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Yasmine (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2012 • 2 Wochen • Strand
Anlage super - Service katrastrophal
4,0 / 6

Allgemein

Das Resort besteht aus insgesamt 5 Hotels: del Mar, Beach, Lindo, Maya und Grand. Beach und del Mar sind mehr oder weniger eins, teilen sich auch alle Restaurants und das Theater (Abend-Animation). Die Hotelanlage ist sehr weitläufig. Das Bähnchen fährt leider nur recht unregelmäßig. Aber ein bisschen laufen im Urlaub schadet ja nicht. Die Zimmer sind groß und gepflegt, eigentlich wie auch der ganze Rest der Anlage. Das AI-Angebot ist sehr vielfältig und umfasst auch mehrere Besuche der Spezialitätenrestaurants (lt. unserer Reiseleitung kommt die Anzahl der "genehmigten" Besuche der Restaurants auf die Anzahl der Übernachtungen an). Die Gäste sind großteils US-Amerikaner, ein kleiner Teil Deutsche, Russen, Polen, Franzosen (teils Kanada, teils Frankreich) und ein nicht unerheblicher Teil spanisch sprechende Gäste (Mexico, Argentinien, Spanien - zumindest was wir mitbekommen haben). Altersdurchschnitt lässt sich schwer sagen; ziemlich gemischt von Baby bis Rollator, von Alleinreisenden über Pärchen bis zu Familien und großen, feierwütigen us-amerikanischen Jugendgruppen. Wir haben einen Anruf vom Zimmer nach Deutschland getätigt und einmal eine Viertelstunde Internet auf unserer Zimmerrechnung und hatten mit wesentlich höheren Gebühren (gerade für das Telefonat) gerechnet. Wir waren positiv überrascht, dass wir hier "nur" irgendwas um die 185 Pesos (ca. 10 Euro) bezahlt haben. Wir hatten jetzt Ende Mai/Anfang Juni doch den ein oder anderen Regentag + etliche stundenlange Schauer (es hat geschüttet wie aus Eimern!) und bewölkten Himmel an vielen Tagen. War vielleicht nicht die beste Reisezeit, die wir gewählt haben ;-) Nicht unerwähnt bleiben sollen die unzähligen Tiere, die in der Anlage zu finden sind: Pfaue (Achtung an die Bewohner der zur Rezeption und den Restaurants nah gelegenen Häuser: die Damen und Herren Pfau schlafen dort auf den Balkonen), Nasenbären, Papageien, Eidechsen in allen Größen (und ja, auch Eidechsen kommen tatsächlich an den Tisch betteln, ich habe es nicht für möglich gehalten), Katzen, Fische, Schildkröten, Flamingos, Schwäne, Enten usw. die uns etwas vom Ärger über den Service genommen haben. Über Ausflüge sollte man sich möglichst schon zu Hause informieren. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich einiges vorab online schon günstiger buchen lässt. (z.B. Jeep-Tour nach Sian Ka'an mit Espacio Natura - Internet-Angebotspreis 99 €/Person - sehr zu empfehlen, außer vielleicht für Menschen mit Wirbelsäulen-Problemen, die Jeep-Fahrt ist schon sehr ruckelig). Wer ab Mai/Juni an der Riviera Maya ist, sollte sich auf keinen Fall die Walhaie entgehen lassen. Das Schwimmen mit diesen riesigen Tieren ist ein Erlebnis, dass ich nicht missen möchte und auch nicht richtig in Worte fassen kann. Man muss es quasi selbst erlebt haben. (gebucht über die Reiseleitung von Jahn Reisen - durchgeführt von Ocean Tours - zumindest laut deren Homepage kann man die Touren auch direkt bei ihnen buchen - ein freundlicher, deutsch sprechender Holländer namens Collin war unser Guide für diesen Tag. Sollten euch die Holländer von Ocean Tours im Auto eine rote Pille andrehen wollen - bitte nehmt sie ;-) Soll wohl gegen Seekrankheit helfen. Ich will nicht wissen, wie viele von unserem Boot und wie schnell und wie oft sonst gebrochen hätten) Chichen