Hotel Viva Dominicus Beach by Wyndham - All Inclusive Resort

Das Hotel macht einen guten gepflegten Eindruck. Es ist sehr weitläufig angelegt, die Grenzen zum Nachbarhotel verfließen. Die Außenanlagen waren immer sauber, die Gebäude mit den Zimmern waren nicht ca. 3-stöckig, also nicht zu hoch. Die Bungalows bestanden aus jeweils 2 Einheiten. Im Hotel waren hauptsächlich Italiener, es gab Franzosen, Deutsche, Chilenen, Argentinier, Engländer, Amerikaner. Internet gibt es gegen 2 Getränke in einem kleinen Eiscafe (neben Apotheke), am Ausgang nach rechts, beim Ausgang Palace nach links. Man bestellt etwas zu trinken und bekommt das Passwort für WLAN, unbegrenzt. Unser Ausflug mit Marion von Seavis war toll, das Büro ist rechts vom Eingang. Etwas weiter ist ebenfalls ein Veranstalter, der deutsche Führung anbietet. Beim Essen evtl. gleich 2 Getränke bestellen, es dauert oft lange, bis was kommt. Wie fast überall, werden auch hier die Liegen reserviert. Wir haben festgestellt, dass hier die meisten Gäste bereits um ca. 07:45 Uhr frühstücken, also bald aufstehen. Also haben auch wir nach dem Aufstehen unsere Liege für den Tag ausgesucht. Man findet aber auch später noch etwas, halt nicht am gewünschten Platz. Wer sich die Musik nicht antun will, muss leider auf den schönsten Strandabschnitt mit direktem Wasserzugang, verzichten und etwas laufen. Aber das gleicht die Ruhe, die man dann genießen kann, wieder aus. Handy hat bestens funkioniert, unser kurzer Anruf zu Hause, dass wir gut angekommen sind, hat uns 2 Euro gekostet. Ansonsten haben wir auf das Handy verzichtet und außerhalb des Hotels telefoniert. Das Wetter war sonnig und wolkig, meist hälftig verteilt, Regen gab es ein paar Mal, aber meist nur kurz. Wir hatten Dollars mitgenommen, hätten aber auch mit Euros zahlen können. Es ist gut, 1-Dollar-Scheine zu haben, da viele nicht wechseln können. Auch als Trinkgeld ist so ein Dollar gut geeignet. Beim Gästeservice steht ein Geldautomat, den wir aber nicht genutzt haben. Außerhalb des Hotels kann man Geld tauschen, hier soll auch Handeln möglich sein. Man sollte keinen teuren Schmuck tragen und nicht zu erkennen geben, dass der Geldbeutel voll ist. Das zieht Diebe an. Man sollte auch nicht zu großzügig mit Trinkgeldern sein. Die Einheimischen halten sonst alle für Millionäre und erwarten großzügige Geldern. Und noch was - Dirty Dancing lebt. Es gibt sie tatsächlich - die Männer vom Sport- und Animationsteam, die den italienischen "Ladys" das Badetäschchen tragen und sie beim Essen umlagern......

Das Bungalow-Zimmer hatte ein Fenster und 1 Tür, davor eine kleine Terasse mit Gartenmöbeln. Das Zimmer ist für 2 Leute ausreichend groß, wir hatten ein großes Bett, 2 Nachttische, einen Schreibtisch und einen Minikühlschrank. Es gab einen kleinen Tisch, 1 Stuhl, 1 Einbauschrank und ein Fernsehgerät. Hier haben wir einen Sender mit deutschen Nachrichten gefunden, was für den Urlaub doch wohl reicht. Das Badezimmer war ausreichend groß, wirkte nicht gerade frisch renoviert, war aber in Ordnung. Föhn und Zimmersafe waren vorhanden. Das Zimmer war hellhörig, aber wir waren ja nur zum Schlafen da. Die Klimaanlage hat bestens funkioniert, allerings ohne Fernbedienung.

