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Franz (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2009 • 1 Woche • Strand
Klostereinrichtung, Renovierung angebracht
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Warum das Hotel hier eigentlich so gut bewertet wird ist uns völlig unklar. Das Hotel hat wirklich schon bessere Tage gesehen. Zunächst dachten wir ja, dass wir wären im falschen Hotel, denn die Bilder aus dem Prospekt sahen irgendwie anders aus als die Realität. Im Hotel sind nur deutschsprachige Gäste. Der Altersdurchschnitt ist ab 50 aufwärts. Unbedingt in der Nachbarschaft einen Roller mieten und eigenständig die Insel erkunden. Die sind nicht teuer und man hat den ganzen Tag seinen Spaß. Jedoch muss auch auf die Gefahren hingewiesen werden. Der Asphalt ist stellenweise sehr glatt und überhaupt nicht mit dem deutschen Niveau zu vergleichen. Von den Längs- und Querrillen, sowie den Schlaglöchern und Bodenwellen wollen wir hier überhaupt nicht reden. Daher sollte entgegen der landsüblichen Sitte nur mit Helm (Helmpflicht) und langer Kleidung gefahren werden. Wenn man den ganzen Tag unterwegs ist, bekommt man ca. 200 km zusammen, denn durch die Straßenlage kann man nicht schneller als 30-40 km/h fahren. Außerdem empfehlen wir den Halbtagsausflug der Reiseleitung zum Sissischloss und in die Altstadt Korfu. Da ist man gegen 14 Uhr wieder zuhause und das reicht bei der Hitze auch. Insektenstift nicht vergessen…. Das Unterhaltungsprogramm am Donnerstag mit Paul und Helene kann man sehr empfehlen. Tolle Musik auch wenn Modern Talking nicht mehr ganz so aktuell in den Charts ist. Aber trotzdem tolle Stimme und Stimmung.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Wie bereits erwähnt hat uns die Zimmerausstattung überhaupt nicht an die Abbildungen im Prospekt erinnert. Vermutlich wurden nur die „Komfortzimmer“ in der neueren zum Hotel gehörenden Bungalowanlage abgebildet. Die Ausstattung im Haupthaus hat uns mehr an die eines Klosters erinnert. Das Doppelbett war vermutlich ca. 1, 2 m breit und lediglich mit einer „alten Pferdedecke“ und einem Laken bezogen. Von Fön, Fernsehen, Klimaanlage, Kühlschrank oder Lüftung im Bad konnte man nur träumen. Besonders zu erwähnen ist das kleine Bad. Der Vorhang klebte beim duschen am Körper, so das man ihn lieber gleich auf der Seite ließ und somit das ganze Bad unter Wasser gesetzt hat. Die Armaturen waren ungefähr auf Wadenhöhe, da vermutlich mal eine Badewanne eingebaut war und diese inzwischen durch eine Dusche ersetzt wurde. Nach einigen Tagen stellte sich ein Wasserschaden ein, somit mussten wir dann das Zimmer wechseln. Wechselbäder waren angesagt, ohne dass man die Armatur verändert hat. Alternierend wechselte die Temperatur von brühheiß bis eiskalt. Leider war auch der Abfluß des Waschbeckens undicht, daher war der Boden immer nass. Vielleicht muss das in warmen Ländern so sein. Lärm gab es die halbe Nacht von der Bar nebenan. Außerdem durften wir noch an den allnächtlichen Sexgeräuschen auf dem Nachbarbalkon teilhaben. Außerdem haben uns die Stechmücken in jeder Nacht gefunden. Die Zimmer waren zwar sauber, trotzdem lud der Schrank nicht dazu ein die Koffer auszupacken. Lediglich drei Drahtbügel und zwei alte Plastikbügel waren zu finden.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Frühstück Eher was für spartanische Esser. Das Büffet ist alles andere als üppig. Es bestand aus einer (ungenießbaren) Sorte Wurst und Käse. Dazu noch trockener Fetakäse und Oliven. Der Kaffee war eher lau und die zwei Sorten Säfte aus Konzentrat. Die beiden Sorten Weißbrot konnte man mit der Zeit nicht mehr sehen. Dazu noch 2 Sorten Marmelade, Honig und so was ähnliches wie Nutella. Etwas Butter und Cornflakes – das war es dann schon…. Obst war keins vorhanden. Am Frühstückstisch war man in guter Gesellschaft. Ständig wollten Spatzen am Frühstück teilhaben und somit hatte man eine kleine Frühsporteinlage beim vertreiben dieser. Abendessen: Vermutlich schwingt hier Schmalhans Küchenmeister den Kochlöffel. Der Geschmack war sehr neutral gehalten und die Gerichte waren sicherlich alles andere als landestypisch. Einen Lichtblick gab es jedoch beim Griechischen Abend am Sonntag – Buffet! Jedoch nur für denjenigen, der schnell genug vor den Rentnern war…. Die touristische Folkloreeinlage war eher nicht so unser Fall. Die Taverne hatte einen schönen Ausblick auf das Meer. Fürs Abendessen müssen ca. 1, 5 h eingeplant werden.


    Service
  • Sehr gut
  • Das Hotelpersonal ist wirklich sehr nett und hilfsbereit gewesen. Alle hatten gute Deutschkenntnisse.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel ist direkt am Strand und in einer abgelegenen Seitenstraße ohne Verkehrslärm. Der Lärm kam eher aus der Bar in der Nachbarschaft. Die Hauptverkehrsstraße mit vielen Geschäften ist in ca. 5 min Fußweg zu erreichen.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Strand und Pool wurden jeden Morgen gereinigt. Die Anlage war gepflegt. Der Tischfußball war schon verrostet – funktionierte aber. In der Eingangshalle (angeblich Fernsehzimmer) gab es einen alten Fernseher der anfangs noch RTL und SAT 1 zeigte, später jedoch nur noch SAT 1 und griechische Sender. Internet kostet 3 € die Stunde und ein Farbausdruck 0, 60 €.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Mai 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Franz
    Alter:31-35
    Bewertungen:2