- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die 4-Sterne-AI-Anlage verteilt sich in einer großen gepflegten Gartenanlage. 1- oder 2-stöckige farbenprächtige Häuser passen sich gut ins Gesamtbild ein und verleihen der Anlage ein typisch karibisches Flair. Von Jung bis Alt, es waren eigentlich alle Altersgruppen vertreten. Leider stammten die meisten Gäste aus England, aber das scheint in ganz Kuba der Fall zu sein. Um es gleich vorweg zu nehmen, wir nutzten die AI-Leistungen nicht komplett, somit können wir auch nicht alle Kategorien beurteilen. Da wir nicht nur zum Sonnen-baden nach Kuba geflogen sind, haben wir uns auch viel vom Land angesehen. So können wir nur empfehlen einen Trip nach Havanna (2 Tage inkl. Tropicana Show), Trinidat oder ins Umland zu unternehmen. Sehr zu empfehlen ist auch ein Tag am Pilar-Strand, der nur 7 km vom Hotel entfernt ist. Es ist auch besser, EUROs statt USD mitzunehmen. Dies merkt man beim Wechselkurs gewaltig. Auch Kreditkarten (American Express) werden nicht gern genommen. Noch ein kleiner Tipp am Rande: Die Kubaner freuen sich sehr über kleine "Geschenke", wie zum Beispiel Seife, Shampoo, Kulis, Stifte, Süßigkeiten für die Kleinen und andere kleine Dinge.
Die Zimmer waren groß und geräumig mit Balkon oder Terasse. Zur Ausstattung gehörten zwei Betten, Schreibtisch, ein großer Kleiderschrank mit Safe, ein großes Bad mit Dusche, Fernsehr und Klimaanlage. Das Zimmermädchen sorgt dafür, dass wir täglich frische Hand- und Badetücher hatten. Eine Flasche Wasser wurde täglich aufs Zimmer gestellt. Wenn man mal zwei Flaschen haben wollte, half ein wenig Trinkgeld. Wir bewohnten ein Zimmer im Erdgeschoss. Hier musste man ab und an mit nicht eingeladenen Gästen vorlieb nehmen. Nachts besuchte uns, auf unserer Terasse, ein Krebs, der durch "klopfen" am Fenster auf sich aufmerksam machte. Im Bad waren Ameisen und andere kleine Krabbeltierchen. Das ist ja aber in vielen Ländern so und für uns somit kein Problem gewesen.
Wir waren meist im "El Eden" oder im "Strandrestaurant" essen. Beim Betreten des "El Eden" kam man sich vor, als würde man in eine Großkantine zum Essen gehen. Ein wenig verraucht und die Lautstärke sorgten nicht für die Beste Atmosphäre. Da half es auch Nichts, wenn abends die Hausband von Tisch zu Tisch ging und gesungen hat. Beim Frühstück bzw. beim Abendessen hätten wir uns mehr Abwechslung bei den Speisen gewünscht. Im Spezialitäten-Restaurant und beim Mittagessen können wir kein Urteil abgeben, da wir die Leistungen nicht in Anspruch genommen haben. Aber nach 2 Wochen, typisch britischem Essen, waren wir froh, zu hause wieder einmal Vollkornbrötchen, Marmelade, Kartoffeln, frisches Gemüse und Obst essen zu können. Leider war das Essen, wenn man mal nicht gleich der Erste am Buffet war, kalt und beim Auffüllen der Essensbehälter waren die Anstellten auch nicht die Schnellsten.
Die Angestellten waren immer nett, hilfsbereit und freundlich. Beim Frühstück und beim Abendessen musste man jedoch ab und an einmal ein wenig länger auf die Getränke warten. An der Rezeption wurde englisch und spanisch gesprochen. Einer der Angestellten versuchte sich auch ab und an ein wenig in der deutschen Sprache. Wir kamen allerdings mit Englisch sehr gut zurecht. Beim Check-in und beim Check-out haben wir ein wenig mehr Service erwartet. Als wir ankamen, haben wir einen Plan in die Hand bekommen und uns wurde die Zimmer-Nummer gesagt. Tja, es war dunkel und wir irrten also mit unseren Koffern quer durch die Anlage. Bei der Abreise (Check-out bis 12.00 Uhr) wurden zwar unsere Koffer abgeholt, jedoch standen diese den ganzen Tag in der Lobby (ohne Aufsicht), da unser Rückflug erst am Abend ging.
Das Sol Cayo Guillermo liegt direkt am feinsandigen "Naturstrand", ca. 20 km vom Flughafen (Cayo Coco) entfernt. Die Insel Cayo Guillermo, keine Touristenhochburg, ist nur durch einen Damm mit dem Festland von Kuba verbunden. Auf Cayo Guillermo gibt es weder Einkaufsmöglichkeiten (außer im Hotel), noch Sehenswürdigkeiten. Außer Natur ist vor der Hotelanlage nichts zu sehen. Der Strand ist bei Flut nicht breiter als eine Liege und bei Ebbe durch die angespühlten Algen und das Seegras verschmutzt. Einmal am Tag wird der Strand gefegt bzw. wird mit einem Traktor der angespühlte Dreck aufgesammelt. Um eine Liege am Strand zu ergattern muss man hier ganz früh aufstehen. Einmal verpasst, sind alle Liegen reserviert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Sportangebot vor Ort haben wir nicht genutzt. Erstens lagen wir, wenn wir den Tag im Hotel verbrachten, am Strand und nicht am Pool und zweitens machte das Animationsteam sich nicht die Mühe auf Aktivitäten hinzuweisen. Zur Abendunterhaltung können wir auch nicht wirklich eine Bewertung abgeben, da wir nur ein bis zwei Shows angesehen haben. Diese gingen eine halbe Stunde und waren nicht der "Hit".
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katja |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 26 |