Hotel Vigía Cayo Guillermo

Die Anlage besteht, wie bereits oft genug beshrieben, aus ein- und zweistöckigen Bungalows, (Bj ca. 1996) verteilt in einer sehr gepflegten Gartenanlage. Die Gäste sind überwiegend Engländer und Kanadier; Argentinier, Italiener, Deutsche und einige Russen waren ebenfalls Ende Oktober dort. Altersmäßig ist alles vertreten, vom Kleinkind bis zum Rentner, der Großteil düfte aber so zw. 30 und 50 Jahren alt (jing) gewesen sein. Verpflegung ist generell AI. Handyerreichbarkeit (D2 und E-Pus) okay aber teuer. Habe nur eine SMS erhalten, diese kostete mich ca. 1,70€. Während unseres Aufenthaltes Ende Oktober muß man ständig mit Regenschauern rechnen, welche meistens aber nur kurz, dafür aber intensiv sind. Auch der Wind bot alles, von Windstille bis fast stürmisch. Die Hochsaison beginnt Mitte Dezember mit hauptsächlich kanadischen Urlaubern und endet ca. Mitte April mit Enländern. In Kuba erlebt man die sozialistische Mangel/Planwirtschaft in Reinkultur. Wie schon andere Urlauber schrieben ist man für so ziemlich alles dankbar, was verschenkt wird. (Kosmetik, Schuhe, Shirts). Wer noch Platz und Gewicht im Koffer frei hat, der sollte vielleicht mal in seinen Kleiderschrank in ''D''schauen. Besonders die Gärtner, die die ganze Anlage so herrlich zu einem wirklichen ''Garten des Königs'' wie die Inseln überhaupt genannt werden, machen, sollte man nicht vergessen. Auch sie danken es täglich mit einem freundlichen 'Hola', einer frischen Kokusnuß, oder einer Blume für die Dame.

Die Zimmer, immer 4 bzw. 8 Stück, in ein- bzw. zweistöckigen Bungalows sind groß und mit riesigen, bequemen Betten ausgestattet. Klima, TV (nur DW) und Safe, sind incl. Das Bad ist groß und mit WC BD und Dusche und Fön ausgestattet. Lediglich den Amaturen könnte eine Erneuerung nicht schaden. Wäsche/ Handtuchwechsel war in Ordnung. Die Minibar wird täglich mit einer Flasche (1,5l) Wasser bestückt. wir hatten Standardzimmer, Gartenseite mit Terrasse gebucht und erhalten, und sind ebenfalls der Meinung, dass eine Kat. höher, d.h. dasselbe, nur im 2.Stock, den Aufpreis nicht wert ist.

Drei Restaurants, davon zwei mit Reservierung. Das noblere Spezialitätenrestaurant, welches wir 2x besuchten, ist zwar von außen schön anzusehen, man wird auch exzellent bedient, die Speisen sind allerdings nur Mittelmaß. (Ausnahme: das Rindersteak). Das Strandrestaurant, abends mit kubanischer Küche, muß ebenfalls vorher reserviert werden. Desweitern gibt es 3 Bars. die Hauptbar, 24 Std. geöffnet, die Strandbar, bis 24h geöffnet und die Bar der Diskothek, etwas abseits. Wer keinen gesteigerten Wert auf das abendliche Unterhaltundsprogramm auf der Bühne legt, der ist an der Strandbar richtig, besonders wenn ''Guilli'' Dienst hat, und das ist alle 2 Tage! Zur Disko können wir nicht viel sagen, wir waren nur einmal dort, das sehr junge Publikum und die Musik konnten nicht überzeugen! Zum Buffetrestaurant noch ein Wort. Es gab immer 2-3 Freshcookingstände an denen Fleisch, Fisch und Pasta nach vorheriger Auswahl nach Wünschen des Bestellers zubereitet wurde, Dazu dann noch das normale Buffet, incl. Suppe, Torten, Salatbar, Obst und Eis. Wer da nicht satt wurde oder nichts Eßbares fand, der tut mir leid! Sauberkeit und Hygiene im Restaurant (NR) war im Großen und Ganzen noch gut, daß man in einem Strandrestaurant in offener Bauweise mittags auch Vögel in Warteposition hat, ist nicht zu vermeiden. Sie warten ja bis man gegangen ist, und versuchen dann ihren Anteil an den Resten zu ergattern, meist wird aber schneller wieder abgeräumt. Trinkgeld wird wie überall natürlich gern genommen, aber nicht erwartet, es erhöht extrem die Aufmerksamkeit des Kellners beim nächsten Besuch. Bei einem Monatsverdienst von ca. 12 CUC(10€) sehr verständlich, zumal die Menschen von dem, was sie per LEBENSMITTELKARTE auf Zuteilung erhalten, mal gerade so überleben. Wer diesbezüglich hinter die Kulissen schauen will, der muß die Anlage verlassen und einen Guide haben, der zumindest andeutungsweise den real exestierenden Sozialismus in Kuba erklärt. Wir hatten Glück und der Ausflug nach Havanna (2 Tage-300 CUC-incl. Show) war das Geld wert.

