Iberostar Selection Bavaro Suites

Ich habe es schon früher zu diesem Hotel geschrieben: „Wer einen schönen, unbeschwerten, Badeurlaub verbringen möchte ist in diesem Hotel gut aufgehoben und wer unbedingt meckern möchte wird auch fündig! :-)))“ Daran hat sich allenfalls geändert, dass sich das Hotel noch ein wenig mehr Mühe gibt, kritischen Gästen genügend Angriffsfläche (siehe unten) zu bieten. Die Anlage selbst ist hinreichend beschrieben, so dass ich nachfolgend und unten nur auf Änderungen oder Besonderheiten wegen Weihnachten/Silvester eingehen möchte. Neuerdings ist die Poolbar neben der Eisbar manchmal auch abends geöffnet. Ich finde das eine gute Idee, doch leider ist die Bar nebst deren Öffnungszeiten nicht in der IberostarApp zu finden, so dass nur wenige Gäste die abendliche Öffnung eher zufällig entdecken. Zu Weihnachten und Silvester gab es diverse Sonderaktivitäten. Beispielsweise kam der Weihnachtsmann mit dem Hubschrauber, Sektbuffet, Silvesterparty am Strand. Für die Dinner (feste Anfangszeiten) musste man im Vorfeld einen Tisch reservieren, was insbesondere zu Weihnachten zu langen Wartezeiten beim Einlass für die Gäste führte, die sich mit den Gepflogenheiten des Hotels nicht auskennen.

Zimmer sind vor etwa zwei Jahren renoviert worden. Im Raum gibt es mehrere USB-Steckdosen.

Zum Frühstück frische Säfte, zu allen Mahlzeiten Obstbuffets (Maracuja, Banane, Ananas, Äpfel, Zuckermelone, Honigmelone, Papaya, Weinbeeren, leider nur sehr selten Kokosnuss, keine Mango mehr). Ärgerlich, dass der Tag oftmals bereits mit Anstehen an einer langen Schlange beim Braten der Spiegeleier/Omeletts beginnt, weil dort schlicht nur eine Kochstelle in Betrieb ist. Die Milch für den Kaffee war mehrfach angebrannt. Wenn sogar dieses ganz offensichtlich verdorbene Lebensmittel dreist den Gästen serviert wird, muss sich das Management die Frage gefallen lassen, was sonst noch den Gästen untergejubelt wird? Ich habe die Buffets im Hauptrestaurant opulenter und vielfältiger in Erinnerung, doch letztlich fand sich dennoch immer viel zu viel zum Essen. In der Küche kommen jetzt wohl Fleischthermometer zum Einsatz, was sich durchaus erfreulich in Form von auf den Punkt gegarten Braten bemerkbar macht. Gebratene Langusten gab´s nur noch zu Weihnachten/Silvester. Mittags wird jetzt täglich zusätzlich neben der Snackbar gekocht. Die Meeresfrüchtepaella gibt’s nicht mehr mit Langusten, sondern mit ungeschälten (!) Shrimps :-(. Die Cocktails werden wieder frisch zubereitet, was sich zumeist positiv beim Geschmack, aber eben auch negativ beim Zeitaufwand bemerkbar macht. Danke, Angelino, für den besten Coco-Loco ever! Die IberostarApp ist zum Reservieren der Spezialitätenrestaurants zwar vorgesehen, funktioniert aber nicht. Immerhin erinnerte sie an die bei Gästeservice getätigten Reservierungen, aber auch nur an die ersten Reservierungen. Meine letzten Reservierungen wurden weder im Kalender angezeigt, noch wurde ich erinnert. Also, auch hier: Kein Verlass!

