- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel vermittelt einen sehr eleganten und ambitionierten Eindruck. Die Empfangshalle wirkt sehr einladend und ist großzügig gestaltet. Die Lage der Zimmer in den einzelnen Häusern ist allerdings sehr unterschiedlich. Mit Poolblick in der ersten und zweiten Etage sind die Zimmer sehr schön gelegen. Im Erdgeschoss und in anderen Häusern möchte man nicht unbedingt untergebracht sein. Wir wohnten im Gebäude 3 in der obersten Etage und waren von der Lage des Zimmers mit zusätzlichem Meeresblick sehr angetan. Die Reinigung des Zimmers war einwandfrei. Die Gäste kamen zu einem großen Teil aus Skandinavien, Bulgarien, Rumänien und Deutschland, wenige aus England. Das Alter der Gäste lag zwischen 2 und 60. Es wird zwar um angemessene Kleidung zum Abendessen gebeten, einige halten sich aber nicht daran. Positiv war, dass in einem Fall der Restaurantchef ein Unterhemd als Bekleidung nicht durchgehen ließ. Wer Philippi besuchen möchte, kann eine Exkursion bei den entsprechenden Reiseleitern buchen. Allerdings dauert die Anfahrt sehr lange (ca. 3 Stunden), sodass es wahrscheinlich einfacher ist, mit der Fähre direkt nach Kavala zu fahren und dort ein Taxi zu nehmen. Dann hat man auch genügend Zeit für die sehr sehenswerten Ausgrabungen. Kavala selbst ist darüber hinaus auch sehr empfehlnswert. Wer einen Mietwagen hat, sollte es nicht versäumen, einmal in Kazaviti auf der Platia essen zu gehen.
Unsere Superiorzimmer war sehr geräumig und geschmackvoll eingerichtet. Es gab einen Fernseher mit ARD und NDR- Empfang. Der Safe kostete leider 3.- € zusätzlich pro Tag. Im Schrank waren etwas zu wenig Fächer.
Das Frühstücksangebot war sehr vielfältig, es gab das typisch englische Frühstück, Backwaren, Cerealien, frisches Obst, Wurst und Käse in hinreichender Auswahl. Das Abendessen hat uns nicht sehr überzeugt. Es gab zwar keinen Anlass zur Beschwerde, jedoch waren die Speisen etwas phantasielos gewürzt. Das Fleich war oft zu trocken und manchmal etwas zäh. Empfehlenswert sind die Fischgerichte. Echte griechische Speisen gab es zu selten. Positiv zeigte sich das Vorspeisenbuffet, auf das wir uns wirklich jedes Mal gefreut haben. Der Nachtisch schmeckte zum Teil zu künstlich, mit Ausnahme der Mousse au Chocolat. Die Backwaren sind empfehlenswert. Die Weine sind sehr teuer, das Bier kostete 3. 20 €. Es war aber kein Problem, einfach eine Flasche Wasser zu 1. 80 € zu bestellen. Hier müsste sich die Hotelleitung noch etwas einfallen lassen, denn wir hätten gerne einen halben Liter Wein getrunken, bzw. eine halbe Flasche. Leider ist es aber nicht möglich eine halbe Flasche Wein bis zum nächste Abend zurückstellen zu lassen. Es gibt zwar 0. 375 l Flaschen, diese jedoch sind wiederum verhältnismäßig teuer. Die Bars des Hotels sind wahre Schmuckstücke. Der Blick zum Meer bei Sonnenuntergang ein Traum. Da zahlt man dann auch gerne 8. 00 € für einen Cocktail, zumal auch die Bedienung sehr zuvorkommend ist.
Die Mitarbeiter des Hotels sind sehr freundlich und hilfsbereit. Sie stammen aus verschiedenen Ländern, so dass man sich in unterschiedlichen Sprachen verständlich machen kann. Bei uns haben sich Englisch und Russisch sehr bewährt.
Die Abgeschiedenheit des Hotels (1, 6 Kilometer von Skala Prinou) kann man je nach Geschmack beurteilen. Uns hat es nicht gestört. Nach dem Abendessen ist ein Spaziergang dieser Länge ohnehin empfehlenswert. Im Ort gibt es Einkaufsmöglichkeiten, für einen etwas größeren Einkauf empfehlen wir den Supermarkt etwa 2 bis 3 Kilometer in Richtung Limenas auf der linken Seite. Im Ort gibt es nette Tavernen mit freundlicher Bedienung. Sehr schön ist, dass es zu den Getränken immer, auch im Hotel, Erdnüsse oder Chips gibt. Der Transfer zum Flughafen mit Fähre dauert etwa 2 Stunden, reine Fahrzeit etwa 1 Stunde.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Wasser und Strandqualität war weitgehend in Ordnung, nur hätte man gerne einen Strand, der frei von Zigarettenstummeln ist. Das war nicht immer der Fall, obwohl an jedem Sonnenschirm ein kleiner Papieraschenbecher angebracht war. Störend war die durchgehende Beschallung mit Discomusik, die zum Glück gegen Mittag durch den aufkommenden Wind und die entsprechende Brandung etwas abgemildert wurde. Entschädigt wurde man durch das klare Wasser und die Tatsache, dass man sehr weit ins Meer hinein gehen konnte. Wer aber Ruhe am Strand wünscht, ist im Ilio Mare falsch. Die Bedienung am Strand ist ebenfalls wie im Hotel sehr aufmerksam und freundlich. Wenn man etwas trinken möchte, muss man nicht lange warten, auch wenn man ganz am Ende des Strandes (wegen der lauten Musik) liegt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Juli 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Barbara |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 7 |