Itza ist als Ausflug eigentlich ein Muss. Wir haben über die Reiseleitung die sogenannte Sunrise-Tour gebucht und es hat sich auf jeden Fall gelohnt, schon um 5 Uhr morgens am Hotel abgeholt zu werden. Unser Reiseleiter Carlos hat zum Einen einen trockenen Witz nach dem anderen rausgehauen und der eigentlich viel wichtigere Punkt, man kann sich noch in Ruhe alles ansehen und Fotos machen, ohne dass man sich tot tritt. Als wir die Maya-Stätte verließen, sah das schon wieder anders aus, da wurde der Parkplatz und das ganze Gelände gerade proppenvoll. Wer zur Isla Contoy möchte, weils dort den süßen handzahmen Rochen gibt, den muss ich enttäuschen. Tanja von Colón Tours - unsere Reiseleiterin beim Trip dorthin - erzählte, dass sie Marianna (so heißt/hieß der Rochen) seit 4 Monaten nicht mehr gesehen haben und leider davon ausgehen, dass sie gestorben ist. Ganz wichtig: Anti-Brumm oder Autan oder irgendeine andere chemische oder nicht chemische Keule gegen Moskitos mitnehmen. Ansonsten am Besten direkt im Hotel-Shop "Off!" kaufen und nicht aufhören, sich damit einzusprühen. Die Viehcher sind unglaublich lästig und unersättlich. (sollte der Ausflug zur Isla Contoy geplant sein, bitte die Keule auch dringend da hin mitnehmen - die Insel ist unbewohnt und ihr seid Frischfleisch!) Bei Fragen, gerne PM an mich :-)


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind groß und gemütlich eingerichtet. Der Safe ist fest im Schrank verankert und mit einem Zahlenschloss versehen (keine Extra-Gebühr - im AI enthalten). Die Mini-Bar wird täglich mit 4 x 0,5 l stillem Wasser aufgefüllt (Softdrinks, Bier eher alle 2 Tage) und bietet auch noch genügend Platz für die Reiseapotheke. Eine kleine Kaffeemaschine und das nötige Zubehör (Kaffeepulver bereits im Filterbeutel, Tassen, Zucker, Kaffeeweißer, Süßstoff) ist vorhanden. Die Klimaanlage lässt sich vom Zimmer aus individuell regeln (3 Gebläsestufen); außerdem ist ein Deckenventilator angebracht. Für die Damen: es gibt keinen Kosmetikspiegel -> mitnehmen! Wer die Vergrößerung eines Kosmetikspiegels nicht benötigt, kommt auch mit den vorhandenen Spiegeln und Lichtverhältnissen in Bad und Flur klar. Der Balkon ist ausgestattet mit den üblichen 2 Balkonstühlen und einem Tisch und einer Möglichkeit, die Wäsche aufzuhängen (Klammern mitnehmen!).


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gibt 2 Buffetrestaurants (jeweils 1 auf der del Mar Seite und 1 auf der Beach Seite). Jetzt zu unserer Zeit war (außer an den beiden Tagen des Tourismus-Kongresses) nur das auf der del Mar Seite geöffnet; war auch vollkommen ausreichend, denn das Hotel war alles andere als ausgebucht. Folgende Spezialitätenrestaurants stehen zur Auswahl: Steakhouse (Wir waren etwas enttäuscht. Es war sehr lecker, aber von einem Steakhouse erwartet man mehr Auswahl), Japaner (auch lecker, der Koch bereitet den Großteil der Speisen frisch am Grill vor der Nase zu), Mexikaner (von den 3 besuchten Spezialitätenrestaurants unser Favorit!), Italiener, Mediteran, Brasilianer. Die Restaurants waren allesamt sehr sauber, ständig wurde hinterhergewischt. Die Beschäftigten in der Küche haben definitiv auch einen guten Job gemacht, denn bisher gab es zwar keinen Urlaub mit schlechterem Service aber auch keinen Urlaub mit saubereren Tellern (normal ist immer mal einer dabei, der nicht richtig sauber wurde... hier nicht!) Klar wiederholen sich in einem zweiwöchigen Urlaub auch die angebotenen Speisen, aber das empfinden wir als vollkommen normal und nicht zu vermeiden. Die Qualität der Speisen war durchgehend in Ordnung. In den Buffetrestaurants ist jeden Tag eine Theke mit speziellem Thema eingerichtet. Orientiert sich auch ein wenig an den angebotenen Spezialitätenrestaurants. Also z.B. ein Tag mit asiatischem Thema (Frühlingsrollen, gebratener Reis mit Krabben und Hühnchenfleisch, Sushi usw.), am nächsten Tag dann z.B. mexikanische Spezialitäten.