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Georg (41-45)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Familie • Juli 2018 • 2 Wochen • Strand
Nicht immer kehren neue Besen gut
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Den Wechsel von Gulet zu TUI sehe ich sehr kritisch. Es ist zwar nachvollziehbar, dass Gulet die Kette um viel Kohle verkauft hat. Nicht nachvollziehbar ist jedoch warum ein über viele Jahre sehr gut funktionierendes Konzept nicht einfach 1:1 weitergeführt wird oder nicht ein bisschen mehr Augenmerk auf die Einhaltung der bereits funktionierenden Standards gelegt wird. Das Personal macht die Musik; diese ist hier teilweise - va. von Animationsseite - jedoch leider sehr leise bzw. stumm. Ein Bewertungsabfall von 5,6 auf 4,8 (Tendenz fallend) kommt nicht von irgendwoher und ist mE auch völlig begründet.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer (wir haben 2 Doppelzimmer mit Meerblick) sind immer sauber gereinigt; die Außenanlagen sind gepflegt und kümmern sich die Gärtner liebevoll sehr um die sehr schön gestalteten Flächen. Der Kühlschrank funktionierte nicht.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Essen ist ausgezeichnet, die Auswahl ist in Anbetracht der 50%igen Auslastung groß und die Speisen sind immer frisch. Die Küche gibt sich hier - wie auch in Kalawy - sehr viel Mühe. Durchfall und Co. sind hier aus unserer Sicht ein Fremdwort; die Hygiene-Standards auch dementsprechend hoch. Eine Küchen-Tour ist empfehlenswert.


    Service
  • Sehr gut
  • Die Leute des Food-and-Beverage-Bereiches sind (fast) allesamt sehr bemüht; es gibt einige Subjekte, die offensichtlich nicht mehr lange hier arbeiten wollen (und wsch. auch werden). Aber die gab es auch schon früher und in anderen Clubs. Die meisten Angestellten (99 von 100) sind jedoch sehr nett und versuchen immer wieder einen sehr netten/höflichen Kontakt mit dem Gästen herzustellen. Da ich teilweise arabisch spreche/verstehe kann ich hier nur loben. Auch werden diverse Sonderwünsche - wir hatten hier vor wenigen Tagen Hochzeitstag - umgehend und freundlich vom Guest-Service erfüllt (so wie man es von ML gewöhnt ist und kennt). Faktum ist, dass die meisten Kellner hier sehr hart arbeiten für ihr Geld; wenige schieben eine ruhige Kugel.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Vorschicken möchte ich, dass ich bereits anno 2004 und 2008 in dieser Anlage war und auch schon andere ML-Clubs (Kalawy, Türkei) besucht habe. Ein neuerlicher Besuch erfolgte aus reiner Neugier, da das Hotel zwischenzeitig von 2014 bis Ende 2017 geschlossen war und ich daher neugierig war, wie sich die "Renovierung" ausgewirkt hatte. ML SES war in früheren Zeiten sicherlich einer der beiden (neben Kalawy) absoluten Top-Clubs in Ägypten unter der Führung von Gulet bis es - vor der Schließung in Sharm - zur Übernahme durch TUI kam. Ich schreibe diese Bewertung übrigens gerade vom Activity-Pool während des Aufenthalts. Die Lage ist sehr gut; die Nabq-Bay bietet eine schöne und nah dem Flughafen SES gelegene Location. Transferzeit Hotel-Flughafen ist ca. 20 min. Ein ziemliches Aha-Erlebnis ist jedoch, dass offenbar während dieser 3 Jahre kaum etwas renoviert wurde, sondern man sich (noch immer?) JETZT (!) während des aktiven Betriebes darum bemüht die Anlage zu erneuern. Ob das klug ist wage ich schwer zu bezweifeln. Es gibt derzeit rund 520 Zimmer von denen gerade mal die Hälfte lt. Personal belegbar ist; vermutlich wird der Rest gerade umgebaut oder renoviert. Auch sind einige Einrichtungen, die im Katalog jedoch als Leistungen angeboten werden, nicht verfügbar wie z.B. das Amphitheater (Umbau; siehe dazu unter "Freizeitangebote"), der Basketballplatz ist unbenutzbar da im Feld ein nicht unerheblicher Teil des Belages fehlt (Beton herausgeschnitten) und wurden auch die beiden von uns belegten Doppelzimmer mE nicht renoviert. Zumindest sieht man davon nichts, obwohl die Zimmer zwar in die Jahre gekommen, aber ok sind.