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Britta (46-50)
Verreist als Familie • Juli 2019 • 2 Wochen • StrandWieder einen Stammgast weniger gewollt?
4,0 / 6

Allgemein

Zu allererst ... es wäre sehr schön, wenn auch der Hotelmanager mal die Bewertungen lesen würde!!! Wir sind seit 30 Jahren Stammgäste des ehemaligen Hotels Mirabell und waren im letzten Herbst geschockt zu hören, dass es verkauft wurde. Normal buchen wir für den Sommer immer bereits im Oktober/November, was aber leider im letzten Jahr nicht möglich war. Entschuldigung, aber an den Namen Ibiscus werde ich mich wohl nie gewöhnen, was bei mir auch die Frage aufwirft, wieso ein Hotelname unbedingt geändert werden muss, wo doch dieses Hotel hauptsächlich von seinen vielen Stammgästen sehr geschätzt wurde. Leider ist es auch nicht mehr das, was es mal war, ein familiär geführtes übersichtliches Hotel in absolut ruhiger Lage mit traumhaften Strand und Ausblick. Nach jetzigem Stand wäre es vielleicht noch zu ertragen, aber was noch geplant ist, wird den Charme dieses Hotels total zerstören!


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind komplett renoviert und recht schick geworden. Die Badezimmer sind mit einer begehbaren Dusche ausgestattet worden, was ich bei den dortigen Temperaturen auch angebrachter finde, wie eine Badewanne. Ich kann Agneta aber nur recht geben, denn hier hätte das Management doch mal einen Schritt weiter denken sollen, denn die Fliesen sind wirklich sehr rutschig und ein paar Halter mehr wären echt toll gewesen. Nach wie vor gibt es jeden Tag neue Handtücher. Die Zugabe eines Strandtuches ist zwar nett, weil man die Kofferkapazität in unserem Fall um 3 Handtücher entlastet (ist mehr Platz für frisches Olivenöl, grins), aber dennoch kein Muss, was andere Dinge auch nicht raus reißt, die nicht so sind. Hier sind die Prioritäten leider falsch gesetzt worden. Auch ist es ein altes Problem mit den fehlenden Kleiderbügeln. Für uns nicht sonderlich schlimm, da Mann und Sohn hauptsächlich T-Shirts tragen, aber in den alten Schränken gab es wenigstens noch Fächer, nun fehlen sogar diese. Die Schubladen reichen lediglich für die Unterbringung von Socken und Unterwäsche. So blieb ein Großteil unserer Wäsche leider im Koffer. Echt traurig, dass das bei der Renovierung nicht beachtet wurde. Liegt es vielleicht daran, dass es sich meist um Manager handelt und nicht um Managerinnen? Auch Umfragen im Vorfeld einer Planung könnten vielleicht hilfreich sein. Kühlschrank, TV, Wasserkocher sind wie schon seit langem vorhanden. Auch was die Mückenabwehr anbelangt, muss ich Agneta beipflichten. Wenn man schon renoviert und vielleicht auch mehr * haben möchte, dann muss man solche Dinge berücksichtigen. Eine Verbesserung ist aber doch, dass die Zimmer nun mehr Steckdosen haben. In den Betten haben wir wie immer sehr gut geschlafen. Außerdem haben wir erfahren, dass das Hotel vergrößert werden soll. Aus unserer Sicht muss das nicht wirklich sein, denn auch dies hat uns immer sehr gut gefallen. Es ist eher eine kleine Anlage und die Wohnblöcke sind auch nur 2-geschossig. Wir mögen keine Bettenhochburgen. Auch ist eventuell angedacht, aus dem Hotel eine All-In-Anlage zu machen. Auch dies würde uns überhaupt nicht gefallen, da wir zum einen mehr Geld in die Hand nehmen müssten und zwar für etwas, was wir gar nicht nutzen würden, denn in 30 Jahren haben sich so viele Freundschaften ergeben, dass wir definitiv nicht nur im Hotel sind.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Den Ausbau des Restaurants empfanden wir als sehr gelungen. Allerdings ist die Stimmung lange nicht mehr so gelöst. Die Angestellten dort wirken, wenn sie sich unbeobachtet fühlen, angespannt, sind aber immer noch sehr freundlich, wenn sie angesprochen werden. Wir wünschen uns schon seit langen die Möglichkeit, dieses Hotel auch nur mit Frühstück wählen zu können. Leider hat sich dies bei dem Wechsel auch nicht vermöglicht. Das Frühstück ist immer noch sehr schmackhaft. Allerdings wirkt das Abendessen oft lieblos, es wiederholt sich vielfach (dabei ist es bestimmt möglich, auch in 14 Tagen jeden Tag was anderes anzubieten) und vor allem fehlen immer noch die typischen griechischen Gerichte. Was besonders auffällig ist, ist die Poolbar. Wie kann man ein über Jahre gut eingespieltes Team wie Angela und Spiros dort entfernen? Das ist uns unbegreiflich!!! Spiros wird zu so einer niederen Arbeit wie Eier braten degradiert und darf später in der Poolbarküche völlig überteuerte Dinge wie Pizza Magarita in den Ofen schieben. Sind wir in Italien? Angela hat so tolle Gerichte gekochte. Die Dorade war weltklasse und wenigstens hier gab es auch mal was typisch griechisches, wie Gyros oder Stifado zu erschwinglichen Preisen. Spiros war flott, konnte rechnen und hat immer mal einen Spaß gemacht. Die Atmosphäre war einfach super!!! Derzeit kann man die Poolbar vergessen, der Herr dahinter ist zeitweise total überfordert, da zu langsam und wenn er in Stress kommt auch noch unfreundlich. Zumal sind die Preise einfach unverschämt!!!