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Wäre dieser Punkt nicht, hätten wir einen traumhaften Urlaub verbracht. Aber was wir hier erlebt haben, ist nicht 4 Sterne würdig geschweige denn 4 Sterne Iberostar. (Wer an dieser Stelle meint, wir wären die typischen Motz-Urlauber darf sich gerne meine vorherigen Bewertungen durchlesen und sich vom Gegenteil überzeugen!) Wir können die Mitarbeiter, die wirklich nett waren an 2 Händen abzählen. Grundsätzlich gebe ich gerne Trinkgeld, wenn der Service gut ist. So mache ich das zu Hause ja auch. Warum also nicht im Urlaub?! Leider war es hier so, dass wir äußerst selten das Bedürfnis hatten, Tips zu geben. Laut Katalogbeschreibung (und vorherigen Erfahrungen von ähnlichklassigen Hotels) und Infoblatt des Hotels, das wir beim Check-In bekommen haben wird auch hier um lange Hosen für die Herren beim Abendessen gebeten. (die üblichen Sachen eben: keine Badekleidung, keine Muskelshirts, sowas will man beim Abendessen nicht sehen, find ich gut, ist normal, kennt man). Interessiert niemanden! Wir kennen es aus anderen Hotels, dass sollte tatsächlich jemand dabei sein, der in unpassender Kleidung zum Abendessen kommt, dieser am Eingang des Restaurants freundlich darum gebeten wird, sich doch etwas anderes anzuziehen, bevor er das Restaurant betritt. Hier: kein Wort, kein Blick, keinerlei Reaktion. Unmöglich! Auffüllen der Schüsseln am Buffet meistens Fehlanzeige. Hier kam es nicht selten vor, dass z.B. ein einzelner Zwiebelring nach 20 min immer noch einsam in seiner Schüssel lag, wenn sich ihm niemand annahm und ihn auf seinen Teller gepackt hat. Sollte doch jemand Mitleid gehabt haben und die Schüssel war nun leer, vergingen entweder weitere 5 Minuten, bis nachgefüllt wurde oder die Schüsseln wurden einfach anders verteilt, so dass es so aussah, als hätte nie eine zusätzliche Schüssel dort gestanden. Im Theater (dort findet die Abend-Animation statt) wird man am Tisch bedient - zumindest bis die Show vorüber ist. Sobald die Show endet, gehen die Kellnerinnen rund und man bekommt die Kerzen und Getränkekarten vom Tisch genommen. Dass man noch sein Glas fertig trinken und zu Ende rauchen darf hat uns gewundert. Ok, ich geh auch gerne den Rest des Abends an die Theke und kümmer mich selbst um meine Getränke, es ist ja doch einiges an Tischen und Stühlen, die die Mädels noch abräumen und richten müssen. Völlig in Ordnung. Auch wenn ich zu diesem Zeitpunkt keine Karte mehr zur Verfügung habe, falls ich doch etwas anderes trinken möchte. Alles ok bis zu dem Punkt, an dem der grimmig drein guckende Herr hinter der Theke mir meine bestellten Getränke in einem Plastikbecher servieren möchte. Moment, ich hatte doch den ganzen Abend Gläser? ( - kurze Zwischeninfo: die Show endet in der Regel irgendwann zwischen 22:30 und 23:00, die Bar ist offziell geöffnet bis 0:00 Uhr - ) Nach längerer Diskussion zieht der Herr hinter der Theke verärgert ab und bringt aus der Küche Gläser. Ich bedanke mich freundlich und nehme meine Getränke mit an den Tisch. Alle anderen Gäste stören sich offensichtlich nicht im Geringsten