Hotel Titanic Palace

Schöne Hotelanlage. Rezeption und Lobby im prunkvollen Marmor, hier wird täglich gewienert. Lobby vermittelt ein wenig den Eindruck einer Bahnhofshalle. Die meisten Gäste sind aus Polen und Russland. Rest aus Österreich, Deutschland, Schweiz, Holland, England. Im Hotel sind viele Geschäfte von Kiosk bis Teppichhandel. Die einzelnen Pools und Gartenanlage sehr gepflegt. Sehr weitläufige Anlage. Also vorher überlegen ob man noch was trinken will oder aufs Klo muß, denn WC’s gibt’s in der Anlage nicht viel. Die Beachbar ist dunkel, dreckig, alle Tische und Stühle verklebt. Sehr positiv fanden wir, dass alle Rutschen im Aquapark durch eine Aufsicht überwacht werden. Für Familien mit Kinderwägen scheint das Hotel problematisch, da es keine Aufzüge gibt. Das Personal spricht meist englisch und versteht teilweise auch deutsch. Die Abendshow im Amphietheater langweilig und ideenlos. Das Volleyball- und Fußballfeld am Strand kann nicht naß gemacht werden weil kein Schlauch/-Anschluß vorhanden, bedeutet also heiße Füße oder Verzichten. Bestimmt gibt’s in Ägypten bessere Hotels für den Preis. Cobra-Show vor dem Hotel, Eintritt 5 EUR pro Person, Kinder frei. Wer im Meer schwimmen will muß in diesem Hotel Wanderschuhe mitnehmen. Wer internationales Flair bevorzugt ist mit diesem Hotel gut beraten. Wer aufs Essen Wert legt muß in der Türkei Urlaub machen. Wer akribische Sauberkeit und hohe Servicequalität verlangt muß in Deutschland bleiben.

Wir hatten ein Familienzimmer mit 2 Räumen, jeweils mit Flachbild-TV. Das Zimmer war verhältnismäßig sehr groß. Genügend Schränke und Schubladen. Die Klimaanlage war zentral angeordnet und versorgte beide Räume hervorragend. Täglich neue Handtücher, Minibar wurde täglich gefüllt und das Zimmer wurde kurz durchgemobbt. Der fehlende Türspion mußten wir mit Klopapier zustopfen, damit keiner lunzen konnte. Das war aber bei den meisten Zimmern so. Der Föhn und der Kosmetikspiegel im Bad hingen nur noch am seidenen Faden, aber wenn man es weiß geht man eben behutsamer damit um*gg.

Das Essen war in den ersten 4-5 Tagen katastrophal, eintönig, fade, kalt, kaum Auswahl. Nachdem sich viele Gäste beschwerten wurde es wesentlich besser, aber dennoch höchstens 3 Sterne wert. Warteschlangen am Buffet gab es nur selten. Leere Tische wurden meist zügig neu eingedeckt. Ansonsten hat man sich eben neues Besteck selbst geholt. Sauberkeit am Buffet ok, Zu bemängeln sind die Stühle und Tische, die teilweise verklebt waren nachdem dort die erste Fuhre durch war. Und auch der Teppichboden im Speisesaal warf Fragen über die Notwendigkeit eines solchen in einem Speisesaal auf. An der Poolbar gab es täglich Hamburger und Hotdog, jeweils mit Pommes. Sehr lecker. Die Tische und Bänke an der Poolbar bräuchten dringend eine Grundreinigung. Getränke: Wasser, Cola, Fanta, Sprite, Bier, Wein vom Fass, Softgetränke allesamt immer gut gekühlt. Wodga, Barcadi, Rum erinnerten stark an Spiritus. Einzig der Whisky hatte einen hauch von etwas trinkbarem, zumindest was das hochprozentige anging. Gläser wurden zwar mit einer Spülmaschine heiß durchgespült, mehr aber auch nicht. An der Poolbar gab es anfangs Styroporbecher (die waren wenigstens sauber). Da es Beschwerden wegen kleinen Styroporkügelchen in den Getränken hagelte, gab es dann Plastikbecher.

Personal war im Allgemeinen Höflich und freundlich. Am weitesten kommst mit Englisch aber auch das ein und andere Wort Deutsch wurde verstanden. Ansonsten mußte man eben mit Händen und Füßen sich verständigen. Fehlendes Besteck im Speisesaal wurde sofort auf unsere Bitte hin gebracht. Wer was anderes behauptet muß man eben von dem Spruch ausgehen: Wie es in den Wald hinein schreit, so schallt es eben wieder raus. Unsere Klimaanlage im Zimmer funktionierte mal nicht. Kurze Info an der Rezeption und das Problem war in einer Stunde behoben.

Das Hotel liegt zwar direkt am Strand, aber durch die weitläufige Anlage ist man vom hintersten Zimmer gut und gerne einen gefühlten Kilometer vom Strand entfernt. Von dort aus gelangt man dann über einen Steg zum Hausriff, dieser ist allerdings auch noch mal einen gefühlten Kilometer lang. Bei Flut reicht das Meer bis zu den Liegen ist aber nur ca. 20 cm hoch. Schwimmen daher erst am Hausriff möglich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Strand gibt es Surfen, Wasserskating und die üblichen Anbieter für Tauchen und Schnorchelausflüge. Schnorcheln am Hausriff gut. Auch hier eine Aufsicht. Das Volley- u. Fußballfeld am Strand wird mangels Möglichkeit nicht naß gemacht, bedeutet also heiße Füße. Das Neckermann-Team Xperience war ausschließlich für die deutschen Gäste da. Es gab ein spannendes Unterhaltungsprogramm zu festgelegten Zeiten und Örtlichkeiten. Also keine klassische Animation bei der man von der Liege gezerrt wurde. An dieser Stelle viele Grüße an das Xperience-Team Jenny, Tim und Vadim (Die Post wollte die drei Döner leider nicht verschicken *gg).