Iberostar Waves Cala Domingos

Die Hotelanlage ist sehr groß, wunderschön angelegt und sehr sauber. Viele Leute schreiben, dass ein Zimmer mit einer Nummer über 100 nicht so gut wäre, da diese so weit abgelegen seien. Wir hatten Zimmer 169 und es war überhaupt kein Problem zum Strand zu laufen (ca. 10min) oder auf den Minibus zu warten (und der kam wirklich alle 5 min vorbei). Das Haupthaus mit Rezeption, Restaurant, Snackbar und Strandbar liegen wirklich direkt am Strand. So ist man am Strand immer mit kühlen Getränken versorgt. Auch am Pool gibt es direkt nebenan eine Poolbar. Gegenüber der Rezeption ist auch ein kleiner Supermarkt. Dessen Preise sind allerdings etwas überteuert. Die Gästestruktur ist bunt gemischt: Es gab viele Familien mit Kindern, aber auch junge Leute in unserem Alter waren reichlich vertreten. Wenn man viel am Strand ist, sollte man sich einen Sonnenschirm und eine Luftmatraze kaufen. Denn da der Strand öffentlich ist, muss man pro Liege und pro Schirm 3,50 Euro pro Tag bezahlen. In dem Supermarkt am Hotel bezahlt man für einen Schirm 11 Euro und für eine Luftmatraze 6,50 Euro. Wer sparen will, kann auch nach Calas de Mallorca gehen, dort gabs den gleichen Schirm für 8 Euro und auch die Luftmatrazen waren da etwas günstiger. Wir haben über 12-fly gebucht und die haben auch jede Menge Ausflüge angeboten. Davon würde ich aber abraten, da die sehr überteuert waren. Z.B. der Ausflug nach Porto Christo zu den Drachenhöhlen kostet über 12-fly 31 Euro pro Person. Wenn man selber mit dem Bus ab Calas de Mallorca fährt, bezahlt man 1,90 Euro pro Busfahrt + 8,50 Eintritt. Oder man kann auch ab Calas de Mallorca mit einem Glassbottom-Boot nach Porto Christo fahren, da kosten Hin- und Rückfahrt zusammen 18 Euro ohne den Eintritt für die Drachenhöhlen. Auf keine Fall sollte man das Höhlenschnorcheln über 12-fly buchen. Wir haben von anderen Gästen gehört, dass das absolute Abzocke gewesen ist. Der Ausflug kostet 45 Euro pro Person und obwohl auf dem Zettel fett HöhlenSCHNORCHELN steht, haben die noch nicht mal nen Schnorchel, sondern nur ne Wasserbrille bekommen, waren nur 2 Minuten im Wasser und der Rest war ne Höhlenführung. Insgesamt mit Hin- und Rückfahrt hat das ganze nur eine Stunde gedauert.

Die Zimmer waren sauber und die Größe war ausreichend. Die Belüftung war allerdings etwas schwierig. Es gibt nur ein kleines Fenster im Badezimmer und die Eingangstür, die man aufmachen könnte. Die Eingangstür sollte man aber nachts auf jeden Fall geschlossen lassen, denn da die Anlage relativ weitläufig ist, ist sie dementsprechend natürlich auch nicht sonderlich gut bewacht. Wir haben von mehreren Einbrüchen gehört: Die Leute haben ihre Türe nachts aufgelassen, dann haben sich Einbrecher reingeschlichen und ein Schlafgas gesprüht und konnten so das ganze Zimmer leer räumen ohne bemerkt zu werden. Außerdem sollte man nachts das Fenster im Badezimmer nur öffnen, wenn man kein Licht mehr im Zimmer an hat. Denn es scheint in der Anlage relativ viele Gekkos zu geben, die Nachts rauskommen und ehe man sich versieht hat man einen im Zimmer.