an den Plastikbechern. Zwischenzeitlich werden die Ventilatoren abgestellt und Lichter an den Seiten gelöscht. Deutliches Zeichen: geht bitte schlafen! Am dritten Abend Diskussion ob Glas oder Becher war ich nicht mehr so freundlich und am vierten Abend sind wir direkt in die Lobby Bar. Dort wurden Gläser vergeben und zwar bis zum Schluss um 0:00 Uhr. Den Zimmerervice (AI) haben wir 3 mal genutzt. Dieser war trotz der großen Anlage verhältnismäßig schnell da. Leider war bei allen 3 mal mind. 1 Gericht nicht das bestellte. Wenn allerdings nach einer anstrengenden Tour vollkommen die Motivation fehlt, sich wieder in restauranttaugliche Kleidung zu werfen und man Hunger hat, nimmt man das in Kauf. Der arme Kerl, der die Sachen gebracht hat, soll auch nicht für ein falsches Gericht nochmal fahren müssen. Die erste Verstopfung unserer Toilette wurde recht schnell durch einen von der Rezeption geschickten "Entstopfer" beseitigt. Bei der zweiten Verstopfung kam leider erst jemand nach über einer Stunde und dreimaligem Anrufen an der Rezeption. Auch hier war ich wohl beim dritten Anruf nach einer Stunde nicht mehr ganz so freundlich. (Könnte vermieden werden, wenn in jedem Bad ein Pümpel vorhanden wäre. Hört sich blöd an, ist aber so. Mehr hat der Herr, der zum entstopfen kam, auch nicht machen können. Und es hat beide Male direkt wieder funktioniert.) Die Öffnungszeiten der Restaurants stimmen nicht überein, d.h. auf dem Zettel, den man beim Check-In bekommt stehen andere Zeiten als auf den Tafeln vor den Restaurants. Was äußerst unangenehm ist, wenn man vor dem gebuchten Ausflug, für den man unfassbar früh am Hotel abgeholt wird, gerne noch eine Kleinigkeit essen würde und sich auf die Zeiten verlässt, die auf den Tafeln vor den Restaurants angegeben sind. Für andere Ausflüge wird man zwar später abgeholt, trotzdem ist man drauf angewiesen, dass das Frühstücksrestaurant pünktlich öffnet, damit man noch etwas in den Magen bekommt. Bsp: Abholung am Hotel 7:45. Offizielle Öffnungszeit des Frühstücksrestaurants 7:00 Uhr. Wir denken: passt ja locker, da können wir noch in Ruhe frühstücken. Wird auch schon eng, wenn die Türen erst um 7:15 geöffnet werden und dann noch lange nicht alles fertig ist. Beim zweiten Ausflug und ähnlichem Prozedere habe ich freundlich gegen 7:15 an der Rezeption gefragt, ob ich richtig informiert bin, dass das Restaurant um 7:00 öffnet. Meine Frage wurde bejaht (während der Herr mich nicht ansah, sondern an einem Aufkleberchen in seiner Hand rumgepfriemelt hat!). Meine Frage, warum es denn dann jetzt noch nicht geöffnet habe wurde beantwortet mit "Das Restaurant auf der anderen Seite hat geöffnet". Ich merkte noch an, dass es nicht normal sei und man sich doch - gerade wenn man Ausflüge gebucht habe - drauf verlassen müssen könnte, dass die Restaurants auch pünktlich öffnen und nun schon mehrere Male morgens genauso gelaufen sei. Die Antwort war die gleiche wie die vorher "Das Restaurant auf der anderen Seite hat geöffnet!". Ich bedanke mich freundlich und gehe. Der Ausflug an dem Tag fällt aus, der Zettel, den unsere Reiseleiterin an der Rezeption für uns hinterlegt hat, wurde uns nie gebracht. Positiv erwähnen möchte ich an dieser Stelle Jorge von der Rezeption, der uns unglaublich nett und professionell an diesem Morgen geholfen hat, die Reiseagentur zu erreichen und versucht hat, mich etwas zu beruhigen. Unsere Beschwerde über all diese kleinen oben beschriebenen Minuspunkte (die sich leider zu einem GROßEN Minuspunkt summiert