Die Bedienung war meistens freundlich und schnell. Getränke im Strandrestaurant wurden oftmals schon gebracht, wenn ich mich an den Tisch setzte. Im Hauptrestaurant saß ich meistens im Bereich wurde ich gleichfalls gut bedient. Allerdings: Als die „Chefin“ meines Reviers, Sofia, mal paar Tage frei hatte, ließ die Leistung der sonst gleichen Kellner doch merklich nach. Im Steakhaus toller Service, danke Maria und Co. Im La Coupole dauerte es über 20 Minuten, bis nach Getränkewünschen gefragt wurde, auf den georderten „Champagner“ warte ich noch heute. Beim Italiener kamen die Getränke zügiger, doch nach dem Menüwunsch wurde trotz mäßigen Andrangs auch erst nach 20 Minuten gefragt. Parmesan wurde nicht zum Nudelgericht gereicht und es war mangels Personal in Tischnähe auch nicht so einfach, welchen zu ordern. Zum Schluss wurde ich gebeten, das Restaurant zu bewerten. Gelandet bin ich dann aber per QR-Code bei der Hotelbewertung … Deutlichen Punkteabzug gibt es, sorry Franklin, vor allem wegen der Umstände „rings um die Rezeption“. Im Vorfeld wurden mehrere E-Mails nicht beantwortet, kein Priority Check-In, als Stammgast wurde ich wiederholt weder im Vorfeld, noch nach dem Check-In erkannt, es gab kein ersichtliches Handling der Leistungen, die der Iberostar „Horizons Club“ offeriert. Folglich gab´s auch zum Abschluss eines schönen Urlaubs völlig unnötigen Ärger und Umstände beiderseits (!), als ich den Late-Checkout per dafür in der IberostarApp angelegten Dialog vereinbaren wollte. Letztlich habe ich alles bekommen, was ich wünschte, aber: Es war zu umständlich und ziemlich weit von dem Anspruch entfernt, den das Management selbst gegenüber den Gästen an sich stellt. Dass nicht jeder (Stamm-)Gast zum Cocktailempfang geladen wird, manche aber gleich mehrfach, passt in diese Kategorie ebenso, wie, dass zum Cocktailempfang Hinweise zu „Musik am Strand heute Abend“ gegeben werden und dort nichts stattfindet. Es laufen regelmäßig Leute mit Notizbüchern umher und sprechen Gäste auch an, ob alles in Ordnung ist. Prima. Leider darf man aber nicht davon ausgehen, dass etwaige zu Protokoll gegebene Probleme oder gar Gefahren zeitnah beseitigt werden. Beispielsweise hatte ich mal die Gelegenheit genutzt, lose, hochstehende Dielen an der Siboney-Bar zu monieren. Die Dame mit dem Notizbuch hatte das, obwohl danebenstehend, nicht selbst gesehen. Über die losen Dielen konnte ich noch mehrere Tage stolpern … Das WLAN funktionierte, aber im Gegensatz zu früheren Aufenthalten, doch mit ungewöhnlich vielen Verbindungsabbrüchen.

Reichlich halbe Stunde Transfer. Einer der schönsten Strandabschnitte mit breitem Strand und teilweise neuen Liegen. Ein paar Frühaufsteher (aller Nationen) ließen es sich nicht nehmen, Liegen zu reservieren, obwohl diese erst gegen 11 Uhr knapp am Strand knapp wurden. Leider wird seit Installation des Star Prestige Bereiches und der seltsamen Kojen am Coral Level der verfügbare Liegebereich verkleinert. Auffällig viele Gäste des Coral im Strandbereich des Selection, warum wohl?

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Katamaranfahren ist inklusive, konnte leider wetterbedingt (starker Wind) nur selten genutzt werden. Obendrein wehte bei Iberostar öfter die Rote Flagge, als an den Stränden der Nachbarhotels. Tipp: vorher die Privathaftpflicht checken, ob Schäden an geliehener Wassersportausrüstung gedeckt sind, das spart ggf. eine zusätzliche Police vor Ort. Animation nur sehr gebremst. Bogenschießen und Co fand nicht statt. Die Abendshows sind sicherlich Geschmackssache und der jeweilige Andrang zeigt recht deutlich, was das Publikum davon hält. Schade, dass der Saxofonist vom letzten Jahr nicht mehr da war. Die Sängerin in der Boogie-Woogie-Show sollte vielleicht doch einmal die Originalsongs anhören und probieren, die Noten zu treffen? Die IberostarApp zeigt die täglichen Aktivitäten nur selten vollumfänglich und zutreffend an. Da verpufft manche Aktion mangels interessierter Gäste und wer mehrfach unverrichteter Dinge wieder abziehen musste, weil die angekündigte Aktivität nicht stattfand, kommt halt auch dann nicht mehr, wenn sie ein anderes Mal angekündigt ist.