Iberostar Selection Bavaro Suites

Es handelt sich hier um eine sehr weitläufige Anlage mit ca 120 Bungalows zu je 8 Parteien. Wir waren in einer so genannten Junior Suite untergebracht. Allerdings hatten wir ein rollstuhlkompatibles Zimmer gebucht, was zunächst mal gar nicht so einfach war, weil diese nicht explizit angeboten werden, sondern bei jeder Buchug direkt im Hotel nachgefragt werden müssen. Dadurch zog sich unsere Urlaubsbuchung über mehrere Wochen hin, was etwas nervös macht, wenn man, wie wir, sowieso last Minute bucht. Doch unser Reisebüro hat diese Aufgabe nach langem Hin und Her mit Bravour gelöst. Unsere Anregung an das Hotel und/oder die Reiseveranstalter wäre also, Rollstuhl-Zimmer gleich als einen weiteren Buchungspunkt in die Kataloge mit aufzunehmen. Das Zimmer, was wir letzten Endes erhielten, würde einer deutschen DIN-Norm für 'rollstuhlgerecht' sicher nicht 100%ig genügen, war aber mit etwas gutem Willen sehr brauchbar, schliesslich ware wir ja auch nicht in Deutschland: Das Zimmer war komplett barrierefrei, was insofern interessant ist, weil unseres Wissens alle anderen Junior-Suites sowohl an der Haustür als auch im Übergang zwischen Wohn- und Schlafbereich jeweils mindestens 2 Stufen aufweisen. Das Badezimmer war der einzige leichte Schwachpunkt, weil man mit dem Rolli zwar hineinkam, aber dann nicht mehr rangieren konnte. Allerdings handelte es sich in unserem Fall um einen elektrisch unterstützten faltbaren Rollstuhl, der zugegebenerweise ein paar Zentimeter breiter als normale Stühle ist. Wir hatten, wie unseres Wissens alle Gäste AI gebucht und das war wirklich ALL INKLUSIVE, inklusive (beinahe) täglichem Auffüllen der Minibar und Kellnern, die überall, wo man sass, innerhalb kürzeser Zeit nach dem Getränkewunsch fragten. Die Gästestruktur setzte sich zu etwa gleichen Teilen aus Europäern, Nord- und Südamerikanern zusammen. Eine bestimme Altersgruppe lässt sich nicht festlegen, es waren so ziemlich alle Generationen vertreten. Ausser den Handicap-spezifischen Anmerkungen gibt es nach unserer Auffassung keinen dringeden Handlungsbedarf. Wegen Hurricane Sandy hatten wir in den ersten 3 Tagenrecht trübes und regnerisches Wetter, aber damit muss man rechnen, die Hurricane-Saison geht bis einschliesslich November

Die Junior-Suiten sind ausreichend gross und gut in Schuss, wenn auch vielleicht etwas in die Jahre gekommen. Alle technischen Einrichtungen wie Klimaanlage, Fernseher, Kaffeemaschine etc. haben immer einwandfre funktioniert.Das Zimmer war komplett barrierefrei, was insofern interessant ist, weil unseres Wissens alle anderen Junior-Suites sowohl an der Haustür als auch im Übergang zwischen Wohn- und Schlafbereich jeweils mindestens 2 Stufen aufweisen. Das Badezimmer war der einzige leichte Schwachpunkt, weil man mit dem Rolli zwar hineinkam, aber dann nicht mehr rangieren konnte. Allerdings handelte es sich in unserem Fall um einen elektrisch unterstützten faltbaren Rollstuhl, der zugegebenerweise ein paar Zentimeter breiter als normale Stühle ist.

Wer im Buffet-Restaurant nichts gefunden hatte, was seinem Geschmack entsprach, hatte eigentlich selber Schuld. Es war von allem reichlich da, und das grösste Problem war eigentlich herauszufinden, was man denn wirklich möchte. Es gab Fisch, Fleisch, Geflügel, vegetarische Speisen und Salate, alles, soweit erkennbar, frisch. Alle paar Tage gabs es eine sehr ordentliche Sushi-Auswahl und sogar Diät-Nahrung wurde angeboten, Man konnte fertig gebratenes Fleisch aus der Schale nehmen oder sich sein Fleisch oder seinen Fisch nach seinem Geschmack braten lassen.. Dazu gab es immer frisch gepresste Säfte, abends eine riesige Käsetheke und reichlich frisches Obst. Man hatte zudem die Wahl zwischen 5 verschiedenen 'Gourmet'-Restaurants, die allerdings beim Gästeservice reserviert werden mussten. Wir waren nur im 'Jambalaya' (Cajun) und im japanischen Restaurant, beide kann man nur empfehlen. Trinkgelder gaben wir sporadisch an Kellner und -innen, die uns häufiger bedienten oder uns in anderer Weise irgendwie positiv auffielen. Insgesamt hatten wir nicht den Eindruck, als ob der Service darunter litt, wenn man keinen Tipp gab.

