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Koepke (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2008 • 2 Wochen • Strand
Ehrliche Meinung, dennoch nicht empfehlenswert!
2,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel wurde im Maurischen Stil erbaut. Im Erdgeschoß befindet sich die Rezeption sowie diverse Geschäfte innerhalb und außerhalb des Hotels. Hinzu kommen noch ein Brauhaus mit Pizzeria, eine weitere Pizzeria, eine Diskothek (war Geschlossen), eine Eisdiele, ein Supermarkt sowie ein Maurisches Kaffee. Slbstverständlich sind all diese Einrichtungen nicht im All-Inklusiv enthalten. Nur die Lobby-Bar konnte von den All-Inklusiv-Gästen kostenfrei genutzt werden. Dies alles war in diesem Erdgeschoß untergebracht und darüber hinaus auch noch ein paar Gästezimmer. Im ersten Stock befindet sich neben weiteren Gästezimmern noch ein Alla-Card-Restaurant. Im zweiten Stock befanden sich neben weitern Zimmern im Westteil die allgemeinen Einrichtungen. Hierzu zählen der Speisesaal mit einer zur Meerseite zugewanten Terasse, ein Aufenthaltraum mit Bar, ein daran angeschlossener Veranstaltungsraum mit Bühne, Billard und diversen Videospielen und ein Konferenzsaal für 4 - 600 Personen. Zusätzlich befand sich auf dieser Ebene das Pooldeck oberhalb des Eingangbereiches. In den Stockwerken drei, vier und fünf befanden sich dann nur noch weitere Gästezimmer. Insgesamt ca. 280. Das Haus scheint sehr alt und wurde in diesem Jahr durch LTI von SunnyHotels übernommen. Leider hat hat die Hotelkette LTI auch keine weiteren finanzielle Mittel in die Hand genommen um das Hotel aus seinem Dornröschenschlaf zu erwecken. Angeblich wurden in der Mitarbeiterführung deutliche, aber kaum merkbare Änderungen vorgenommen. Bis auf verschiedene Aufkleber und Schilder blieb alles beim alten. Selbst das Personal läuft noch mit den Krawatten der Vorgänger Hotellgruppe umher. Die Gestaltung des Speisesaal, der Hotellobby, des Aufentahltraums uns teilweise der Zimmer wurden bei der Erbauung "Höhlenartig" aufgebaut. Diverse Male unsauber mit glänzender, okerfarbener Farbe überpinselt, läßt heute leider nur noch eine abweisende Atmosphäre aufkommen. Da der Pool im zweiten Stock doch etwas klein geraten ist, und die Gäste sich eckeln an dem zeitweise sehr dreckigen Stränd, musste im dem strandabgewandten Garten ein ältere Tennisanlage einem weiteren Pool weichen. Das es anders geht zeigen viele andere Hotel in direkter Nachbarschaft. Zu nenen ist hier das Hotel Sofitell nur zwei Hotel weiter am Strand entlang und vom Hafen entfernt. Der Strand ist wesentlich sauberer und die Hotellobby zeigt was man in Tunesien von einem echten 5-Sterne-Hotel erwarten kann. Noch etwas weiter in diese Richtung befindet sich das Hotel Iberostar Averroes welches nach Landeskategorie nur 4-Sterne aufweißt, aber im vergleich zu diesem deutlich höher anzusiedeln ist. Ein Tip sind wirklich die vielen Geschäfte und Gastronomie außerhalb vom Hotel. Vor allem am Hafen kann man sehr gut und im vergleich zur europäischen Gastronomie recht günstig französische und italienische Küche geniesen. Angesichts des Angebotes und der vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten in Hammamet-Yasmin sowie der hier dargebrachten Leistung, macht sich die Frage nach dem Sinn von All-Inklusiv.