Hotel Villa Cuba

Voller Entsetzen habe ich vor meiner Abreise die Bewertung von Kirsten gelesen und ich kann nur sagen: keine Ahnung in welchem Hotel sie war, jedenfalls nicht in Villa Cuba!! Ich habe selten eine so schön gepflegte und ansprechende Anlage gesehen! Als erstes gelangt man in die imposante Eingangshalle. Dort sind überall kleine Sitzecken aus Rattan verteilt, in die man sich richtig schön reinlümmeln kann. Die Bauart des Hotels ist äußerst interessant, da es terassenförmig gebaut ist und die einzelnen Flächen mit Stufen verbunden sind. So bekommt das ganze einen luftigen Charakter und man hat das Gefühl, man befinde sich in einem großen Garten und nicht in einem Hotel. Unzählige Blumen, Bäume und Sträucher jedweder Art blühen im Hotel. Ich habe mit eigenen Augen gesehen, dass sie z. B. die Blätter der Gummibäume mit einem Tuch polieren! (Wer bitte schön, macht sowas zu Hause?) Überhaupt wurde irgendwo immer geputzt, die Toiletten z. B. wurden fast stündlich gereinigt. Wenn man sich an ein bischen Sand im Hotel ärgert, darf man halt nicht an einem Strand seinen Urlaub verbringen! Im Preis inkludiert sind Getränke und Essen rund um die UHr, denn irgendeine (Snack)Bar hat immer offen. Die Cocktails wurden alle nett zubereitet (mit Zitronen oder Orangen-Scheiben geschmückt) Die Behauptung, dass man für Liegen am Strand und am Pool zahlen muß ist ganz einfach falsch!!! Für Strandtücher ist eine einmalige Kaution von 20 USD zu bezahlen. Man bekommt dann eine Karte, mit der man jeden Tag ein frisches Strandtuch abholen kann. Diesen Betrag bekommt man aber natürlich rückerstattet, wenn man die Karte wieder abgegeben hat. Sofern man selber genügend Handtücher für den Strand dabei hat, kann man auch auf diesen Service verzichten! In der untersten Etage des Hotels kann man seine Geschichte (mit Photos) nachlesen. Auch ein Arzt ist den ganzen Tag über im Hotel. Wie dieser zu bewerten ist, kann ich aber nicht sagen, weil wir ihn Gott sei Dank nie in Anspruch nehmen mußten Wenn ihr alte Sachen (Kleidung,..) habt, nehmt sie mit und schenkt es den Leuten. Man kann sich nicht vorstellen, wie sie sich über ein altes T-Shirt oder Duschgel, Haarshampoo,... sogar einfache Kugelschreiber freuen. All diese Sachen sind für die Leute drüben unerschwinglich. Der Rettungsschwimmer unseres Hotels, mit dem wir uns angefreundet haben, verdient zum Beispiel gerade mal acht Dollar im Monat. Das ist zwar unvorstellbar, entspricht aber den Tatsachen. Wir haben zum Beispiel auch unsere Medikamente (was man halt dabei hat: Aspirin, Antibiotika, Schnupfenmittel....) verschenkt, weil auch diese Sachen Mangelware in Kuba sind (Dank sei den Amis und ihrem schönen Embargo) ALso zeigt ein ein gutes Herz! Wenn man Ausflüge machen will (ein Muß: Havanna) ein Tipp: der Veranstalter verlangt weitaus mehr als die Einheimischen. Für Havanna hätten wir laut Reiseveranstalter 63 USD p. P. berappen sollen. Eine Kellnerin im Hotel hat uns einen Fahrer angeboten, der uns nach Havanna chauffiert hat, dort den ganzen Tag wohin wir wollten und wieder nach Varadero zum Preis von 35 USD pro Person. Wer auf eine typische Touri-Führung verzichten kann (oder wie wir über einen guten Reiseführer verfügt, wo alle wichtigen Dinge drinstehen), sollte diese Angebote nutzen. Man spart bares Geld!