Wir haben meist das Hauptrestaurant genutzt, mittags sind wir ins La Rocca. Hier ist es ruhiger, die Auswahl ist die gleiche. Manchmal musste man kurz nach freien Tischen suchen, wir haben aber immer was gefunden. Die reservierungspflichten Restaurants haben wir nicht genutzt, nicht alle sind gegen Aufpreis. Die Pizzeria ist sehr zu empfehlen, genauso die Snackbar neben dem Hauptrestaurant Es gab Themenabende, wobei wir allerdings die dafür typischen Gerichte nicht gefunden haben. Höchstens eines oder zwei, der Rest war das, was es täglich gab. Uns hat nicht alles geschmeckt, wir haben aber immer was gefunden. Die Auswahl war nicht berauschend, aber es hat gereicht. Wiederholt hat sich das Angebot übwiegend fast täglich. Das Hauptrestaurant liegt direkt am Strand, ist nach allen Seiten offen, was leider auch den Spatzen die Möglichkeit bietet, am Büffet teilzunehmen. Der Service kam zu den Stoßzeiten nicht nach, so dass viele Gäste ihre Getränke selbst eingeschenkt haben. Fanta war nach 2 Tagen aus und es kam in 2 Wochen auch keines nach. Die Getränke waren mal mehr mal weniger warm und wurden mit Eiswürfeln auf kühle Temperatur gebracht. Der Geschmack war dadurch etwas verwässert, auch schmeckte es oft abgestanden. Das Frühstücksbüffet fanden wir ausreichend, im Palace soll es auch nichts anderes geben. Also haben wir es gar nicht erst versucht. Man kann aber auch ins Palace gehen, obwohl es offiziell nicht angeboten wird. Man muss das blaue Bändchen etwas verdrehen, dann ist kein Unterschied mehr.

Nur mit Deutsch ist es eher schwierig, ein bisschen englich sollte man schon sprechen. Wobei ein Großteil des Personal auch kein Englisch kann. Die Zimmerreinigung funktioniert mal mehr, mal weniger gut. Wir bekamen öfters keine frischen Strandtücher. Diese wurden aber nur vom Zimmerservice verteilt und wir hatten keine Lust, uns erst durchzufragen. Wir haben am Tag darauf einen Zettel hingelegt, dass wir Handtücher wollen - es hat funktioniert. Allerdings meist nur für 2 Tagen. Gereinigt wurde im Großen und Ganzen ordentlich. Deutsche reinigen wohl anders, aber wir sind ja nicht in Deutschland. Das Personal an der Rezeption ist mehr oder weniger Ausstattung. Erwarten darf man hier nicht viel. Wir kamen ca. 1 Stunden vor der Zimmerbelegung an und mussten warten. In der Zwischenzeit wurden aber 2 Busse mit Italienern abgefertigt, die nicht auf ihre Zimmer warten mussten. Nach ca. 2 Stunden haben wir uns in einer Schlange mit den Italienern angestellt - und schwupps hatten auch wir ein Zimmer. Vier Anfragen bei der Rezeption in den 2 Stunden brachten keinen Erfolg. Unser Zimmersafe war geschlossen, es brauchte 3 Tage, 4 Anfragen und insges. 6 Stunden Wartezeit, bis der Techniker kam. Der letzte Versuch beim Gästeservice brachte Erfolg. Die Rezeption ist beim Eingang links, der Gästeservice rechts Es gibt für 10 $ Karten für 24-Stunden-Internet zu kaufen. Wenn es denn geht!! Nach dem ersten Login ging die nächsten 23 Stunden nichts mehr. Wir hatten Glück und bekamen eine neue Karte. Das gleiche Spiel, nur wollten die uns keine Karte mehr geben. Nach ca. 1 Stunde reden und reden und 3 Anlaufstellen hatten wir dann eine. Wir haben also viel Urlaubszeit mit Warten wg. nicht funktionierendem Service verbracht.