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    So - nun tabula rasa: würde es 0 Sterne geben, dann wäre das immer noch zu viel. Das "Animations-Team" verdient zu 99% diesen Namen nicht. Da ich die ML-Kette seit 2004 kenne und durch viele Gespräche mit Angestellten aller Bereiche schon relativ viel über das ML-Konzept erfahren habe muss ich leider feststellen, dass hier entweder die einst gültigen Vorgaben von ML geändert wurden oder sich die Mitarbeiter an diese einfach nicht halten. Einige Beispiele: a. Am ersten Tag wollten wir Bogenschießen; dort angekommen wurde ich unhöflich, aber bestimmt darauf hingewiesen, dass ich mir ein T-Shirt überziehen soll. O-Ton: "You have to get a T-Shirt!". Na gut, 5 min. retour zur Liege, 5 min. retour zum Schiessstand. Dort (wieder) angekommen wurde ich dann einfach 15 min. lang ignoriert, kein Hand-Schutz, kein Bogen, nichts. Hab mir dann die Sachen selber genommen. Hat aber nichts daran geändert, dass alle anderen schon live dabei waren und ich weiterhin ignoriert wurde. Auch gut, Bogenschiessen beendet. Loyalerweise haben dann auch noch andere darauf gepfiffen mit den Worten, dass das in der sehr befehlsartigen Art und Weise keinen Spass macht. b. Es gibt weder ein Bitte, noch ein Danke; Gäste zu grüßen ist überhaupt ein Fremdwort. c. Abendaktivitäten: da das Amphitheater ja gerade umgebaut wird findet der ganze Trara auf der Hotelterrasse statt, wobei die "Shows" irgendwie nicht existieren. Am ersten Abend gab es Karaoke mit 90% russischer oder slowakischer Musik; sehr toll - eine Aktivität, die man dann macht, wenn einem irgendwie nichts mehr einfällt. Zweiter Abend: White-Party-Gala - alles weiß, Hits anno 2011 - das DJ-Können ("Mixing") ist zwar gut, Musikauswahl leider völlige Kacke. Empfehlung: mal in die Charts 2017 bis 2018 reinhören sollte helfen. Dance-Musik bedeutet nicht DMX und Co. Und HIts aus den 2000ern waren anno 2000 mal gut. Ein DJ sollte spielen, was den Leuten gefällt; nicht das, was er selber gerne hört. d. Generell dürfte sich das Ani-Team eher mehr als Selbstdarsteller-Gruppe begreifen, als für die Gäste da zu sein. Ist schon eine Leistung, wenn man nach einer Woche gerade mal eine Animateurin kennt, nur weil der Kleine im Kinderclub herumtümpelt. Ist aber auch nachvollziehbar: die meisten Animateure sind aus Russland, Tschechien, der Ukraine usw. Da ist die Verständigung dann schon mal nicht so leicht. Obwohl ich ja schon ganz gut englisch kann. Hier möchte ich aber Ira vom Kinderclub jedoch lobend erwähnen - diese ist die einzige bei der man merkt, dass ihr der Job als Animateurin und die Arbeit mit Kindern wirklich Spass macht. Die übrigen spulen halt ihr Pflichtprogramm so recht und schlecht herunter zwischen 10 und 1. Hier ein Tipp: es ist schon schön, wenn ihr untereinander Spaß habt. Nur leider ist das nicht euer Job Leute. Eure Vorgänger, deren es schon sehr, sehr viele an der Zahl gab, verstanden es mit Bravour die Gäste einzubinden; das fehlt hier leider zur Gänze. e. Die Magic-Divers, bei denen ich 2004 mit dem Tauchen begonnen habe, machen nach wie vor einen guten Job. Einziger Minuspunkt: fast alle Mitarbeiter aus den alten Tauch-Teams (Murat, Erdal, Gerry, Walid, Ümit, Reto, Toni, Volker, Andreas, Markus etc.) gibt es nicht mehr. Sehr schade, da man dadurch sehr viele bekannte Gesichter aus den Augen verloren hat, die man immer da oder dort wieder traf und mit denen man schon einiges unter und über Wasser erlebt hat. Jedoch: die neue Crew ist wie immer sehr nett, die Tauchbasis (die nun auch um einiges größer ist als früher) gut in Schuss (die in anderen Beiträgen genannten Equipment-Mängel kann ich nicht bestätigen) und ist man auch gut rundum betreut. Speziell Leute, die einen Anfängerkurs machen möchten können sich den MD getrost anvertrauen. f. Ausflüge: nun ja, das ist schon ein bisschen komplizierter. Die Ausflüge werden in der Anlage zu Phantasiepreisen angeboten. Beispiel: Kairo mit Flug kostet um die EUR 240 bis 270. Bucht man dieselbe Tour außerhalb, dann findet man sich bei rund 150 (Normaltour mit Flug) bzw. 160 (Tour mit privatem Guide) wieder. Laut unserer Information variieren die Preise auch nach Ursprungsland des Gastes, dh. ein Urlauber aus der Ukraine bezahlt angeblich weniger, als ein Urlauber aus Österreich oder Deutschland. Konnte ich nicht verifizieren, da ich nicht ukrainisch spreche. Beispiel 2: Katharinenkloser kostet in der Anlage 39,00, außerhalb 20,00. Gleiche Tour, da diese ohnedies immer zentral gesammelt werden. Daher lohnt sich ein Vergleich - Anbieter gibt es in der Einkaufsmeile von Sharm (10 min. Fußweg vom Hotel) ja genug.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Georg
    Alter:41-45
    Bewertungen:9
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrter Gast, Es freut uns sehr zu hören, dass wir Ihre Erwartungen während Ihres Aufenthalts im Iberotel Redsina erfüllt haben. Ihre Zufriedenheit hat für uns höchste Priorität, und wir sind dankbar, dass Sie uns für Ihren Aufenthalt gewählt haben. Vielen Dank, dass Sie uns die Gelegenheit gegeben haben, Sie mit unserer besten Gastfreundschaft zu bedienen. Wir freuen uns darauf, Sie in Zukunft wieder bei uns begrüßen zu dürfen! Mit freundlichen Grüßen,