Tadellos! Kakerlaken? Nicht eine! Die Zimnmer sind alle groß und geschmackvoll eingerichtet, man hat alles, was man im Urlaub braucht. Im ganzen Zimmer war 220 Volt Strom, das heißt, eigene Geräte funktionieren. Im Badezimmer befindet sich eine Steckdose, für die man keinen Adapter braucht, ansonsten ist einer vonnöten (ein DREIPOLIGER, kein ZWEIPOLIGER wie oft geschrieben steht) Alles war sehr sauber und ordentlich. Es wird auch ohne Trinkgeld super geputzt, aber ein paar Dollar tun einem nicht weh und die Leute da drüben haben es bitter nötig, also kann man schon was springen lassen :-)) Der Fernseher liefert amerikanisches und kubanisches Fernsehen, sowie einen französichen und italienischen Kanal. Mit der Deutschen Welle ) deutsch, enschlisch und spanisch im Stundentakt) hat man um die 30 Programme zur Auswahl. Wichtiger als die Flimmerkiste ist meiner Meinung nach die Klimaanlage, die reibungslos unser Zimmer gekühlt hat. Auch ein Safe und Balkon sind vertreten, sowie Radio und Kühlschrank. Warum man sich hier nicht wohlfühlen kann, entzieht sich meiner Kenntis

Es gibt ein Buffet-Restaurant, sowie drei Spezialitäten-Rest. Ans Buffet muß man sich insofern gewöhnen, als dass die Köche europäisches würzen nicht gewöhnt sind. Gewürze, Salz, Pfeffer waren aber immer da und man konnte es sich so nach seinem Geschmack zubereiten. Die Auswahl fand ich immer ausreichend und gelungen. Von der Suppe angefangen bis hin zu verschiedenen Kuchen zum Nachtisch (die besonders lecker waren) gabs alles, was das Herz begehrt. Toll an den 3 Spez.Rest. war, dass man von vorn bis hinten bedient wird. Bis auf das Essen im kubanischen Restaurant war alles sehr gut. Da Geschmäcker aber verschieden sind, empfehle ich einfach mal alles durch zu probieren.

Das Personal war meistens sehr bemüht und freundlich. Zwar kam es vor, dass der eine oder andere einen schlechten Tag hatte, aber am nächsten Tag war wieder alles anders. Kubaner sind da ganz direkt: entweder sie sind gut drauf, oder eben nicht. Zwischenräume gibt es nicht. Englisch versteht jeder, Deutsch klappt perfekt bei der Reiseleitung und an der Rezeption, teilweise auch bei Kellnern.

Direkt am Strand gelegen. Der Strand war sehr sauber und gepflegt. Mit dem Taxi dauert die Fahrt nach Varadero ca. 5 Minuten, zu Fuß geht man in etwa 20. Direkt vor dem Hotel hält der Touristen-Bus. Zum Preis von 2 Dollar am Tag kann man die ganze Halbinsel abfahren und sooft ein- und aussteigen, wie man will.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animateure bieten jeden Tag ein umfassendes Angebot an Strandaktivitäten an: von verschiedenen Ballspielen bis hin zu Tanzunterricht läßt sich alles finden. Fein war, dass sie absolut nicht lästig waren. Wenn man wollte, konnte man mitmachen, wenn nicht, dann halt nicht. Der Pool hatte Badewasser-Temperatur. Wenn man aber ein türkisfarbenes Meer direkt vor der Nase hat, hüpft man eh eher dort rein, als in den Pool, denk ich mir halt. Tauchbrillen und Schnorchel gabs zum Ausleihen. Weiters Tretboote, Kajaks, Flossen,.... alles gratis Wer auf karibsiches Flair nicht steht, sollte auf die Abendanimation besser verzichten, denn dort werden Tanzshows und Gesang geboten. Die Animateure gaben immer ihr Bestes und mir hats eigentlich meistens gefallen.