Die Freundlichkeit des Personals ist geradezu phänomenal, egal wo auf der Anlage man einem Mitarbeiter, sei es ein Kellner, ein Gärtner oder ein Bauarbeiter, begegnet, wird man immer mindestens mit einem Lächeln und einem freundlichen 'Ola' gegrüsst. Schon frühmorgens wird im Restaurant gesungen oder getanzt und die Kellner bemühen sich, einen passenden Tisch, anzubieten. Dabei wird zwar ausser Spanisch wenig gesprochen, doch kann man sich mit Deutsch oder Englisch immer irgendwie verständlich machen. Die wichtigsten Sachen können wir zwischenzeitlich auch in Spanisch bestellen (z.B.Kaffee und Bier) ...gg Unsere 'Suite' wurde jeden Tag sehr ordentlich gereinigt, die Handtücher wurden teilweise zweimal gewechselt, abends mit Schokolade und einem 'Gute-Nacht-Kärtchen'. Wir hatten jeden Tag hübsche Handtuch-Figuren im Bad und im Wohn/Schlafbereich, teilweise mit frischen Blüten geschmückt. Zweimal hebn wir den Wäscheservice in Anspruch genommen, was auch ohne (kostenpfichtigen) Express-Service nnerhalb eines Tages erledigt war. Die Preise hierfür betrachten wir als angemessen. Arzt oder Kinderbetreuung mussten wir nichtt in Anspruch nehmen. Die (wenigen) Beschwerden wurden prompt erledigt.

Da das Rollizimmer in der Nähe der Restaurants lag, war unser Weg zum Strand/Pool der weiteste in der kompletten Anlage, trotzdem war der Fussweg nicht länger als 5 Minuten. Einen Ort in erreichbarer Nähe gab es nicht, man war entweder auf die (beschränkten) Einkaufmöglichkeiten im Hotel, oder auf ein Fortbewegungsmittel angewiesen. Der nächste Flughafen ist Punta Cana, was etwa 30 Minuten entfernt ist. Es werden vielfältige Ausflugsmöglichkeiten angeboten: wir waren mit Delphinen schwimmen, haben eine Tour auf die Halbinsel Samana gebucht und dann einen privat vereinbarten Ausflug mit dem Belgier Hans unternommen, um Land- und Leute kennenzulernen (grossen Dank an Hans für die Vermittlung seines umfangreichen Wissens). Ich war auf einer Buggytour, die ebenso spassig wie dreckig war. Ausserdem gab es noch viele andere Angebote, die sicherlich für jeden Geschmack etwas bieten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt vielfältige Sportangebote: (Beach)-Volleyball, Tennis, Darts, Bogenschiessen, Luftgewehr Boccia, Hufeisenwerfen, Tischtennis, um nur einige zu nennen. Das einzige, an dem wir manchmal tilgenommenn haben, waren die regelmässig durchgeführten Tischtennisturniere (hier Ping-Pong genannt). Das Equipment war in eher mässigem Zustand, was wohl auf die geringe Popularität dieser Sportart hier zurück zu führen ist. Animation ist vorhanden, aber nicht nervig. Kinderclub und Disco können wir nicht beurteilen, im einen Fall mangels Mitwirkender, im anderen Fall mangels Interesse. Die Einkaufsmöglichkeiten sind begrenzt, aber eigentlich braucht man auch nichts. Internet-Zugang gibts in der Compi-Ecke oder per Kabel-Modem sogar im Zimmer, wenn man einen Rechner dabei hat. Beide Möglichkeiten sind aber relativ teuer. Einem Hotel dieser Klasse stünde es gut an, WiFi kostenlos anzubieten. Pool und Strand sind in gutem bzw. sehr gutem Zustand und immer sauber. Es gibt am Strand sogar eien Rollstuhlsteg bis fast ins Wasser. Leider waren alle Liegen in der Nähe dieses Steges immer von Nichtbehinderten besetzt, sodass es sehr mühselig war, im Meer zu baden. Es wäre eine gute Idee der Hotelleitung, zwei Sonnenschirme unmittelbar neben dem Steg per Rollizeichen ausschliesslich gehbehinderten Personen zugänglich zu machen. Es sind reichlich Schirme vorhanden, wäre also für alle, die kein Problem mit dem schönen, tiefen Sand haben, durchaus möglich, ein paar Schritte weiter zu gehen.