    Service
  • Gut
  • Auch wir waren sehr froh, alle uns gewohnten und lieb gewonnen Angestellten wieder gesehen zu haben. Nicht auszudenken, wenn die nun neben Mikara und ihrer Familie auch noch verschwunden gewesen wären! Maria schmeißt die Rezeption wie gewohnt sehr professionell und freundlich. Auch Gärtner und Reinigungskräfte haben uns wieder freundlich begrüßt. Für uns war das Mirabell immer wie nach Hause kommen. Wir blicken auf so eine lange , glückliche Zeit zurück, die gerne noch weiter gehen könnte, aber ich glaube nicht, dass eine Hotelkette so eine Atmosphäre vermitteln kann. Um es mal ganz deutlich zu sagen, Herr Hotelmanager ... Sie haben dort ein super, über Jahre eingespieltes Team, lassen Sie die nur machen, dann haben sie eventuell auch die Chance, ganz viele Stammgäste zu übernehmen!!!


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Vom Flughafen zum Hotel dauert es ungefähr eine Stunde mit dem Mietwagen. Das Hotel liegt nicht direkt in Roda, sondern ein wenig außerhalb. Aber genau das fanden wir immer sehr schön, da man in der Umgebung mal den einen oder anderen schönen Spaziergang nach dem Abendessen machen kann, ohne gleich beschallt zu werden. Zugegeben, der Weg zwischen Roda und dem Hotel ist nicht ganz einfach. Es geht zum einem doch über den einen oder anderen Hügel und das letzte Stück zum Hotel ist eher für einen Geländewagen geeignet, anstatt für die Füße, aber mit einer Taschenlampe und entsprechenden Schuhwerk (keine Stöckelschuhe) durchaus zu bewerkstelligen. Aus diesem Grund ist dieses Hotel nicht für ältere Leute, die nicht mehr gut zu Fuß sind bzw. einen Rollator benötigen sowie für Familien mit Kindern zwischen 1 und sagen wir mal 3/4 Jahren geeignet. Wir waren mit unserem Sohn das erste mal dort, als er 4 Jahre alt war. In Roda selbst gibt es jede Menge toller Restaurant und Bars und auch ein paar kleine Läden bzw. Supermärkte. Wer allerdings etwas preiswerter in Supermärkten einkaufen bzw. richtig Klamotten bzw. Souveniers shoppen möchte, der sollte zumindest bis nach Acharavi fahren oder sogar gleich nach Korfu Stadt. Auch muss man auf dieser Insel keine teuren Touren buchen. Man kann alles sehr gut alleine mit dem Mietwagen erkunden, denn so groß ist die Insel nicht. Empfehlen können wir den Ort Paleokastritsa, der an einer traumhaften Bucht liegt. Hierfür sollte man sich einen Tag Zeit nehmen und auch eine Fahrt mit dem Boot durch die Bucht machen. Auch das Achilleion sollte man gesehen haben. Es dauert nicht allzu lang (ca. 2 Stunden), so dass man durchaus auch mit Kindern hinfahren kann. Sidari ist ein turbulenter Ort, den wir nicht besonders mögen, aber an den Klippen dort sollte man mal gewesen sein. Korfu Stadt mit seinen 2 Festungen und den vielen Altstadtgassen sowie den Yachthafen ist auch eine Fahrt wert. Je nachdem, ob man an der Küste lang fährt oder Mitten durch die Insel benötigt man 1 - knapp 2 