Iberostar Selection Hacienda Dominicus

Die Anlage ist angenehm groß und überschaubar. Keine Hotelburg, sondern schöne Häuser (7) mit 2-3 Stockwerken die sich bis zum Strand erstreckten. Wir hatten ein Zimmer in Haus Nr. 6, dass leider keinen Meerblick hatte. Die gesamte Anlage erinnerte eine eine spanische Hacienda (daher der Name). Schöne Teiche mit Springbrunnen und Flamingos, Schwänen und Enten durchziehen die Anlage. Bis zur Abreise hat uns der Urlaub supergut gefallen. Die Rüchfahrt entpuppte sich als Katastrophe, die in einer Abzocke endete , die Ihresgleichen sucht. Da kann ich mich meiner Vorrednerin nur anschliessen. Eine solche halsbrecherische Busfahrt habe ich noch in keinem Land erlebt, auch wir hätten fast einen Unfall gebaut. Der Busfahrer bremste grundsätzlich ungefähr 10 cm vor den in den Strassen eingebauten Drempeln, die es in jeder Stadt gab. Und zwar so stark, dass es einem aus dem Sitz hob. Der weiss doch wohl genau wo die dinger sind, aber nein man muss erst kurz vorher eine Vollbremsung machen. Ich war nur froh, dass ich keinen vollen Magen hatte. Kurz vor dem Flughafen sagte dann ,der Reiseleiter, wenn sie mit dem Busfahrer zufrieden waren, würde er sich über ein Trinkgeld sehr freuen. Ich habe gedacht, ich wäre im falschen Film. Genau, wie bei meiner Vorrednerin, ließ auch er uns nicht aus dem Bus raus, bis sich vor jedem Koffer ein Kofferträger aufgebaut hatte. Im Nachhinein ärger ich mich darüber, nicht darauf bestanden zu haben, auszusteigen, ich war kurz davor, als er die Tür dann aufmachte. Da wir wussten, dass die Träger 10 $ pro Koffer haben wollten (für ungfähr 20 Meter bis zum Ticketschalter), wollten wir die Koffer selber tragen. Mit guten Zureden wars da nicht getan, wir mussten denen die Koffer aus der Hand reissen. So eine von der Reiseleitung geförderte Abzocke habe ich noch nirgends erlebt. Ich denke Thomas Cook wird darüber ein nettes Briefchen erhalten.

Unser Zimmer (Standard) war sehr schön und sauber. Das Bad war auch ausreichend groß und in der Dusche hätte eine ganze Mannschaft Platz.Ich kann bestätigen, dass es auch bei uns immer etwas muffig roch, dass könnte aber auch an der Klimanlage liegen, die einwandfrei funktionierte. Vorsicht bei der Minibar. Guckt auf das Verfallsdatum der Getränke. Bei uns war einiges vor einem Monat abgelaufen. Wir haben aber an der Rezeption darauf hingewiesen.Wir hatten ein Zimmer unterm Dach im Haus Nr. 6, dass sehr zentral lag, aber leider weder Pool noch Meerblick hatte. Ungeziefer habe ich in der ganzen Anlage nicht gesehen. Man darf nur nichts Essbares herumliegen lassen, da sonst wie aus dem Nichts kleine Miniameisen auftauchen und sich darüber hermachen. Aber dass weiß man ja, wenn man in tropischen Ländern Urlaub macht.

Beurteilen kann ich nur das Buffetrestaurant, man konnte aber auch die Spezialitätenrestaurants gegen Reservierung aufsuchen. Das Buffet bietet für jeden Geschmack etwas, es ist recht vielseitig und immer mal mit einer Spezialitäten-Ecke versehen (z.B. Sushi, Mexikanisch,..). Nach den vielen Lobeshymnen auf das gute Essen, waren wir ein wenig entäuscht. Verwöhnt sind wir nun wirklich nicht, aber manchmal schmeckte das Essen einfach zu fad. Irgendwie fehlte es oft an Gewürzen. An anderen Tagen war es wieder superlecker. Schade.

Das gesamte Personal war superfreundlich. Es kommt auch immer ein wenig darauf an, wie man selbst auftritt. Die Kellner im Buffettrestaurant winkend uns schon freundlich zu, wenn sie uns sahen und das ohne Trinkgeld. Sie waren stets zur Stelle und schenkten nach, selbst wenn das Glas erst halbleer war. Spanisch / Englisch wurden natürlich gut verstanden, es gab aber auch Kellner, die ein wenig Deutsch sprachen. Die Zimmerreinigung war völlig in Ordnung, Check in/out verliefen problemlos. An der Rezeption wird auch Deutsch verstanden (ein Deutscher arbeitet dort). Die Toiletten wurden überall mehrmals täglich gereinigt und selbst dort standen immer schöne Blümchen.

Das Hotel liegt direkt am Strand, die nächste kleine Ortschaft ist gut zu Fuß in ca. 10 Minuten erreichbar. Das wohl einzig sehenswerte ist dort wohl die Rumfabrik, die wir aber nicht besucht haben. Lokale (auch deutsche) Anbieter bieten Ausflüge für einen Bruchteil der Preise an, die die Reiseleitung im Hotel verlangt. Nun wird sich Miriam (Reiseleitung) sicher damit rausreden mit dem Satz: "bei uns sind sie aber versichert", aber das sind die anderen Touren auch. Empfehlen kann ich die Tour zur Insel Saouna/ Catalinita , mit 2x schnorcheln samt Guide (Enrice, super nett!!! ) , Mittagessen und baden auf Saouna und kleinem Abstecher zu einer Sandbank ABER von der Tauchschule aus. Hier fährt man direkt vom Hotel mit dem Boot los. Wer hier ein Nachtleben ausserhalb des Hotels sucht, ist hier eindeutig fehl am Platz. Das Nachtleben im Hotel beschränkt sich auf eine dürftige Show am Abend.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Unterhaltungsprogramm war recht vielfältig (zumindest tagsüber) und für jeden war etwas dabei. Tanzkurse am Strand, verrückte Spiele (sehr lustig), Spanischkurs, diverse Sportangebote, etc. Besonders nett fanden wir Alberto (Animateur) der es verstand Leute zum lachen zu bringen, naja, zumindest die meisten Leute. Er konnte sogar Deutsch (für uns zwar nicht so wichtig, aber egal). Sein Lieblingssatz war: Machst du Spiel mit, ist nicht gefährlich, kein Problem, alles inklusive. Kiko war auch ein Clown unter den Animateuren. Am Leuchtturm war immer was los, aber man konnte sich ja auch weiter weg hinlegen. Es waren immer ausreichend Liegen unter Sonnenschirmen vorhanden, trotzdem gab es auch hier Leute , die "ihre" Liegen resevieren mussten. Der Pool sollte dringend mal ausgebessert werden, hier lösen sich sehr viele Kacheln und es gibt abgeplatzte Randeinfassungen. Nicht unbedingt ein Aushängeschild für ein solches Hotel.Das Wasser des Pools wurde jeden Abend gereinigt und die Wasserqualität täglich überprüft. Dafür wurden die Liegen nie saubergemacht.