Hotel Veggera

Das Hotel verfügt mit Abstand über die schönste Anlage in Perissa. Es ist sehr verwinkelt gebaut, wodurch die eigentliche Größe überhaupt nicht auffällt. Der Garten ist für griechische Verhältnisse außerordentlich gepflegt und es blühen überall herrliche Blumen. Auch die Balkons sind sehr grün. Generell besteht das Hotel über 2 Teile. Im vorderen Teil (ist blau -weiß) befindet sich der größere Pool sowie die Poolbar. Dieser wirkt, als wäre er etwas älter. Das Haupthaus ist sehr schön und sehr repräsentativ. Durch eine Durchgang gelangt man in den zweiten Teil des Hotels. Dieser ist wesentlich ruhiger, da sichhier keine Poolbar befindet und auch keine Geräusche von ebendieser zu vernehmen sind. Da sich (zumindest während wir dort waren) sehr viele Engländer in diesem Hotel befinden, kann es dort etwas lauter werden. Die Partys können auch bis 3 Uhr nachts dauern. Die einzelnen Häuser verfügen über drei Stockwerke, wobei im Unteresten die "Kellerzimmer" sind. Die Anlage wird sehr sauber gehalten. Das Putzpersonal ist sehr freundlich und hilfsbereit, was man vom restlichen Personal nicht unbedingt behaupten kann. Sie sind zwar nicht unbedingt unfreundlich, aber geben einem das Gefühl unmögliche Fragen zu stellen (z. B.: Wo ist der nächste Bankomat? --- A: "Der ist weit weg.") und sie beim Nichtstun zu stören. Freundlich sind sie nur, wenn man Geld im Hotel lassen will, und darauf sind sie auch sehr aus. Man bezahlt wirklich für alles, auch für Sachen, die laut Katalog inklusive sind. (1 x Fitnessraum = 10€). Will man in seinen Urlaub in trauter Zweisamkeit inmitten einer traumhaften Anlage verbringen ist man im Veggera richtig. Man darf jedoch keine allzu hohen Ansprüche an das Zimmer stellen. Nicht empfehlen würde ich ein Zimmer im Keller. Ich habe zwar nur flüchtig einen Blick hineingeworfen, aber wirklich freundlich oder komfortabel erschien es mir nicht. Auch war der Geruch nicht besonders angenehm. Ich denke im Vergleich zum Veggera sind die Zimmer in Santo Mira Mare besser. (Ich habe jedoch nur eines kurz gesehen).

Wir schickten vor Reisebeginn dem Hotel eine Mail mit bitte um ein Zimmer im hinteren Teil des Hotels, da wir bereits zuvor von der Poolbar erfahren hatten. Dies war gut so, denn damit waren wir im ruhigen Teil untergebracht. Wir bekamen ein Maisonettenzimmer. Dieses war zwar nett eingerichtet, aber bei genauerem Hinsehen schon ein wenig mitgenommen. Besonders das Badezimmer. Wir hatten z. Bsp. Probleme mit der Dusche, da nur ein Plastikschlauch vorhanden war und der zu kurz war. Hängte man ihn in die Vorrichtung, knickte er und es kam kein Wasser. Auch file der Verputz im Badezimmer von den Wänden. Da kein Sieb in der Dusche vorhanden war, hatten wir auch Kakerlaken im Badezimmer. Das Badezimmer war außerdem so klein, dass man außer dem Klo keine Abstellmöglichkeiten hatte. Das restliche Zimmer war sehr nett eingerichtet. Die Matrazen sind jedoch nicht mehr die besten, sodass man nicht wirklich gut schläft (dies kann man aber zum Glück am Strand nachholen). Der Vorteil der Betten ist, dass sie nicht quitschen. Auch sind die Wände sehr dick, sodass man die Nachbaren nicht einmal duschen, bzw. die WC-Spülung betätigen hört. Die Zimmer verfügen über einen Fernseher mit einem deutschsprachigen Sender (ZDF), der jedoch wirklich klein ist und an Wand fixiert ist.

Das Frühstück ist für griechische Verhältnisse wirklich toll. Es gibt von Rührei, über Müsli, Cornflakes, Schinken, Käse, Nutella, Marmelade alles bis zum Orangensaft und verschiedenen Brotsorten. Möchte man das Frühstück dennoch ein wenig aufbessern, gibt es in der hinteren Straße eine nette Bäckerei, die 24h geöffnet hat. Abseits des Frühstücks versuchten wir im Restaurant nur Kleinigkeiten, diese waren zwar sehr teuer, aber nicht so schlecht. In der Poolbar kann man sich auch Snacks bestellen. Diese sind zwar sehr teuer, aber wirklich nicht schlecht (Zumindest das Club-Sandwich; € 5, 50)

WIe bereits gesagt, besonders freundlich und hilfsbereit sind sie nicht. Leider lässt auch die Kompetenz zu wünschen übrig, da die Rezeptionistin absolut keine Ahnung über die Insel hat und auch ihre Fremdsprachkenntnisse nicht besonders herausragend sind. Seht nett, kompetent und hilfsbereit ist der Barkeeper der Poolbar. Beschwerden werden angenommen aber nicht wirklich bearbeitet. Wir hatten z. Bsp. ein Kakerlakenproblem am Zimmer. Es wurde aufgenommen und angeblich wollte jem. sich des Problems annehmen, leider reisten wir davor ab. Beim Check-In füllt man das Anmeldeformular aus und dann wartet man. Fragt man nicht wie lange es etwa dauern wird, bis man das Zimmer beziehen kann, kann man auch 2 Stunden in der Rezeotion warten ohne zur Kenntnis genommen zu werden. (laut Erzählungen von Mitreisenden)

Das Hotel nur duch eine Straße vom Strand getrennt. Für die Liegen verlangt das Hotel 6€ pro Tag bzw 36€ für die ganze Woche. Gleich daneben, bezahlt man für die Liegen nichts und hat auch noch Strandservice dabei. Ich würde es jedoch empfehlen noch ein Stück zu gehen bzw. mit dem Auto zu fahren, da die Liegen wesentlich bequemer werden, der Strand immer schöner wird und die Liegen auch im Großen und Ganzen nichts kosten. (Tipp: Perissa Bay (ca. 5 Gehmin) oder sea side (ganz am ende der Strandes)Tavernen und Bars sind ebenfalls entlang des ganzen Strandes verteilt. Neben dem Hotel gibt es gleich einen Supermarkt, der jedoch nur wenige Getränke und Süßigkeiten zu sehr hohen Preisen führt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie gesagt, es gibt zwei Pools. Liegen waren gerade noch ausreichend vorhanden. In der Hochsaison, sind diese aber zu wenig. Die Pools sind sehr sauber und auch so groß, dass man ordentlich schwimmen kann.