Stunden. Dennoch können wir allerdings die Fahrt an der Küste lang für zumindest eine Wegstrecke aber empfehlen, da man dort auch an der engsten Stelle zwischen Krofu (2 km) und Albanien vorbei kommt sowie am Stand Kalamaki (in der Hauptsaison total überfüllt, aber ansonsten echt schön). Auch den Pantokrator sollte man einen Besuch abstatten. Keine Angst, wer will, kann fast bis zum Gipfel fahren. Es bleiben dann nur noch ca. 50 - 100 Meter. Auch die beiden Nachbarinseln Paxos und Anti-Paxos können wir empfehlen. Allerdings nicht als Tagesausflug, denn da ist man mehr auf dem Wasser als wirklich auf den Inseln. Lieber mit der Fähre rüber fahren und eine Übernachtung vor Ort buchen, dann bleibt genügend Zeit die Insel zu erkunden, denn in der Nähe des Hafens sind die Strände nicht sonderlich toll (sehr grober Schotterstrand). Auf jeden Fall ein Muss ist ein Besuch des Cap Drastis. Dort kann man wunderschöne Sonnenuntergänge beobachten und im dort befindlichen Restaurant/Bar nebenbei einen netten Drink genießen. Übrigens sehr hübsch zurecht gemacht und wirklich eine Oase der Gemütlichkeit. Im Süden gibt es einen Binnensee (Korission) hier kann man schön laufen und der direkt daneben liegende Sandstrand ist lang und überhaupt nicht überlaufen. Allerdings gibt es dort auch nur eine sehr einfache Strandbar, wo man ein kühles Getränk bekommt und auch sehr einfaches Essen. Aber der Strand ist absolut lohnenswert. Die Mäuseinsel kann man sich mal anschauen, ist aber kein Hit. Allerdings ist es schon beeindruckend zu sehen, wie tief die Flugzeuge drüber weg fliegen, da die Insel direkt in der Einflugschneise liegt.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Hier ist das mit den Sonnen so eine Sache. Wir benötigen weder Fitness, noch Wellness und schon lange kein Entertainment. Griechische Abende werden in der Umgebung jeden Tag irgendwo angeboten. Die Kosten könnten gespart werden und die Preise an der Poolbar wieder reguliert werden. Vielleicht macht es dort auch die Masse (könnte ja mal überlegt werden)!? Es gibt zwar einen Fitnessraum im Keller, aber wer muss das im Urlaub wirklich bei 30 Grad haben!? Wellness ist eigentlich nicht vorhanden, zumindest wenn man nach uns Deutschen geht, die ja fast ausschließlich das Hotel belagern. Der Pool ist total in Ordnung. Es ist aber echt eher ein Pool für Schimmer. Sollte das Hotel sich auch mehr an Familien mit kleinen Kindern wenden wollen, so wäre es vielleicht nicht schlecht noch einen Kinderpool auf der Wiese unter den Bäumen zu bauen. Wir sind sowieso keine Poolschwimmer. Wenn wir schon mal am mehr sind, wieso sollten wir dann in den Pool gehen? Lediglich unser Sohn (11) taucht dort sehr gerne. Wie gesagt, es ist eine ruhige Anlage.


    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Kinder:1
    Dauer:2 Wochen im Juli 2019
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Britta
    Alter:46-50
    Bewertungen:3