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer sind alle sehr Großzügig mit Bad (Badewanne) und getrenntem WC. Auch eine fest eingebauter, großzügiger Einbauschrank bietet ausreichend Platz für die Kleidung. Darüber hinaus gibt es einen Fernseher mit akzeptablen Bild auch von deutschem Sat-TV (ARD, ZDF, RTL, Pro7-CH und EuroSport) Auch hält sich die Lärmbelästigung gegenüber vielen anderen Hotels in denen wir schon waren in Grenzen. Die Matratzen sind im allgemeinen Fest und man kann gut liegen. Das Zimmer haben wir auch immer sauber vorgefunden (dem Trinkgeld sei Dank). Das war es aber auch mit den Vorzügen. Die Möbel sind alle aus der Errichterzeit und nach dieser Zeit bereits sehr abgewohnt. Wir hatten eine Junior-Suit in der zwei Klimageräte verbaut waren. Während die eine eine sehr gute Klimaleistung brachte, tat sich bei der anderen nur sehr wenig. Für einen zugfreien Schlaf, konnte die funktionierende leider nicht in Funktion bleiben. Als wir den Hausservice daraufhin anforderten, konnte er sich unsere Einwand nicht vorstellen. Selbst der direkte Vergleich brachte kein Verständniss. Wenn man direkt na das Gitter langt, merkt mann doch wie diese Kälter ist als die Raumluft, also sei doch alles in Ordnung. Das dieses Gerät in der Nacht nicht einmal eine geringe Abkühlung brachte war daher uninteressant. Als weiters war der Umstand der im wechselnden Wassertemperatut. In Perioden von ca. 20 Sekunden wechselte bei gleichbleibender Wassereinstellung die Temperatur zwischen Kalt und Verbrühen. Einzig die Einstellung Eiskalt / Heiß bot eine unzumutbare aber verletzungefreie Duschpartie. Geübt und des wechselns wissend konnte man an entsprechender Stelle den Wasserstrahl verlassen. Dies wurde insgesamt 3 mal Reklamiert und ar auch bei anderen Gästen so. Einmal war ein Techniker da, dem ich das Phänomen an der Waschtischarmatur zeigt und deutete das dies beim Duschen ebenso war. Er machte sich daraufhin mit seinem einzig mitgebrachten Werkzeug, der Wasserpumpenzange recht grob am Peraltor (Luftspudler am Hahnenende) der Waschbeckenarmatur zu schaffen welche mit sicherheit überhaupt nichts für das Problem kann. Als ich ihm deutete das dies auch in anderen Zimmern so war, macte er sich auf den Weg und ward nie mehr gesehen. Das Problem blieb aber bis ans Ende unseres Aufenthaltes. Obwohl oben gesagt die Betten die Geräumigkeit und die Einrichtung soweit O. K. nur 2, 5 Sonnen weil von einem 5-Sterne Hotel, das hört man von Seiten der Hotelleitung immer wieder, kann und muss man deutlich mehr erwarten können.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Hier muß man sich ganz klar von den hier gemachten Ausführungen distanzieren. In Tunseien gibt es kein Essen wie zu Hause. Es gibt in Tunesien kein Schweinefleisch! Die Gewürze sind anders als zu Hause. Die Zubereitung ist anders als in Deutschland. Soweit die besonderheiten zu Tunesien. Muss man aber alle Frühstückeier in derselben Pfanne ohne einmal auszuputzen und mit zuviel Öl (muss wohl desinfizieren) zubereitet werden? Will ich die Zutaten meines Vorgänger in meinem Ei haben? Dasselbe gilt auch für die Nudelzubereitung am Mittag und Abend. Schmackhaftes Essen schmeckt anders. Es gibt zwar immer Nudeln und Pommes, aber die sind für uns Europäer einfach zu Fett. Das wir mit dem Öl Probleme haben weis inzwischen jedes Kind, werden wir doch beim Eröffnungsgespräch deutlich darauf hingewiesen und mit medizinischen Ratschlägen und den Weg zur nächsten Apotheke versorgt. Beim Nudelkock dann ein hinweis bitte nicht soviel Öl zu verwenden, erntet dann nur ein veschmitztes Lächeln und ein fingerzeig auf den Bauch. Das man in Tunsien schmackhaft kochen kann, zeigen die vielen Restaurants vor allem am Hafen, welchen wir ( trotz Ultra-All-Inklusiv) diverse Male den Vorzug gegeben haben. Helfen für die fast nicht vermeidbare Magenverstimmung soll der Tunesische Feigenschnaps Buckha. Auch hier kommt einem das Superlativ Ultra-All-Inklusiv lächerlich vor. Muss man doch den frischen Orangensaft beim Frühstück extra bezahlen. Die Getränke sind für die Ultra-All-Inklusiv-Gäste in abgespeckter Form zu haben. Einzg der Wein und das Wasser sind wirklich wohlschmeckend. Die Softdrinks oder Säfte muss man sich schon mit Alkohol "schmackhaft" machen. Gegen Bezahlung gibt es aber auch das echte wohlschmeckende Cola oder Fanta.


