Hotel Yadis Hammamet

Das Hotel liegt ca. 2 Std vom Flughafen Hammamet entfernt und diese Zeit braucht der Bus auch mindestens für die Strecke. Das Yadis liegt zwischen Hammamet und Nabeul und gehört daher zu den letzt angefahrenen auf der Hotelroute (bei Rückreise waren wir die Ersten :-) im Bus). Das Hotel hat schon einige Gäste gesehen, ist aber sehr gepflegt und man bemüht sich sichtlich, diesen Standart zu halten bzw. zu verbessern. Die Empfangshalle hat uns nicht gefallen, da hätten wir uns netteres Ambiente vorgestellt; alles sehr dunkel, altes Mobiliar, der Springbrunnen "pieselte" so vor sich hin, die Aufzüge sehr alt, der üppige Kronleuchter hing zwar an der Decke, war aber nie an uns sah sehr schmuddelig aus; insgesamt war der erste Eindruck vom Hotel nicht so ansprechend....wobei das Personal vom ersten Moment an sehr, sehr freundlich war, bemüht, hilfsbereit und man wurde immer (!!!) mit einem Lächeln begrüßt...das war wirklich überdurchschnittlich positiv. Telefonieren kann man in der Umgebung vom Hotel im öffentlichen Zellen (1 Dinar / 1 Minute). Trinkgelder im Hotel: wir haben gern mal was gegeben, da das Personal sooo freundlich zu uns war und wir es wirklich gern gegeben haben. Pflicht ist Trinkgeld überhaupt nicht und man wird auch ohne freundlich gedient. Wer sich traut, sollte unbedingt mit dem Bus fahren und aufs Taxi verzichten; ist sehr günstig, komfortabel und überhaupt kein Problem in Tunesien; gleiches gilt für die Eisenbahn, die wir leider nicht genutzt haben. Handeln ist überall Pflicht, das ist klar.

Zimmer habe ich ja schon beschrieben, ich glaube, alle Zimmer haben in einer Form Meerblick, auch die, die zum Parkplatz raus sind können seitlich aus Meer schauen.

Die Auswahl war klein: es gab nicht wie in z.B der Türkei ein riesiges Buffet, sondern immer 3-4 warme Speisen (Fleisch, Fisch, aisatische Pfanne, Nudeln), immer wohlschmeckend, leider sehr fettig zubereitet. Das Salatbuffet war täglich das gleiche und man konnte hier selten Variationen sehen. Saucen waren da, Zwiebeln, Petersilie, etc....immer eine Brotauswahl. An einer STelle wurde jeden Abend frisch eine asiatische Pfanne zubereitet und ein anderer machte täglich Nudeln nach Wahl. Ansonsten gab es immer eine Kartoffelbeilage, Reis, Gemüse, Fleisch, Fisch, Geflügel, Pizza, Berber-Brot alle 2-3 Tage frisch, einmal die Woche tunesischer Abend. Man konnte drinnen und draussen essen; wir haben immer draussen gespeist und dort spielt jeden Tag Live-Musik (Sängerin); im Laufe des Abends wurde dazu getanzt und gegessen....sehr entspannte Atmosphäre. Viele Franzosen im Hotel, was für uns kein Problem darstellte.

Wie oben schon erwähnt waren wir mit dem Service mehr als zufrieden. Alle waren super freundlich, haben immer das Gespräch gesucht und wollten Deutsch lernen, besonders das personal im Restaurant (am Buffet) war sehr, sehr interessiert und wir hatten hier viel Spass. An den Bars wurden wir ebenfalls immer sehr nett bedient und wenn man das Gespräch gesucht hat, wurde man am nächsten Tag bevorzugt behandelt und "als Freund" empfangen....ein kleines Trinkgeld war immer gern gesehen, musste aber nicht sein, man war trotzdem freundlich. Die Rezeption war ebenfalls sehr bemüht und hat uns die Fahrpläne für die Bahn / Busse rausgesucht, kopiert, Tipps gegeben und wenn man den Aufzug verlassen hatte bzw. aus dem Treppenhaus kam, dann wurde man immer sehr freundich begrüßt. Die Zimmer waren für das Alter des Hauses sehr sauber, nicht luxuriös eingerichtet....TV vorhanden (2 dt. Programme), kein Kühlschrank, kein Fön, Balkon mit Meerblick....wir hatten ein sauberes Zimmer, es wurde täglich gereinigt, neue Handtücher, Betten alle 2 Tage, geputzt täglich - für uns gab es hier kein Problem und wir hatten nicht 5 Sterne gebucht, das war uns klar (es sollte sauber sein und das war es immer!!!!)

Das Hotel liegt nur durch eine kleine Strasse vom Meer getrennt, was wirklich kein Problem dargestellt hat und man war schnell am Strand und auch wieder im Hotel. Die Orte Hammamet und Nabeul liegen jeweils ca. 10-15 Min entfernt. Man kann mit dem Taxi fahren (4 Dinar) oder den öffentlichen Bus nehmen, der an der Hauptstrasse (das Hotel an der Rezeption verlassen, links hoch bis zur Strasse laufen und dann linke Hand zur Bushaltestelle). Wir haben immer den Bus genommen und haben pro Strecke und Person 500 M. bezahlt (ca. 25 Cent). Die Busse halten direkt am Busbahnhof und von dort war man schnell im Zentrum, zurück ging es dann wieder vom Busbahnhof, wobei wir keine Fahrpläne gefunden haben und immer etwas warten mussten; aber auch das gehört zum Urlaub dazu. Nach Tunis sind wir auch mit dem Bus gefahren und auch das war kein Problem. Von Hammamet Busbhf aus starten die klimatisierten Busse und man zahlt 4 Dinar pro Person und Strecke. Einkaufsmöglichkeiten direkt am Hotel eher nicht vorhanden, nur einige Buden, hier kann man die üblichen Mitbringsel kaufen, eine Autovermietung (dort haben wir einen Wagen angemietet, was problemlos möglich war....keine Angst haben, einfach machen, Sprit ist günstig und die Strasse völlig i.O). An der Hauptstrasse gibt es Imbiss-Buden, Frisöre, eine Bank (hier kann man gut wechseln).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation fand leider fast ausschließlich auf Französisch statt, was für die dt. Gäste eher problematisch war, besonders am Abend. Im Laufe unseres Urlaubs kamen immer mehr dt. Gäste an und man sprach auch mehr Deutsch :-)....man versuchte es auf alle Fälle. Es gab immer Programm, Sport, Spiele....aber zu unserer Zeit leider nur von den französischen Gästen genutzt und nur selten von dt. Gästen. Mein Mann hat täglich Volleyball am Strand gespielt, was sehr viel Spass gemacht hat und es hat sich immer eine Gruppe gefunden. An den Abendveranstaltungen haben wir nicht teilgenommen, könnenn hier also keine Bewertung abgeben. Der Pool ist riesig und war zu unserer Reisezeit fast immer leer. Liegen, Sonnenschirme am Strand und Pool waren immer frei; Handtücher bekam man gegen Kaution im Hotel. Leider gibt es am Strand keine Dusche, WC und auch keine Bar, das hat uns sehr gestört. Getränke musste man immer im Hotel holen und es war nicht gern gesehen, diese an den Strand mitzunehmen.