Es gab eigentlich zu jeder Zeit irgenwo was zu Essen und zu Trinken: von 8 bis 10.30h Frühstück im Restaurant, dann von 10.30 - 12.00h kontinentales Frühstück in der Snackbar, von 12.30 - 14.30h Mittagessen im Restaurant, von 14.30 - 17.30h Snacks und dann gab es zwei Sitzungen fürs Abendessen: die erste Sitzung war um 18.30h und die zweite um 20.30h. Man konnte sich am ersten Tag aussuchen, welche Sitzung man haben wollte. Beim Frühstück gab es alles, was das Herz begehrt: Brötchen, Brot, Toast, verschiedene Aufschnitte, hartgekochte Eier, Rührei, Spiegelei, Speck, Bohnen, Pfannekuchen, Müsli, Obst usw. Über das Mittag- und Abendessen, kann ich nur wenig Auskunft geben, da ich Vegetarierin bin und daher nicht so auf das fleisch- und fischhaltige Angebot geachtet habe. Es gab auf jeden Fall immer sehr viele verschiedene Salate, Nudeln und Pommes. Ansonsten war das Angebot für Vegetarier allerding eher dürftig. Auch bei der Snackbar sind wohl eher die Fleischfans gut aufgehoben. Dort gab es Hot Dogs, Hamburger und Pommes, zusätzlich noch ein paar Salate, Eis oder Pudding.

Der Service im Riu Tropicana war wirklich fabelhaft. Alle waren super freundlich und haben immer nachgefragt, ob alles in Ordnung ist.

Wer sich für das RIU Tropicana entscheidet, sollte sich bewusst sein, dass um das Hotel drumherum wirklich absolut gar nichts ist. Cala Domingos ist kein Ort, sondern nur der Name der Bucht, an der das Hotel liegt. Der nächstgelegene Ort ist Calas de Mallorca. Diesen erreicht man aber nur, wenn man über die Felsen klettert. Das dauert ca. 15 min und man kommt bei der Hitze schon ein wenig ins Schwitzen ;-). Wenn man da rüberklettert, sollte man auf festes Schuhwerk achten, da der Weg sehr holperig ist. Mit Kinderwagen, denke ich, unmöglich zu bewältigen und wahrscheinlich auch für ältere Leute nicht machbar. Aber wen die Abgeschiedenheit nicht stört, der kann im RIU Tropicana wirklich einen absolut traumhaften Urlaub verbringen!!! Die Bucht, an der das Hotel liegt, ist absolut traumhaft. Ein super feinsandiger Strand und das Wasser türkis und kristallklar! Wenn es etwas windiger war, gab es super tolle Wellen, allerdings waren dann auch relativ viele Algen im Wasser.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das, was wir von der Animation mitbekommen haben, war wirklich top. Da wir tagsüber die meiste Zeit am Strand verbracht haben, kann ich auch nur über die Strandanimation berichten. Am Strand konnte man sich Surfbretter ausleihen und damit durch die Gegend paddeln, oder wer sich traut, kann auch eine Segel dazunehmen und sich im Windsurfen üben. Das Problem ist aber, dass der abgetrennte Bereich für die Surfer relativ schmal ist und wenn man das Lenken (so wie wir ;-) ) noch nicht so richtig beherrscht, wird man vom Wind immer relativ schnell in den Schwimmbereich getrieben und man muss abspringen, damit man keinen umfährt. Weiterhin kann man mit dem Animateur einen Segelausflug machen. Der hat ca. eine Stunde gedauert. Außerdem wurden noch Volleyballturniere veranstaltet, wofür es für meinen Geschmack aber viel zu heiß war. Am Abend kann man sich dann z.B. auf einer sehr gepflegten Minigolfanlage die Zeit bis zum Essen vertreiben. Wir haben in der zweiten Sitzung gegessen, was den Vorteil hat, dass man nach dem Essen direkt zur Abendanimation gehen kann. Dort gab es verschiedene Shows, die allesamt wirklich spitze waren.