    Service
  • Schlecht
  • Die Freundlichkeit erscheint einem oberflächlich gesehen doch recht hoch. Im Restaurant an der Rezeption usw. gibt man sich immer bemüht und immer kommt nach der Standardleistung die Frage "Alles Gut?, Alles Klar?". Schnell wird klar, sie sind nur auf eins aus, unserem Besten, unserem Geld. In diesem Hotel, das kann man wirklich nich abstreiten wird verbreitet und gut Deutsch gesprochen. Hat man aber wirklich mal ein Problem, kann sich das Blatt sehr schnell wenden. In unserem Fall haben wir die ständig wechselnde Wassertemperatur, die mangelnde Klimaleistung und den dreckigen Strand bemängelt. Schnell werden diese Mängel zuerst angenommen aber es tut sich nichts und man höhrt nichts mehr, oder als Landestypisch bzw. als Natur abgehandelt. Man beruft sich schnell auf seine 5-Sterne und man würde ja alles Landesmögliche tun um abhilfe zu schaffen. Das es anders geht, zeigen wirklich alle angrenzenden Hotels, welche wir uns angesehen haben, und zwar auf Anraten einer Vertreterin des Hotels mit Sicherheit mit dem Hintergedanken wir würden uns mit dem Hinweis begnügen und dem Rat nicht nachkommen, leider gefehlt.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt Zentral im Kern von Hammamet-Yasmine direkt am Strand nur getrennt durch eine 6-Spurige Straße. Zum Hafen mit seiner vielen Yachten und sehr guten Gastronomie sind es ca. 500 m, zur touristisch nachgebauten Medina (Altstadt) von Hammamet-Yasmin mit Basar, Vergnügungspark und vielen weiteren Attraktion sind es ca. 150 m. Hammamet selbst liegt etwa 5 km nördlich und ist mit Taxi (8 €), Pferdekutsche, Bimmelbahn (3 €) oder einfach nur dem Bus (0, 80 €) erreichbar. Diese Verbindungen fahren teilweise auch nach Nabeul (ca. 10 km). Der Transfer vom Flughafen nach Monastier beträgt auf direktem Wege ca. 1 1/4 Std. Nach Tunis dürft sich hiier ebenfalls nicht viel geben, das Hammamet sich etwa mittig zwischen diesen beiden Flughäfen befindet.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    An der Animation haben wir nicht teilgenommen, haben aber auch an keiner Stelle über das Animationsprogramm was nachlesen können. Einzig das Abendprogram am Gartenpool konnte am Speisesaaleingang nachgesehen werden. Soweit man Trinkgeld parat hatte, wurden einem am Strand auch immer schnell die Liegestühle bereit gestellt. Dort konnte man dann auch auf Bier, Wasser und Softdrinks zurück greifen. Leider fand sich keiner im Stande, auch einmal den Strand von Unrat zu säubern. Nach kundgabe bei der zuständigen Vertreterin im Hotel wurden dann mitgeteilt. 1. Sind die Strandjung dafür nicht zuständig. (Die dürfen daher nach verteilen der Liegen alles weibliche, was nicht bei 9 auf den Bäumen sitz, nach lust und laune, mit einer bizarren beharrlichkeit anbaggern und anmachen bis diese von selbst wieder von dannen ziehen) 2. Handelt es sich hier um Natur und die ist nicht Gesundheitsschädlich (wohl noch nie etwas von Algenpest etc. gehört) 3. Manche Gäste benutzen einfach nicht die bereitgestellten Blumentöpfe als abfalleimer (Holt aber ein Hotelangestellter Mehrweggläser aus diesen Töpfen heraus, sortiert er die Einwegbecher aus und schmeißt diese auf den Strand, komische Gäste). 4. Wir schicken 4 - 5 Mal unsere Gärtner zum Strandräumen (gesehn haben wir in den 9 Tagen am Strand nie einen, ein einziges mal hat ein älterer Strandmitarbeiter einen Rechen in der Hand. 5. Wir dürfe den Strand nicht säubern (dies simmt soweit, das man Naturdinge wie Algenhaarknäule etc. nicht wegrümen darf, hierzu zählen mit sicherheit nicht Kunstoffplannen, Plastitüten und Becher etc. etc.) 6. Der Hafen (Geografisch stellt er schon ein Problem dar, da durch den fehlenden Abfluss in einer Richtung, derDreck auch nicht weiterströmen kann und sich somit an dieser stelle Konzentriert. Die vilen reichen Jachtbesitzer verwenden mit sicherheit keine Plastikbecher und Plastiktüten, die sie dann nach Gebrauch über Bord auf unseren Strand werfen) Alles in allem sind das nur Ausreden, um den Gast ruhig zu stellen. Da diese bereits schon sehr schnell uns herunterlaiernd kommt, scheinen wir nicht die erste zu sein, welche dieses Problem anbringen)


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juli 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Koepke
    Alter:41-45
    Bewertungen:9