haben) bei der Reiseleitung hatte zumindest zur Folge, dass das Hotel versucht hat, sich Mühe zu geben, uns friedlicher zu stimmen. Wir fanden eine Flasche Sekt auf dem Zimmer vor und einen Zettel, dass wir uns doch mit dem Gästeservice in Verbindung setzen sollten. Die Dame hat sich am Telefon nett entschuldigt und sie möchten uns für die Unannehmlichkeiten einen Gutschein für 2 Massagen á 30 min im Spa anbieten; diesen könnten wir uns in der Lobby del Mar im Hauptbüro des Gästeservices abholen kommen. Die Dame (Elizabeth) schien sichtlich erleichtert, als wir den Gutschein abholen kamen. Allerdings habe ich ihr noch einmal zu verstehen gegeben, dass wir zwar sehr dankbar sind für den Spa-Gutschein und sehen, dass sich die Hotelleitung offensichtlich darum bemüht, verärgerten Gästen einen kleinen Ausgleich zukommen zu lassen, es uns allerdings wichtiger ist, dass sich am Service etwas ändert. Dieser Dame habe ich oben angesprochene Punkte auch noch einmal erläutert. Sie war sehr sehr nett, hat sich alle Punkte geduldig angehört und wollte die verschiedenen Punkte klären. ("We don't want you to go home with a bad feeling about this hotel" - "Unfortunately, I think that's done!") Bis auf die Dauer des Tourismus-Kongresses, der im resorteigenen Konferenzzentrum über 2 Tage stattfand, hat sich tatsächlich nichts geändert. Komischerweise war es in diesen 2 Tagen prima. Es geht also doch, dachten wir und haben uns gewünscht, dass der Kongress länger dauert. Elizabeth hat sich am letzten Abend noch einmal bei uns erkundigt, ob sich etwas geändert habe und meine Antwort hat ihr nicht sonderlich gefallen. Hervorheben möchten wir, wie eben schon erwähnt, Jorge (Rezeption); die Gärtner; die Kofferträger; Luis und Angel von der Pool-Bar (sehr freundlich); die nette Jung-Köchin mit den abstehenden Ohren, die offensichtlich noch Spaß an ihrem Job hat und einem bereitwillig erklärt, was das mexikanische Essen am Buffet im Einzelnen ist; Humberto (Lobby-Bar), der auch bei 4-stündigem Regenguss, währenddessen ein Großteil der Gäste in der Lobby festsitzt und er somit alle Hände voll zu tun hat, nicht den Kopf verliert und immer noch freundlich ist und zum guten Schluss eine einzige Kellnerin, die wirklich nie ihr Lachen verloren hat (leider haben wir uns ihren Namen nicht gemerkt)! Wir kennen die Kette Iberostar bereits aus Tunesien (3 verschiedene Hotels) und Spanien (2 verschiedene auf Fuerteventura) und waren einfach schockiert, wie der Service hier offensichtlich auf die US-Amerikaner ausgelegt ist. Im Grunde ist das nichts Schlechtes. Die Mexikaner wären ja blöd, wenn sie sich nicht auf US-Urlauber einstellen würden, weil diese einfach mal den größten Anteil ausmachen. Allerdings ist das, was wir hier als "Service" vorgefunden haben weit ab von dem, was wir von Iberostar gewohnt sind. Selbst im 3 Sterne Iberostar in Tunesien war es um Welten besser. Wir haben uns auch ständig gefragt, ob wir uns verändert haben... ob wir die Einzigen sind, die sich daran stören... WARUM wir die Einzigen sind, die sich daran stören... zu einem Ergebnis sind wir leider nicht gekommen.