Das Hotel liegt an einem sehr schönen Strandabschnitt, das Wasser war ruhig und sauber. Direkt am Strand gibt es Möglichkeiten zum Schnorcheln, es gibt genug Fische zu sehen, allerdings nicht sehr Artenreich. Wem es zu wenig Fische sind, der muss mit Weißbrot ins Wasser und wird von Fischen umringt. Der Strand ist links vom Hauptrestaurant ein richtiger Badestrand mit freiem Zugang ins Wasser. Nach rechts gibt es mehr Steine und dann eine Mauer, die keinen Zugang ins Merr ermöglicht. Wir waren allerdings nur an diesem Abschnitt, da man hier die Musik nicht ganz so laut hörte. Hier gibt es auch Sonnenschirme zu den Liegen, während man sonst "nur" die Palmen als Sonnenschutz hat. Aber ein Wandern um die Palmen war am Hauptstrand schlecht möglich. Hier lagen die Italiener wie in der Sardinenbüchse und haben ihre Liegen nach der Sonne gedreht, die brauchen keinen Schatten. Den ganzen Tag Sonne - anscheinend haben die noch nichts von schädlichen Strahlen gehört. Am letzten Strandabschnitt vor dem Palace-Strand wurde es dann wieder besser mit dem Platz für die Liege. Wir hatten das Glück, in La Romana zu landen und der Transfer dauerte nur ca. 20 Minuten. Gäste die aus Santo Domingo od. Punta Cana kamen, haben von 2-stündigen Holperfahrten berichtet. Einkaufsmöglichkeiten gibt es im Hotel und vor dem Hotel genug. Direkt links neben dem Ausgang ist ein Shop, hier haben wir günstig telefoniert und das Internet genutzt. Die Preise sind angeschrieben, das Personal ist nett und spricht etwas englsch. Links vom Ausgang ist eine kleine Einkaufsstrasse, hier wird man schon mal angesprochen, aber nicht zu aufdringlich. Am besten gar nichts sagen, dann versuchen sie es in sämtlichen Sprachen. Wr haben bei Seavis einen Ausflug nach Sanoa gebucht, der Preis war ok, der Ausflug war ein Traum. Es wurden Ausflüge nach Santo Domingo angeboten, zu Inseln, Schnorchel- und Tauchausflüge, Ausflüge ins Hinterland. Die Ausflüge zu Wasser finden mit dem Schnellboot oder Katamaran statt, man kann hier wählen. Von unserer Reiseleiterin haben wir erfahren, das man auf eigene Faust Ausflüge unternehmen kann. Es fahren Busse nach Bayahibe, von dort kommt man nach La Romana und auch nach Santo Domingo, Auto mieten sollte man möglichst nicht, Motorroller schon gar nicht. Am Stand kommt man nach rechts nicht weiter, nach links allerdings kann man fast unbeschränkt laufen. Es kommen noch ein paar Hotels und dann ist Naturstand angesagt. Hier sollte man allerdings aufgrund der "Tierchen" wie Vogelspinnen und Skorpionen feste Schuhe tragen. Auch Insektenschutz ist angesagt, es gibt Sandflöhe und -fliegen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Pools waren sauber, von groß bis klein war alles dabei. Wir fanden den Pool am La Rocca beim VIP-Bereich am schönsten und am ruhigsten. Der Pool am Haupthaus, direkt neben der Strandbar war uns zu laut und zu belagert. Die Pools in Richtung Palace haben wir nicht genutzt.Duschen waren überall vorhanden. Sportmöglichkeiten gab es jede Menge. Wir haben nichts genutzt, waren aber beeindruckt vom vielfältigen Angebot. Die Animation war nicht aufdringlich - aber laut, zu laut! Am Tag der Beachparty war von morgens bis abends volle Dröhnung angesagt, es gab am Strand so gut wie keine Rückzugsmöglichkeit, die Lautstärke erreichte den letzten Winkel. Die laute Musik- und das über Stunden- ist unser größter Negativpunkt. Wir hatten das Glück, in einem Bungalow Richtung VIP-Bereich zu wohnen. Hier war es, wohl aufgrund der "VIPS", leise. Wir hörten nichts von den abendlichen Vorführungen, außer wir waren dort. Die täglichen Shows waren gut gemacht und unterhaltsam und laut. Wer das Pech hat, in der Nähe zu wohnen, der hat keinen ruhigen Abend. Die Abendshows wurden in spanisch, italienisch, französisch und deutsch moderiert. Das Deutsche waren kurze, einstudierte Ansagen, Kommentare und spontane Sätze gab es nur in 2 Sprachen. Hier wurde schon vom Ballermann für Italiener gesprochen - man kann es wirklich so sehen. Wer am Strand Erholung sucht und sich nicht ärgern und beschweren will, muss gut überlegen, ob er hier richtig ist. Wir hier vorher keine Bewertungen liest, den trifft es hart. Wir wussten es, dachten es wird schon nicht so schlimm sein. Aber Kopfschmerzen am Strand aufgrund der Bässe - das ist kein Spaß mehr.