HYB Eurocalas

Ohne große Erwartungen und Ansprüche sind wir auf das Last-Minute-Angebot eingegangen. Schon beim Check-In war der Eindruck des Hotels eher schlecht. Die vielversprechenden Bilder hier, sind mit der Realität nicht zu vergleichen. Die Begrüßung wirkte wie eine Massenabfertigung und nicht, wie ein perönliches Willkommenheißen. Auf dem Zimmer (Studio-Zimmer) angekommen, stand uns der Mund vor Empörung offen. Die Tür schien älter als so so ziemlich jeder Gast und war zudem nicht abschließbar. Trotz ausreichender Größe des Zimmers fehlte an allen Ecken und Enden an Komfort. Die Stahlfedern in den Matratzen waren dabei noch das Angenehmste. Eine kleine Flimmerkiste (Röhre) diente dabei als größte Unterhaltung. Da die Fernbedienung gegen eine Leihgebühr von 10€ zu erwerben war und wir nicht bereit waren, diesen Preis zu zahlen, mussten wir um umzuschalten in den Fernseher greifen, da die "Knopfamatur" entfernt wurde. Das Bad fiel recht klein aus und hinzu kommt auch noch, dass der Platz um die Toilette herum recht eingeschränkt war. Meine 176cm waren hart an der Grenze. Der fehlende Fön hat uns dann den letzten Rest auf dem Zimmer gegeben. Die Rezeption sicherte uns allerdings zu, einen Fön gegen eine Leihgebühr in Höhe von rund 15€ pro Woche erhalten zu können.... Jetzt kommt die Härte: An keinem einzigen Tag gab es heißes geschweige denn warmes Essen, sei es zum Mittag oder zum Abend. Das Wärmste der Gefühle war die Milch, die zu den Cornflakes serviert wurde. An einem Abend hat sich ein Gast über einen kalten Teller Suppe beschwert, dieser wurde prompt angewiesen, die Mikrowelle am anderen Ende des Speisesaales zu benutzen. Der Suppenkübel wurde (anscheinend zum Erwärmen) in die Küche gefahren, um ca. 3 Minuten später erneut kalt serviert zu werden. Ob Kartoffeln, Nudeln, Soßen, Fleisch etc., nichts war genießbar. Wurde am Mittag bspw. das Schweinefleisch nicht gegessen, landete es am selben Abend in der Paella, so wie alles andere auch. Getränke gab es ausserhalb des Speisesaales nur in Plastikbechern, welche grundsätzlich nie vom Hotelpersonal entfernt wurden. Auch Essensreste wurden von Tischen oder Böden erst nach Stunden in der Sonne liegend entfernt. Wenigstens die Wespen haben sich sehr darüber gefreut. Interessant war auch, dass es anscheinend mehrere Tage dauerte die beiden Aufzüge wieder in Gang zu bringen. Den Tag der Fertigstellung können wir nicht bennen, da die Aufzüge bei unserer Abreise immernoch nicht funktionstüchtig waren. Glücklicherweise waren wir nicht im 8ten Stockwerk untergerbracht. Auf Beschwerden ist weder das Küchenpersonal noch die Rezeptionisten eingeganen. Das Hotelmanagement war nie ansprechbar, sodass Beschwerden nicht beachtet wurden.

Beliebte Aktivitäten

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