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Ingrid & Steffen (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2009 • 2 Wochen • Strand
Ein wunderschöner Urlaub
5,0 / 6

Allgemein

Ja, so ist das Leben. Wir hatten in unserer letzten Hotelbewertung angekündigt, dass uns unser nächster Urlaub auf die Malediven führt. Nach gründlicher Überlegung kamen wir zu dem Entschluss, lieber in das Land der Maya zu reisen. Wir haben es nicht bereut und waren von Ende Februar bis Mitte März 09 in Mexiko. Eigentlich hatten wir das Iberostar Paraiso del Mar gebucht. Da es aber keine zwei nebeneinander liegende Zimmer dort gab (unser erwachsener Sohn war mit), checkte man uns ins Iberostar Paraiso Beach ein. Aber das war völlig egal, denn diese beiden Hotels gehören zusammen und man kann alles im „Schwesternhotel“ mit nutzen. Trotz der Größe des Hotels wirkte es keineswegs überlaufen. Die Hotelanlage ist ein großer tropischer Garten, in dem es viele Tiere gibt, die frei herumlaufen. Super gepflegt und sehr schön angelegt. Die Zimmer befinden sich in kleineren Häusern (EG, 1. +2. Etage) inmitten der Anlage. Schon wenn man vorn zur Lobby hereinkommt ist man sehr beeindruckt. Gemütliche Sitzecken, die Rezeption ganz mit Holz verkleidet, schöne Lüster, sowie Lampen in Vasenform aus Metall. In der Mitte ist die Lobby offen und dort befindet sich ein Springbrunnen. Hier gibt es auch eine Lobbybar und diverse Geschäfte. Läuft man dann weiter in die Anlage, geht es vorbei an Teichen mit Schwänen und Flamingos. Auf diesem Weg sind auch das Buffetrestaurant und zwei von sechs Spezialitätenrestaurants. In der Mitte zwischen den beiden Hotels (Paraiso Beach+Paraiso del Mar) befindet sich das „Theater“, in dem jeden Abend Veranstaltungen stattfinden (leider typisch amerikanisch) und die Theaterbar. Hier beginnen auch langsam die Wohnhäuser, die sich fast bis zum Strand hinziehen. Beim Haus 36 geht die riesige Poollandschaft mit Wasserfall, Whirlpool und zwei Poolbars los. Sie liegt genau zwischen den beiden Schwesternhotels. Sonnenschirme und Liegen mit Auflagen sind reichlich vorhanden. Nach dem Pool und kurz vor dem Strand befindet sich ein Snackrestaurant, das sich abends in ein Steakrestaurant „verwandelt“. Ein Holzsteg führt von dort aus weiter zum Strand. Es gibt eine kleine Strandgaststätte (Beach Grill), die ab Mittag geöffnet hat und eine Strandbar. Es sind genügend Liegen vorhanden, aber die Plätze unter den Schirmen sind alle schon spätestens ab 7. 30 Uhr mit Handtüchern reserviert. Man bekommt zur Anreise eine Badetuchkarte und kann sich täglich ein frisches Tuch am Pool holen und das alte abgeben. Das Paraiso del Mar ist fast gleich aufgeteilt, nur die Lobby ist in einem modernen Stil gehalten und die Wohnhäuser haben alle kleine Türmchen. Ansonsten, wie gesagt, ist es egal wo man wohnt, denn man kann alle Einrichtungen des anderen Hotels mit nutzen. Im Hotelgelände fährt eine kleine Bahn, da alles sehr weitläufig ist. Es gibt auch einen Shopping-Express, der zum Einkaufszentrum fährt. Geht man aus dem Hotel raus und hält sich links, dann kommt man nach ca. fünf Minuten (laufen) in das Einkaufszentrum mit vielen kleinen Läden. Hier befinden sich auch ein Arztcenter, die Apotheke, der Golfclub, ein großer Spa-Center sowie zwei Discos. Von hier fährt auch mehrmals am Tag ein kostenpflichtiger Bus nach Playa del Carmen. Wir empfehlen vor dem Badeurlaub eine Rundreise zu machen. Dabei bieten sich die „Yucatan-Highlights“ an. Man lernt die Geschichte der Mayas kennen und sieht auch etwas von Land und Leuten. So ein weiter Flug (11 Stunden) ist viel zu schade, um nur am Strand zu liegen. Es gibt auch