Hotel Tignale

Zunächst muss bei der Anreise darauf geachtet werden, dass der Schlüssel zwischen 16 und 19 Uhr im GTS-Büro in Empfang genommen werden kann. Auf einer Strecke von ca. 650 Km und Staugefährdeten Wochenenden ist dies nur schwer zu schaffen. Ein Anruf und man wird zum Empfang des Schlüssels an die Hausbar verwiesen. Der Kellner war bei mir recht unfreundlich nach dem ich ihn nicht gleich verstanden hatte. Nun gut wir hatten Glück, Buchung war ein Doppelzimmer, bekommen hatten wir ein Appartement mit Balkon, Schlaf- und Wohnraum, in dem auch gekocht werden konnte. Platz hatten wir genug. Die Zimmer waren oberflächlich Sauber. Das Bad etwas sauberer als die anderen. Aber so, dass man sich trotzdem wohlfühlen konnte. Da wir HP hatten mussten wir zur Einnahme der Speisen ins Restaurant gegenüber. Das Essen wurde mit jedem Tag schlechter. Beim Frühstück bitte nicht auf den Kaffee freuen, der kommt aus dem Automaten und schmeckt nicht besonders. Will man vielleicht lieber einen Tee, der kommt aus dem selben Ausgang wie der Kaffee oder Kakao. Egal was ich trinke, es könnte etwas vom Vorgetränk dabei sein. Nochmals zum Abendessen. Der Koch scheint nicht zu wissen, was seine Menüs beinhalten. Es ist durchaus möglich, dass das gleiche Menü verschiedene Zutaten aufweist ob wohl dies nicht verlangt wurde. Auch scheinen gewisse Tieren mehr Knochen als Fleisch zu haben( wenn Fleisch und Knochen im Verhältnis stehen, dann ist es gut, nicht aber wenn der Knochen 3/4 von der Speise ist.). Oder ist Gegrilltes nur Frittiert, letzteres war einfach nur eklig. Bei der Pizza kann’s es einem passieren, dass anstatt Spinat alrabiata serviert wird. Ansonsten hat das Restaurant ein sehr gutes Personal. Wenn es im September Kalt wird und nur ein paar Einheimische ihre Heizung anwerfen hat der Hotelgast noch zu frieren ist halt so! Ich meine so geht man mit seinen Gästen nicht um. Ob sich das mit dem Kaffeeautomaten letztendlich rechnet, wage ich zu bezweifeln, denn der Kunde sollte König sein, nicht die eingesparten kosten. Ein gesundes aufrechnen der Kosten und der Zufriedenheit der Gäste sollte das oberste Gebot sein. Wer übrigens sein Auto nicht einschätzen kann sollte unbedingt Richtung Salo fahren, bis der Wegweiser nach Tignale auftaucht. Sonst wird es eng, sehr eng auf der Straße. Motorradfahrer haben schon am Morgen Ihren Spaß egal in welche Richtung es einen verschlägt. Am Abend das gleiche nochmals. Alles in allem hatten wir trotzdem noch einen schönen Urlaub, da wir uns nicht alles zu Herzen nahmen

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