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Vom Flughafen Cancun aus fährt man gute 25 min bis zum Hotel (ohne Anfahren von anderen Hotels!). Der nächste Ort Playa del Carmen liegt etwa weitere 20 min entfernt. Einkaufsmöglichkeiten hat man im Hotel oder dem resorteigenen Einkaufszentrum. Es ist soweit keine Infrastruktur um das Resort, so dass man mal schnell außerhalb shoppen gehen könnte. Die Entfernung zum Strand bemisst sich nach der Lage des Zimmers. Wir in Haus 35 lagen so ziemlich in der Mitte, d.h. halbe Strecke zur Lobby und den Restaurants und halbe Strecke bis zum Strand (15 min im gemütlichen Urlaubsschritt vom Frühstück zum Strand - oder man hat gerade Glück und die Bahn kommt). Ausflugsmöglichkeiten gibt es an der Riviera Maya zu Hauf. Wir haben uns vorab schon hier bei holidaycheck und im www allgemein informiert und teilweise schon gebucht. Ansonsten steht natürlich der Reiseleiter vor Ort gerne zur Verfügung.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Ich habe noch kein Hotel erlebt, bei dem ganz offensichtlich so viel Geld in die Animation gesteckt wird. (...vielleicht besser im Service aufgehoben... ich schweife ab...) Wenn man drauf steht, kann quasi der Tag von morgens bis abends mit Spielen und sportlichen Aktivitäten verplant sein. Wir haben die Aktivitäten tagsüber nicht genutzt, können also über die Qualität nichts aussagen. Über die Lästigkeit der Animateure sind wir uns uneinig. Ich sage, sie nerven nicht, wenn sie merken, dass man keine Belustigung braucht, mein Freund behauptet genau das Gegenteil. Die Jungs und Mädels machen ihren Job, und das m.M.n. gut! Was hier an Abendprogramm auf die Beine gestellt wurde, war teilweise wirklich gut. Z.B. die Musical-Show wurde von der Star-Friends-Band live gesungen und gespielt und vom Rest der Truppe tänzerisch und schauspielerisch begleitet. Großartig! Es wird täglich Schnuppertauchen im Pool angeboten und am Strand befindet sich (nicht AI!) eine Wassersport-Basis (Jet-Ski, Schnorchel-/Tauchausflüge, Paragliding uvm.). Da das Resort über ein eigenes Einkaufszentrum verfügt, sind die Einkaufsmöglichkeiten eigentlich ausreichend. (plus diverse kleinere Shops im Hotel selbst) Am Rande der Lobby des del Mar Hotels ist ein Raum mit Billard-Tischen (leider haben wir bis zum Schluss nicht rausgefunden, wo man Queues und Kugeln herbekommt, haben uns aber auch nicht drum bemüht, weil wir eh nicht spielen), PC's (an der Rezeption Bescheid geben, dass man das Internet nutzen möchte, man bekommt - GEBÜHRENPFLICHTIG - Zugangsdaten inkl. Passwort für eine begrenzte Zeit, 1/4 Stunde für 33,75 Pesos ist das mindeste) und einem Schrank mit von Urlaubern zurückgelassenen Büchern. Eine gebührenpflichtige Buchung von W-Lan in der Lobby ist wohl auch möglich, haben wir uns aber nicht weiter drüber informiert. Der Strand wird - wie alles in der Anlage - versucht, sauber zu halten. Was dem Hotel wirklich erstaunlich gut gelingt. Gleiches gilt für den riesigen Pool. Ich kann mir vorstellen, dass in der Hochsaison Schattenplätze am Strand knapp werden, denn die Schirme sind im Verhältnis zu den vorhandenen Liegen recht wenig. War bei uns allerdings nun kein Problem, da das Hotel wie schon geschrieben nicht sehr gebucht war. Duschen am Strand sind vorhanden und auch diese werden regelmäßig von Sand und Schmutz befreit. Die Liegen am Strand sind leider eine Katastrophe: durchgelegen und ungemütlich! Tipp zum Strand: ruhig auch mal den etwas zwischen Steinen gelegenen Zugang ins Meer Richtung altem Steg nutzen und Taucherbrille mitnehmen. ;-) Die Steine beherrbergen allerhand Fische, die es zu begutachten gilt. Außerdem werden die Wellen (bei uns war leider 17 Tage durchgehend die rote oder auch mal zwischendurch die gelbe Fahne gehisst) etwas durch die Steine abgefangen.


    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Yasmine
    Alter:26-30
    Bewertungen:6