Ausflüge, die man im Hotel buchen kann. Aber sie sind teuer und man sitzt die meiste Zeit im Bus. Z. B. nach Chichen Itza (60 €) geht die Fahrt 7 Uhr los und man fährt vier Stunden dorthin, darf mit Mittagessen drei Stunden bleiben und muss dann wieder vier Stunden zurück fahren. Viel zu kurz, um Chichen Itza zu erkunden. Die Pyramide des Kukulkan kann man seit drei Jahren nicht mehr besteigen, da es zu viele tödliche Abstürze dort gab. Das war eigentlich früher der Höhepunkt, einmal oben auf der Pyramide zu stehen und den Rundblick zu genießen. Auf alle Fälle einen Weltstecker mitnehmen. In Zimmer und im Bad gibt es nur die amerikanischen Anschlüsse mit 110 V. Unsere europäischen Geräte passen nicht in die Steckdosen. Der Fön im Bad ist nicht so richtig gebrauchsfähig für eine Fönfrisur. Eigentlich mehr für einfache Männerfrisuren geeignet. Es gab keine Probleme mit SMS und MMS. Dabei beachten, dass es zwei Netze in Mexiko gibt, einmal Moviestar und auch Telcel. Bei beiden ist die SMS gleich teuer, aber nur über Telcel kann man MMS versenden. Wir haben beim Handy keinen Vertrag, sondern laden die Karte nur immer auf. Eine SMS kostete in beiden Netzen, mit unserem Tarif, 0, 71 €. Aber, oh Wunder, eine MMS über Telcel nur 0, 39 €. Haben wir natürlich ausgiebig genutzt. Die Zeitverschiebung beträgt – 7 Stunden. Das verkraftet man auf dem Hinflug eigentlich schnell, denn der Urlaub liegt noch vor einem. Nach dem Rückflug hatten wir große Probleme mit dem Jetlag, waren zu irgendwelchen Zeiten müde und konnten zu anderen nicht schlafen. Fazit: Ein schöner und erholsamer Urlaub im Iberostar Paraiso Beach! Wir waren schon oft in einem Hotel der Iberostar-Gruppe und wurden noch nie enttäuscht.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind sehr geräumig und werden immer sorgfältig gereinigt. Es gibt Zimmer mit zwei riesengroßen getrennten Betten und welche mit Kingsize-Bett. Dabei hat das Zimmer mit den zwei Betten eine Badewanne mit Duschvorhang und das andere eine große Dusche, in die bestimmt mehrere Leute reinpassen. Duschbad und Haarwaschmittel sind vorhanden. Alle Zimmer haben einen kostenlosen Safe, Kaffeemaschine (Kaffee + Milch werden täglich aufgefüllt), Bügeleisen und Bügelbrett, Minibar (AI, wird aller zwei Tage gefüllt), Fernseher (für Deutsche nur Deutsche Welle), Telefon, Fön, Klimaanlage, Ventilator und auf dem Balkon gibt es eine Vorrichtung, wo man Wäsche aufhängen kann. Der Einbauschrank ist ausreichend groß. Im Zimmer gibt es noch einen Schreibtisch, ein Sofa, einen kleinen Tisch und einen Sessel. Auf dem Balkon stehen ein Tisch und zwei Stühle. Täglich werden von den Zimmermädchen hübsche Figuren aus Hand-und Badetüchern gezaubert. Dabei wurden bei uns die Handtücher, Badetücher und Waschlappen aller zwei Tage gewechselt.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Also wer hier meckert, bei dem möchten wir mal zu Hause auf den Esstisch schauen! Es gibt doch alles was das Herz begehrt. Wer wollte, der konnte gleich zum Frühstück in den Buffetrestaurants mit Lachs und Sekt anfangen. Natürlich kann man bei dem umfangreichen Angebot nicht täglich ein völlig neues Sortiment erwarten. Aber es gibt so viele verschiedene Sachen im Buffetrestaurant, dass man nicht alle am gleichen Tag kosten kann. Mittag kann man an drei verschiedenen Stellen im Hotel essen. Entweder man geht gleich am Strand zum Beach Grill oder in eins der beiden Snackrestaurants, die sich in ca. 150 Meter vom Strand entfernt befinden. Dabei ist das „El Puerto“, auf der Seite des Paraiso Beach Hotels, inmitten von Grün und die Tische im Freien immer sehr begehrt. Hier wird man auch von den kleinen