Hotel Yachthafenresidenz Hohe Düne

Die Zimmer des Hotels sind auf mehrere Häuser verteilt - es gibt einige mit Meerblick, von den anderen blickt man auf den Parkplatz. Der Zustand der Anlage ist in Ordnung, das Hotel macht äußerlich einen gepflegten Eindruck - schaut man jedoch hinter die Kulissen, fällt einem vieles auf. Unangenehm im Hotel war für mich, dass man, um in den Spa-Bereich zu gelangen in Bademantel und Badeschuhen direkt durch den Eingangsbereich an der Rezeption laufen musste. Und nach der Erholung im Spa musste der gleiche Weg vor allen anderen Gästen wieder zurückgelegt werden.

Die Zimmer sind geräumig und edel eingerichtet. Besonderes Highlight ist die Wellness-Dusche mit vielen verschiedenen Massagedüsen von allen Seiten.

Das Essen hat gut geschmeckt - es gab unterschiedliche Buffets am Abend und ein ausgewogenes und reichhaltiges Frühstück am Morgen. Wirklich schlimm hingegen waren die Teller: Morgens sah man noch den Schmutz der vorhergehenden Besitzer am Teller und auch nach Aufforderung wurden nicht wirklich neue saubere Teller gebracht.

Die Mitarbeiter an der Rezeption und abends in der Brasserie beim Buffet waren sehr freundlich. Beim Frühstück jedoch herrschte große Unruhe - die weiblichen Servicekräfte im Restaurant unterhielten sich vor den Gästen darüber, dass "heute nicht ihr Tag sei" - durch den Stress der Servicemitarbeiter fühlte man sich selber gestresst und ich empfand es als besonders unangenehm, dass darüberhinaus auch noch Gespräche darüber geführt wurden, welche Gäste besonders schwierig seien. Beim Einchecken - nachdem es mittlerweile 16 Uhr war - schickte man uns an der Rezpetion in ein bereits freies Zimmer und versprach, die Koffer und die Karte für das zweite von uns gebuchte Zimmer würden sofort gebracht werden - schade nur, dass wir 40 Minuten warten mussten und schließlich dem Service entgegengelaufen sind, um selbst nachzusehen. Der Mitarbeiter kam uns dann entgegen mit der Ausrede, er sei alleine und habe soviel zu tun - das darf in einem 5-Sterne-Haus nicht sein! Die Sauberkeit der Zimmer ist auf den ersten Blick gut. Wir hatten jedoch das "Vergnügen", dem Putzen unseres Zimmers durch ein Zimmermädchen beizuwohnen und waren doch sehr erstaunt: Das Zimmer wurde erst um 4 Uhr nachmittags geputzt und inklusive Saugen des Wohnbereiches und ein klitzekleines bisschen Durchwischen des Badezimmers wurde alles in allem von der Fachkraft in Minuten erledigt. Wirklich geputzt wurde also nicht - mehr oder weniger der Schmutz verteilt. Man sah deutlich, dass an der Toilette nicht ein Tropfen Putzmittel gelassen wurde. Zwar wurden großzügig jeden Tag frische Handtücher verteilt, doch man hätte sich lieber ein gründliches Wischen gewünscht. Unangenehm war für uns die Situation in der hauseigenen Tiefgarage des Hotels: Man hatte unser Auto dort netterweise hineingefahren, jedoch nicht mitgeteilt, dass wir zum Hinausfahren eine spezielle Karte benötigten, um die Schranke am Ende der Tiefgarage zu passieren. So waren wir zwischen sich bereits wieder schließender Parkgaragentür und versperrter Schranke eingeklemmt. Erst als ich an der Rezeption um Hilfe gebeten habe, gab man mir eine solche Karte - so etwas dürfte in einem so luxuriösen Hotel nicht passieren.

Das Hotel liegt direkt am Fluss, man muss mit der Fähre übersetzen. Möchte man zu Fuß ans andere Ufer, so bietet das Hotel eine kostenfreie Überfahrt für Hotelgäste mit dem hauseigenen Boot. Warnemünde selbst ist als Ort von vielen Touristen besucht und am Ortseingang reihen sich jahrmarktsähnliche Verkaufsstände. Schön zu besuchen sind jedoch kleinere Städte in der Umgebung wie beispielsweise Wiek am Darß oder Ahrenshoop. Ebenso besuchenswert ist das Bad Doberaner Münster.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Der Pool und der Spa-Bereich waren gepflegt und boten durch das große Angebot Abwechslung.