Hotel Zephyros

Das Hotel ist ein familiengeführtes Hotel. Es ist eher klein, also kein Riesenblock mit 500 Zimmern, vielleicht 60 oder 70 Zimmer, vielleicht auch weniger, kann ich schwer sagen. Zustand ist in Ordnung, nicht gerade modern aber Sauberkeit ist gut. Inklusivleitungen waren Frühstück, WIFI war frei. Gästestruktur war gemischt, Deutsch / Englisch / Russisch / Tschechisch ... Zu unserem Reisetermin waren keine Kinder dort (haben zumind. keine gesehen) Wir haben uns für 1 Tag ein Quad gemietet und sind damit die Insel abgefahren - das war wirklich cool! Absolut Empfehlenswert! Die Städte Fira und Oia sind eigentlich die einzigen, die es wirklich anzuschauen lohnt. Oia vor allem wegen dem tollen Sonnenuntergang! Dazu noch etwas: wir haben uns für einen Tag einen Tisch abends im Oia reserviert, um den Sonnenuntergang zu sehen. Hier wird man natürlich abgezockt, enorm hohe Preise! Also entweder nichts essen, oder Picknick mitnehmen oder damit leben! Unsere Reisezeit (16.-26.09.) war für uns optimal, tagsüber ist es sehr warm (25-30 Grad), aber nicht tropisch. Abends bzw. Nachts habe zumindest ich eine Weste bzw. lange Hose gebraucht, da oft ein Wind geht und es dann definitiv zu kühl wird. Im Großen und Ganzen ist Santorini wirklich empfehlenswert. Die Promenade ist auch abends ganz toll, es gibt ein Lokal neben dem anderen. Man wird zwar dauernd angesprochen und hereingebeten, aber so ist das nun mal dort. Muss man sich dran gewöhnen. Trotzdem eine schöne Insel!

Das Zimmer ist leider der größe Minuspunkt bei dem ganzen Aufenthalt: Unser Zimmer war sehr winzig und extrem dünster. Das war wirklich schade. Die Zimmerlampe war eine Grableuchte und hat das Zimmer kein bisschen heller gemacht. Wer Luxus erwartet sollte unbedingt ein anderes Hotel buchen! Dieses Hotel bzw. die Zimmer sind einfach. Sie erfüllt ihren Zweck - mehr aber auch nicht. Das Zimmer lädt absolut nicht zum Verweilen ein, man macht das nötigste (Duschen, Umziehen) und ist schon wieder weg. Leider ist es auch extremst hellhörig und die Katzen treiben nachts auf dem Balkon ihr Unwesen (wilde und vor allem laute Katzenkämpfe) - und das alles vor dem geöffneten Fenster! Ich musste mich wirklich erst daran gewöhnen, die erste 3 Nächte waren ein Graus, ich konnte kaum ein Auge zutun! Das Bad bzw. die Dusche ist typisch griechisch: Ebenerdige Dusche mit Vorhang, man überschwemmt zwangsläufig das ganze Bad. Alles in Allem war das Zimmer wie gesagt der einzig wirklich negative Punkt - v.a. auch durch die Hellhörigkeit. Wenn die Nachbarn sich in normaler Lautstärke unterhalten haben, konnte man so gut wie jedes Wort mithören. Einmal hatten wir Nachbarn, wo einer immer die ganze Nacht durch gehustet hat - so war auch für uns nicht viel an Schlaf zu denken. Sauberkeit war in Ordnung (habe ich oben schon genauer beschrieben).

