Hotel Three Stars Village

Das Hotel ist ein drei Sternehaus in familiärer Hand. Wir haben hier zwei schöne Wochen verbracht. Das sehr freundliche Personal kompensiert die kleinen Mängel hervorragend. Diese kleinen Mängel werden im Folgenden beschrieben und man könnte sie leicht abstellen. Für unsere Reisegründe war das Hotel nur teilweise geeignet. Das lag jedoch an den sehr optimistischen Reisebeschreibungen der Insel. Das Straßennetz ist übel! Zwei Punkte haben wir abgezogen, da wir uns ein wenig abgezogen gefühlt haben. Das lag daran, dass das Hotel in der Einflugschneise des örtlichen Flughafens liegt und dies nicht in der Hotelbeschreibung aufgeführt wurde. Der Pool kommt in der Hotelbeschreibung größer rüber. Mit fünf Schwimmern ist der Schwimmerbereich voll. Zum Plantschen ist der Pool gut geeignet.

Wir hatten ein Bungalow mit Gartenblick gebucht und ein Zimmer in einem Bungalow im ersten Stock mit Gartenblick bekommen. Dies ist so üblich. Stand auch so nicht in der Prospektbeschreibung. War uns dann egal, da das Zimmer mit knapp 30qm sehr geräumig war. Es war teilrenoviert. Heißt neu gestrichen, neue Möbel und einen LCD an der Wand. Das Bad war gut gepflegt aus den 90ern. Die Bungalows selber waren in einem Traum-mediteranen Garten mit vielen reifen Früchten. Chinotto, Pfirsich, Aprikose, Maulbeere, Orange, Zitrone, Limette, Wein, Pflaumen, Feigen usw usf. Wunderschönen Palmen und Olivenbäumen. Es gibt in dem Bereich Zimmer mit Gartenterasse Wein überrankt oder mit Obstbäumen überrankt. Die Matratzen waren angenehm. Die Klimaanlage kam mit der exponierten, sprich dauerhaft sonnenbeschienenen Lage unseres Zimmers nicht zurecht. Selten war die Schlafzimmertemperatur unter 27 Grad Cel..

Das war einer der Gründe, weshalb wir uns schlussendlich für das Haus entschieden hatten. In nahezu jeder Rezension stand etwas von gutem bis sogar sehr gutem Essen bei der Halbpension. Ja, wo denn? Einige schrieben etwas von sehr gutem Abendbüffet, landestypisch gewürzt. Nix da! Kantinenkost mit viel Sosse. Grundlage für die Soßen war eine Sauce Bernaise, die jedesmal variert wurde zu Fisch, Schweinefleisch und Huhn. Das Schweinefleisch waren Lappen vom Bauch. Sogar noch mit Gyrosspießloch in der Mitte! Gutes Essen gibt es in der hauseigenen Taverne zu einem guten Preis. Am griechischen Abend! gabs dasselbe Kantinenessen, jedoch ab neun Uhr Sirtaki und Folklore. Jeden Abend gab es Musik im Stil der 80er Jahre für älteres Publikum.

Das Hotel lebt von seinem guten Service. Die Familie und die Mitarbeiter sind sensationell freundlich. Man fühlt sich willkommen und aufgenommen. Wünsche, Fragen und Beschwerden werden umgehend zufriedenstellend bearbeitet. Kennen wir so nirgends. Es fehlt jedoch ein Pool- und Gartenservice. Es gibt keinen. Die Liegen kosten EUR 2,00 am Tag extra, Safe EUR 2,00/Tag und der Kühlschrank auf dem Zimmer EUR 3,00/Tag. Das mit dem Kühlschrank sollte sich die Familie noch einmal überlegen. Die Liegen sind auch externen zugänglich. Der Strand ebenso. Die besten Plätze werden ab sieben Uhr morgens mit Handtüchern markiert und manche erst um elf Uhr oder später belegt. In der Anlage selbst gibt es einen sehr gut ausgestatteten Kiosk mit guten Preisen.

Das Haus haben wir uns nach den Katalogbildern und der zentralen Lage auf der Insel ausgesucht. Ziel war es, einen kombinierten Bade- Ausflugsurlaub zu verbringen. Die Ausflüge waren nicht wirklich möglich. Will man in den Norden und Westen, dann geht der Weg nur über die verstopfte Straße nach Korfu-Stadt oder über schlaglochreiche und zum Teil sehr schmale Landstraßen. Moraitika selbst und die Zufahrt von Korfu-Stadt sind hässlich. Im Sinne von ungepflegt, viele Bauruinen, Leerstände und Schuttplätze. Im Umfeld bekommt der Strandurlauber alles, was er begehrt. Direkt rechts neben dem Hotel ist die größte Anlage der Insel mit 1771 Betten und viel Bum-Bumm. Steht auch so im Prospekt. Strand rechts sind einige Beachbars.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zu kleine Poolanlage mit trübem Wasser an fünf Tagen unseres Aufenthalts. Eher ungepflegter Poolbereich der mit wenig Aufwand deutlich verbessert werden könnte. Zum Beispiel mit Sonnensegeln statt der usseligen Sonnenschirme und einigen gemütlichen Sitzecken, um am Abend einen Cocktail bei schöner Poolbeleuchtung zu genießen. Gerade im Pool-, Garten- und Strandliegebereich fehlt es an Aufmerksamkeit für den Gast.