Iberostar Waves Tucan

Das Hotel liegt innerhalb des besonders geschützten Touristengebietes an der Playa Del Carmen. Hier reihen sich Hotel an Hotel und es sind durchweg große Hotels. Leider muss man daher von Massentourismus in Perfektion sprechen. Lediglich der rechte Strandabschnitt bietet noch etwas wilde Küste, jedoch baut man auch hier weiter- mittlerweile ist man dort zur hässlichen Betonburgen- Bauweise übergegangen, die das Bild des Strandes regelrecht kaputt machen. Bei Videoaufnahmen vermeidet man bewußt den Kameraschwenk in diese Richtung. Gut, dafür kann das Hotel nichts- jedoch "trumpft" man im Iberostar Tucan mit anderen unerfreulichen Tatsachen auf, die uns am Ende zu dem Schluss führten, nicht wieder in dieses Hotel zu fahren. Wie leider schon in anderen Bewertungen geschrieben, gibt es ganz augenscheinlich zu wenig Sonnenschirme am Strand. Im Ergebnis findet man, geht man erst ca. 08:30 Uhr zum Strand, nicht einen einzigen freien Sonnenschirm. Ähnlich sieht es am Pool aus- deswegen sind wir aber nicht in die Karibik gefahren. Die logische Folge ist, dass man sich in die schattensuchenden "Handtuchreservierer", welche ab 06:00 Uhr den Strand bevölkern, leider einreihen muss. Dagegen "kämpft" nun das Hotelmanagement mit dem "Einzug" der Handtücher. Kommt man dann vom Frühstück sind die Liegen "neu vergeben" und der Ärger ist groß. Auch zwischen den Urlaubern kommt es daher regelmäßig zu Streitigkeiten. Dies sind Dinge, die man im Urlaub wirklich nicht möchte. Aber da ist ja zum Glück der Gästeservice, an den man sich wenden kann und ab 10:00 Uhr werden mobile Sonnenschirme ausgeben- so die Antwort auf unser Problem. Kurz vor 10:00 Uhr war bereits eine beachtliche Schlange wartender Menschen am Stützpunkt des "Gästeservice"! Die ausgegebene Anzahl beschränkte sich auf 4 Stück, der Rest (5 Schirme) hatten irgend welche Defekte und wurden nicht ausgegeben. Letztlich hätten dieses auch nicht annähernd für die vielen Menschen gereicht. An schattigen Wiesenflächen unter Palmen wird man auch sofort vertrieben. Fazit: Sonnenbrandgarantie- ...und eigentlich ist das fast Körperverletzung und das Hotelmanagement kommt hier seinen Fürsorgepflichten nicht nach. Für mich sieht das nach Unfähigkeit oder Interessenlosigkeit aus. Ein weiterer Punkt ist die offenkundige Überbuchung des Hotels, wir wurden mehrfach, selbst bis einen Tag vor unserer Abreise mit einem Upgrade in ein anderes Hotel beworben, was uns durch den weiteren Umzug mindestens einen halben Urlaubstag gekostet hätte. Gewinnmaximierung ist hier das Ziel! Großer Pluspunkt in diesem Hotel- der am Ende doch noch etwas versöhnlich stimmt, ist das hervorragende Personal der hilfreichen Geister- vom Zimmerservice bis zu den Bedienungen in den Restaurants. Sie sind immer freundlich und fachlich top! Besser geht es nicht und man fühlt sich als Gast mehr als wertgeschätzt!

Das Zimmer ist guter Standard und sehr sauber! Die Minibar wird täglich aufgefüllt! Kleine Mängel werden sofort behoben. Die Betten sind hervorragend und wir haben gut geschlafen.

Bis auf das Restaurant Bonsai (Ala Card Restaurant), welches hervorragend war, guter Durchschnitt- aber auch nicht mehr! Die Atmoshäre im Buffetrestaurant am Pool in der Mittagszeit war laut und unschön- dafür kann aber das Hotel nicht wirklich etwas. Dies liegt eindeutig an den Gästen.

Mit Ausnahme des "Gästeservice"- sein Einsatz für das Schattenproblem ganz im Sinne seiner Chefs- verdient hier Null Punkte!

Das Hotel liegt direkt an der Playa Del Carmen, sehr saubere Umgebung außerhalb des Hotels, man kann am Tag und in der Nacht spazieren gehen und wir haben uns jederzeit sicher gefühlt- selbst im Ortskern vom Playa Del Carmen gibt es aus unserer Sicht keinen Grund zur Sorge. Die Menschen sind freundlich und man wird auch nicht belästigt. Wir waren Samstag Abends dort aus und es war einfach nur Klasse! Überall Live- Musik und gut gelaunte Menschen- Einheimische wie auch Touristen. Der Weg vom Hotel dauert ca. 30 min! Der feine Sandstrand ist weitläufig und man kann stundenlang Strandspaziergänge unternehmen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Abgesehen von den üblichen Animationen wurde unter anderem Windsurfen und Katamaran im Katalog angeboten, was wir auch gern nutzen wollten. Die Katamarane waren in einem guten Zustand, anders sah es aber beim Windsurfen aus. Es gab ein einziges Surfbrett und das in einem bemitleidenswerten Zustand. Die Schrauben an den Fussschlaufen standen ca. 3 cm heraus oder waren lose. Die Verletzungsgefahr an den Füßen war recht groß. Eigentlich nur übel!