Nasenbären besucht und natürlich ganz süß angebettelt. Auch in einem Buffetrestaurant gibt es ab 13 Uhr Mittagessen. Beide Buffetrestaurants laden auch am Abend zum Essen ein. Sie liegen inmitten von Teichen mit Kois, Schildkröten und kleinen Fischreihern. Sehr angenehmes Ambiente, wenn man nicht gerade neben sehr lautstarken Amis sitzt. Und dann noch die sechs Spezialitätenrestaurants am Abend: Mexikaner, Brasilianer, Japaner, Gourmet, Steakhouse und Tropical Restaurant. Hier musste man allerdings vorher reservieren. Wenn man eine Woche da war, konnte man drei Reservierungen vornehmen, bei zwei Wochen fünf und bei drei Wochen sogar neun. Wir waren zweimal beim Brasilianer und einmal im Steakhouse und können diese beiden Restaurants weiter empfehlen. Das Getränkeangebot ließ auch keine Wünsche offen. Neben diversen alkoholfreien Getränken gab es alkoholische Getränke in allen Varianten, alles AI. Natürlich auch den berühmten Tequilla. Der kleine ältere Barmann im Theater (sehr nett, aber Achtung: Er kann deutsch, will aber lieber heimlich zuhören), hat mit uns mal eine „Verkostung“ gemacht. Man glaubt gar nicht, wie viele Arten von Tequilla es gibt. Wenn man will, kann man fast rund um die Uhr essen und trinken. Irgendwo im Hotel ist immer ein Restaurant oder eine Bar offen.


    Service
  • Gut
  • Wir hatten am Service nichts auszusetzen, wurden überall freundlich und zuvorkommend bedient, auch ohne Trinkgeld.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt direkt am Strand von Playa Paraiso. Das Resort umfasst fünf Iberostar-Hotels, wovon das Paraiso del Mar und das Paraiso Beach viereinhalb Sterne haben, die anderen drei fünf Sterne. Der Strand ist feinsandig, allerdings sind Badeschuhe angebracht, da sich im Wasser stellenweise kleine „Felsen“ befinden. In die Karibik geht es seicht hinein. Zu unserer Zeit waren sehr starker Wellengang und auch starke Strömungen. Vom Flughafen sind es 30 Minuten mit dem Bus bis zum Hotel. Auch Playa del Carmen ist ca. eine halbe Stunde entfernt.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Unser Sohn hat während des Urlaubs, in der Tauchschule Dressel im Hotel, seinen Open Water Diver gemacht. Man kann die Theorie und die Praxis (im Pool und im Meer) in vier Tagen schaffen. Kostenpunkt 420,- €. Ein einzelner Tauchgang kostet 60,- € oder man bucht ein Paket von fünf Tauchgängen für 250,- €. Am Strand wird man von den Animateuren zu verschiedenen Spielen aufgefordert. Sie sind aber keineswegs aufdringlich. Wer Lust hat kann sich am Volleyballspiel u. v.m. beteiligen. Fahrräder stehen auch AI zur Verfügung. Jeden Abend findet im Theater eine Show statt. Sie beginnt 21. 45 Uhr. Vorher sind die Kinder mit Spielen dran. Leider ist alles sehr auf die Amerikaner abgestimmt. Die Show basiert eigentlich nur auf dem „Vorführen“ von Urlaubern. Es müssen immer einige Freiwillige auf die Bühne kommen und verschiedene Sachen vorführen. Das (amerikanische) Publikum lacht sich dabei kaputt und stimmt durch Klatschen ab, wer es am besten gemacht hat. Furchtbar! Nur dienstags gab es mexikanische Folklore, die wirklich sehenswert war. Wer noch nicht genug hatte, konnte noch in die Disco „Galaxy“, die sich im Einkaufszentrum befindet, gehen. Diese hatte von 23 – 3 Uhr geöffnet und ist auch AI. Wir waren einmal mit unserem Sohn dort und die Bässe haben uns fast die Luft genommen. Ist doch mehr was für die jüngere Generation.


    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Mehr Bilder(18)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im März 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ingrid & Steffen
    Alter:51-55
    Bewertungen:6