber eben, da die Reise kurz bevor stand, nur mit hoher Stornierungsgebühr. Deswegen reisten wir notgedrungen an. Das Zimmer war tatsächlich ein kleines Dachgeschoss-Zimmer mit Teppich und Dusche, einem Mini-Kühlschrank, 2 wackeligen Stühlen, einem Schreibtisch, auf dem der Fernseher stand und einer tiefen Ablage, um die man immer herum eiern musste, um sich an der Dachschräge vorbei zu schlängeln. Kurz: Ein Zimmer, das wir SO, für DIESEN Preis niemals gebucht hätten. Für wlan musste man runter ins Frühstückszimmer, im Zimmer war kein Empfang. - Positiv war die Lage des Hotels inmitten der Innenstadt, das Frühstück, der Ausblick aus dem Mansardenfensterchen. - Nach dem Aufenthalt (Warum habe ich das Problem nicht vor Ort angesprochen? Ich hatte das Gefühl, dass es unseren Urlaub noch negativer beeinflussen würde, als es das eh schon tat. Und freie Zimmer gab es, wie ich mitbekam, eh keine mehr) schrieb ich eine nette Mail an die Hoteldirektorin, mit der ich das Problem noch einmal aufgriff. Zurück kamen zwei Mails, in der man belegte, dass das Hotel keine Schuld träfe und man uns in keiner Weise entgegen kommen würde. Nun meine Frage: Warum nicht, wenn man merkt, dass etwas schief gelaufen ist, einen Blumenstrauß ins Zimmer stellen? Einen Gutschein für ein Essen vor Ort ausgeben? 1 kostenlose Übernachtung in Aussicht stellen (die wir eh aufgrund der Distanz nur mit zusätzlichen von uns bezahlten Nächten hätten nutzen können)? Was hätte sich das Hotel da vergeben? Leider kam von Seiten der Direktorin nichts, außer dem Gefühl: Der Gast ist der Depp. Schade. Und ich dachte immer, der Kunde / Gast ist König. Das haben wir dort weder an der Rezeption noch von Seiten der Direktion bemerkt. Deswegen werden wir dort nicht mehr buchen. Auf keinen Fall.

80er-Jahre-Stil. Mit Teppich im Zimmer. Das teuerste, aber gleichzeitig am schlechtesten ausgestattete Zimmer, in dem ich in 40 Reisejahren genächtigt habe.

Gab ja "nur" Büffet. Das war durchaus vielfältig. Sogar mit Prosecco, - für die, die das mögen. - Aufgrund von Corona mit Maske, nur "Einbahnstraße".- Kein Abendessen im Angebot.

Ich hatte mehrfach das Gefühl, das auf meine Fragen eher schnippisch geantwortet wurde. Wir haben uns nach dem schlechten Start mit dem Zimmer, das wir eigentlich nicht wollten, dann aber aufgrund der hohen Stornokosten notgedrungen "nehmen" mussten, nicht besonders oft an die Rezeption gewandt.

Bus fährt vom Hafen bis in die Nähe des Hotels. Nur kurzer Weg, den man noch laufen muss. Hotel liegt mitten in der Innenstadt. Man kommt schnell zu den Geschäften, aber auch schnell zum Strand.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Keine. Aber dort ist auch das Meer und der Strand das wichtige.