Hotel Yachthafenresidenz Hohe Düne

Wir waren für ein Wellness-Wochenende in diesem Hotel und haben uns auch bestens erholt, da es Mitte Januar doch vergleichsweise leer und dadurch angenehm war. Das Hotel ist mit der Bahn hervorragend zu erreichen: Vom Bahnhof Warnemünde direkt auf die Fähre (1,20 EUR) und dann 5 Minuten zu Fuß bis zur Rezeption. Schon beim Check-in zeigte sich allerdings schnell, dass fünf Sterne für das Haus ein wenig überdimensioniert sind: es ist eher ein "normales" 4-Sterne-Haus. Mit unseren Koffern wurden wir vollkommen allein gelassen und auf den Weg zum ca. 100 m entfernten Nebenhaus, in dem sich unser Zimmer befand, geschickt. Das Zimmer - wahrscheinlich wohl günstigste Kategorie - war dann auch sehr sehr klein... Bei den Zimmern gibt es offenbar sehr große Unterschiede. Unseres war jedenfalls kein Zimmer eines 5-Sterne-Hauses. Die Einrichtung war ok, allerdings an einigen Stellen auch wenig durchdacht. Der Fernseher ist so aufgestellt, dass man ihn vom Bett aus kaum einsehen kann. Die Bedienung der Beleuchtung hat sich uns bis zur Abreise nicht erschlossen. Im Bad gab es einen nahezu unsichtbaren Türstopper direkt vor dem WC, an dem sich sicher schon viele die Zehen gestoßen haben... Immerhin gibt es einen Safe und ein recht großes Bad. LAN-Kabel können an der Rezeption geliehen werden. W-LAN nur in einigen Bereichen des Haupthauses vorhanden. Das Frühstücksbuffet ist reichhaltig und bietet vieles - allerdings auch keine Überraschungen. Zum preis von 19,50 EUR p.P. und Tag auch nicht gerade ein Schnäppchen. Hauptgrund für uns, das Hotel zu wählen, war das Spa-Angebot. Die Preise der Anwendungen sind für ein solches Haus m.E. normal und annehmbar. Die Qualität der Behandlungen war gut, wenn auch einer der Mitarbeiter die Gelegenheit nutzte, einem gleich noch weitere (teurere...) Anwendungen ans Herz zu legen. So ein Verkaufsgespräch ist nun nicht gerade das, was man als Entspannungssuchender wünscht. Das Schwimmbad und der Saunabereich sind großzügig und einladend. Der Ort Warnemünde ist mit der Fähre in 10 Minuten erreicht und wirklich auch ganz niedlich. Fazit: Wenn man die o.g. Minuspunkte kennt und damit leben kann, handelt es sich um ein Haus, das man durchaus noch einmal besuchen kann.

Beliebte Aktivitäten

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