Das Personal ist abgesehen von sehr sehr wenigen Ausnahmen immer freundlich und hilfsbereit. Am besten kommt man natürlich mit spanisch voran, aber auch englisch wird gut verstanden, mit deutsch kommt man nicht weit, Ausnahme Pedro, der Hotelmanager. die Zimmerreinigung war immer zwischen gut und sehr gut, mal einen CUC aufs Bett, dann wird's noch besser. Beschwerden über Defekte in den Zimmern versuchte man sofort zu beheben, manchmal mit kurzzeitigem Erfolg, dann einfach hartnäckig sein und erneut zur Rezeption! Eine Ärztin ist ständig in der Anlage, gezahlt wird Cash, Auslandskrankenversicherung nicht vergessen!

Die Transferzeit vom Flughafen CCC beträgt ca. 1h. Der Strand, welcher täglich mit mehr oder weniger Erfolg von Seegras gesäubert wird. befindet sich unmittelbar an der Hotelanlage und ist für Nichtschwimmer bestens geeignet. Man muß schon ziemlich weit hineinlaufen, um den Boden unter den Füßen zu verlieren. Auf der Insel gibt es noch drei weitere Hotelanlagen( Melia Cayo Guillermo, Iberostar Daiquiri und Villa Cojimar. Sie sind alle zu erreichen, wenn man am Strand spazieren geht. Das Melia und das Iberostar Daiquiri sind eher 'Bettenburgen', Villa Cojimar ist ebenfalls eine Bungalowanlage. Mir hat das Sol defitiv am besten gefallen(nicht weil wir dort waren!), es ist die kleinste der 4 Anlagen und hat den schösten Strand! Geschäfte gigt es außer in den Hotelanlagen keine. Ein Taxi auf's Festland, nach Moron kostet ca.95 CUC(ca.85€) hin + zurück.Mietwagen (auf Cayo Coco erhätlich) ca. 40CUC pro Tag.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt 2 Betontennisplätze, sie waren so leidlich bespielbar. Außerdem noch eine Tischtennisplatte und ein Billiardtisch nahe der Hautbar. Jacuzzi vorhanden nicht genutzt, Massage, Reiten, Hochseeangeln wurden ebenfalls angeboten, nicht genutzt. Am Strand wurden trettboote, und Kanu, sowie Katamaransegeln kostenlos angeboten. Schnorchelausflüge gab es für 10 CUC und Paragliden (mit Guide) für 40 CUC. Beides können wir weiterempfehlen. Kitesurflehrgang für 250CUC und Tauchschein (KEIN Padi!) für 350 CUC im Nachbarhotel m.E. zu teuer. Daß die Anlage auch einen schönen großen POOl hat haben wir zur Kenntnis genommen, bei dem Strand und dem Wasser aber nie genutzt!!! Schirme und Liegen am Strand manchmal knapp, aber vorhanden und AI.