Frühstücksbuffet: Also üppig ist was anderes, aber man hat sich was gefunden. Da halt jeden Tag von allem immer dasselbe da war hat man irgendwie immer dasgleiche gegessen. Das Highlight für uns waren die frisch gemachten Pfannkuchen und Omelettes bzw. Spiegelei oder Eierspeise, man konnte alles bestellen und es wurde frisch für einen zubereitet. Die Wurst war nicht so der Brüller, die Säfte waren wirklich ein graus. Haben wir halt Wasser getrunken und keine Wurst gegessen. Für 1 Woche sicherlich okay, wir waren 10 Tage da wurde es dann irgendwie schon fad. Bei der Poolbar haben wir auch 3-4 Mal gegessen, Essen wirklich lecker. Preise sind auch okay, keine Abzocke. Wir haben sogar das Essen zu unserem Balkon gebracht bekommen (waren im EG vis-a-vis von der Poolbar) - das war super :-)

Personal ist grundsätzlich sehr freundlich und hilfsbereit. Es wird englisch und teilw. auch deutsch gesprochen. Die Zimmerreinigung ist in Ordnung, Bad und Boden werden täglich gereinigt, auch die Handtücher täglich gewechselt. Zu genau darf man allerdings nicht schauen z.B. die Nachttischlampe hatte ein bisschen Staub drauf, und auch der Kastenboden war nicht sauber. Aber sonst war alles in Großem und Ganzem OK. Zum Umgang mit Beschwerden: zuerst haben wir nach einem anderen Zimmer gefragt (hatten eines im EG und hätten lieber eines weiter oben gehabt), da hieß es geht nicht, alles ausgebucht. War aber dann auch i.O., haben uns eben mit dem Zimmer arrangiert. Einmal habe ich eine Zusatzdecke verlangt. Musste noch ein 2. Mal danach fragen, dann habe ich gleich eine mitbekommen. Trotzdem recht freundlicher Umgang. Die Dame beim Frühstück, die Omelettes und Pfannkuchen macht fanden wir besonders lieb :-)

Die Lage ist nicht direkt an der Promenade / am Strand, aber trotzdem gut. Man geht ca. 7-10 Min. zum Strand und zur Promenade, wo sich jede Menge Geschäfte, Restaurants und Supermärkte finden. Der Flughafen ist rund 20 Min. entfernt. Ab und zu landet oder startet ein Flugzeug, das man schon hört, aber es ist auszuhalten. Es sind viell 3-4 pro Tag. Meiner Meinung nach nicht störend. Es sind zwei Busstationen in Gehweite (wenige MIn.), jedoch haben wir niemals die öffentl. Verkehrsmittel genutzt, daher können wir nicht mehr dazu sagen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeitangebote gibt es im Hotel selber keine. Der Pool war sehr schön, es war immer sehr wenig los. Sind 1, 2 Mal nachmittags am Pool gelegen, war sehr entspannend. Es spielt nicht zu laute Musik, alles sehr nett. Strand: Man kann den Strand vom Tochterhotel Elixir kostenlos mitbenutzen. Beim Einchecken haben wir eine Bestätigung bekommen, das wir Hotelgäste sind, die sollten wir mitnehmen zum Strand, wenn wer fragt. Hat aber nie wer gefragt. Wenn man allerdings zu späterer Vormittagsstunde zum Strand kam (11 Uhr), dann waren manchmal keine Liegen mehr frei. Wie es in der Hauptsaison ist möchte ich mir gar nicht vorstellen. Einmal mussten wir uns nebenan hinlegen, nach ca. 1 Stunde wurden wir aufmerksam gemacht, dass hier die Liegen 6 € kosten. Inzwischen waren wieder Liegen beim Elixir freigeworden, also sind wir rüber gewandert. Der Strand selber ist recht schön, die Duschen bzw. Dusche (in unserer Gehweite war nur 1) sind sehr weitläufig verteilt. Die Liegen bei den anderen Lokalen bzw. Hotels waren unterschiedlich: die gegen Gebühr waren sehr schön und in gutem Zustand, die für lau (bzw. musste man seinen Lunch oder was zum Trinken bei dem Lokal nehmen) waren oft runtergekommen und kaputt. Einmal haben wir eine Surfstunde gebucht am Strand. Es wurde uns gesagt dass super Konditionen sind, allerdings war im Nachinein betrachtet zu wenig Wind. Mein Freund stand oft Minutenlang auf dem Surfbrett mit angezogenem Segel und hat sich keinen Milimeter bewegt. Ich war darüber sehr verärgert, schließlich hat eine Stunde € 50,- gekostet. Und dann will man ja auch gscheit segeln !